(Trump und Putin verhandeln den Frieden in Alaska)
Es gibt berechtigte Hoffnungen auf Frieden in der Ukraine. Die USA unter Donald Trump sind ein wesentlicher, treibender Faktor hinter diesen Hoffnungen, die endlich wieder auf Realpolitik beruhen, statt auf woken Träumereien. Der Schaden seit dem verhängnisvollem „Zerreißen“ der russischen Vorstellungen zu einem friedlichen Europa durch Analena Baerbock im Dezember 2021 ist enorm (siehe Beitrag „Stoppt den Ukraine-Krieg sofort„, vom 28.2.2022). Die negativen Folgen dieses Handelns „gemäßigter Intelligenz“ werden uns noch viele Jahre in Form eines neuen „Kalten Krieges“ begleiten. Was hat der Hass der „Gutmenschen“ gegen den „Aufstand für den Frieden“ (25.2.2023, Brandenburger Tor) gebracht, außer weiteres Leid? Wie sieht der nun kommende Frieden aus, im Vergleich zu dem, der im März 2022 in Istanbul schon ausgehandelt war, oder gegenüber dem, was im „Krieg und Frieden“ – Wissensgarten (9.3.2023) diskutiert wurde?
Ja, die Bedingungen für die Ukraine und Europa sind seit 2021 kontinuierlich schlechter geworden. Aber hunderttausende Tote, Verstümmelte und Traumatisierte später besteht die berechtigte Hoffnung auf Frieden.
Heute geht es in Alaska los. Die hochrangigen Besetzungen der russischen und amerikanischen Delegationen (nicht nur Trump und Putin) lassen vermuten, dass machbare, realistische und konkrete Vorschläge behandelt werden. Europa hat sich leider im Vorfeld mit utopischen Forderungen selbst ins Abseits gestellt und darf nun erst einmal von der Seitenlinie zusehen.
Warum könnte es zum Frieden reichen?
Die Kernforderungen Russlands, die ursprünglich überhaupt zum Krieg geführt haben, könnten erfüllt werden (kein NATO-Beitritt der Ukraine und ein niedriger, für Russland gefahrloserer Millitarisierungsstand der Ukraine).
Außerdem gibt es genug Verhandlungsmasse für einen „Deal“ um die territorialen Ansprüche Russlands bezüglich der Krim und der Oblaste Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja. Der große Knackpunkt der letzten Monate lag auf den noch zur Ukraine gehörenden Gebieten von Donezk, insbesondere um das Industriegebiet mit den Städten Slowjansk und Kramatorsk, die die Ukraine nicht aufgeben wollte.
Die Ukrainische Armee befindet sich derzeit in der Defensive. Auch wenn die Verteidigung dieses ausgebauten Verteidigungsgürtels noch Monate, vielleicht auch ein Jahr aufrecht erhalten werden könnte, ist eine Einnahme durch Russland derzeit wahrscheinlich. Ohne vorherigen Friedensvertrag ist es dann fraglich, ob Russland nach solch großen Verlusten stoppen würde (wenn die ukrainische Verteidigung weitgehend zusammengebrochen ist), oder nicht doch noch Odessa und alles Land bis zum Dnepr ins Visier nehmen würde. Ein Friedensvertrag macht schon aus diesen schadensbegrenzenden Überlegungen Sinn.
Aber es gibt auch noch einige „Tauschobjekte“ (Verhandlungsmasse), die den „Deal“ auch für die Ukraine und Europa zum jetzigen Zeitpunkt interessant machen könnten. Das sind weniger die Langebiete um Sumy oder das größte Kernkraftwerk Europas, sondern vor allem die ca. 300 Mrd. Euro russisches Staatsvermögen, das im „Westen“ im Rahmen des Krieges eingefroren wurde. „Alaska“ wurde mal von den USA von Russland gekauft. Wenn Russland diese 300 Mrd. Euro freiwillig „tauscht“, kann die Ukraine und der Westen dieses Geld für den Wiederaufbau der Ukraine nutzen und dies als recht bedeutenden diplomatischen Erfolg und vernünftige Lösung im Sinne der Menschen vor Ort „verkaufen“. Beide Seiten (Ukraine und Russland) würden sich weiteres unnötiges Elend ersparen um die Gebietsübertragung der restlichen Regionen von Donezk millitärisch zu klären. Europa müsste die zukünftige Millitärhilfe nicht allein stemmen und die Amerikaner und Trump können sich zu Recht als Friedensstifter bezeichnen und haben das Thema vom Tisch. Die Ukraine hätte Frieden und viel (sicheres) Geld zum Wiederaufbau.
Wie könnten die Grundpfeiler des Friedensvertrags aussehen?
(Meinung / Spekulation – lebenswertes Chemnitz)
Ganz Donezk und Luhansk, sowie die derzeit russisch besetzten Gebiete von Cherson und Saporischschja verbleiben bei Russland (irgendwie anerkannt oder geduldet). Die Krim wird als russisches Staatsgebiet anerkannt. Das ukrainische Millitär zieht sich bis hinter die Grenze von Donezk zurück und übergibt die bisher noch verteidigten Gebiete.
Die Ukraine wird auf absehbare Zeit kein NATO-Mitglied und die millitärische Stärke der Ukraine wird begrenzt. Eine Stationierung westlicher Raketen auf dem Territorium der Ukraine wird ausgeschlossen.
Die Gleichberechtigung und Sicherung der Rechte der russischen Minderheit in der Ukraine wird verankert.
Die Sanktionen gegen Russland werden (weitgehend) aufgehoben.
Die Ukraine erhält die (eingefrohrenen) ca. 300 Mrd. Euro russisches Staatsvermögen zum Wiederaufbau, die Gebiete um Sumy, das Kernkraftwerk Saporischschja und noch einige Assets (vielleicht den Staudamm mit Wasserkraftwerk nach Wiederaufbau) und vielleicht andere kleinere Landgebiete. Eine Option wäre auch ca. 200 Mrd. für den Wiederaufbau des ukrainischen Teils und ca. 100 Mrd. für den dann russischen Teil.
Die Ukraine erhält einigermaßen belastbare Sicherheitsgarantien durch USA, EU und ggf. weitere Player, z.B. China oder Indien.
Die Ukraine erhält Frieden und eine Perspektive zur Aufnahme in die EU.
Mal sehen, wie das endgültige Friedensabkommen wirklich aussieht und wie es in den Medien „verkauft“ wird. Absehbar ist jedoch: Es wird für die Ukraine wesentlich schlechter als das in Istanbul ausgehandelte Abkommen vom März 2022. Es ist für die gesamte Welt viel viel schlechter, als eine Annahme der russischen Vorschläge zur Nichtmitgliedschaft der Ukraine in der NATO und zur Umsetzung des Minsker-Abkommes, die Baerbock Lawrow im Dezember 2021 „vor die Füße geworfen hat und darauf rumgetrampelt ist“. Leider musste erst unendliches Leid die überhebliche und arrogante Außenpolitik der Grünen verdeutlichen. Leider werden viele Jahre Aufrüstung und „kalter Krieg 2.0“ folgen, während wichtige andere Themen aus den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN liegen bleiben.
Moralisch überladenes „Übermenschentum“ woker Gutmenschen und deren „cancel culture“ (international „Sanktionismus“) hat die Welt in diese Situation gebracht. Es bleibt zu wünschen, dass irgendwann eine Rückkehr zu Realismus und Verstand beginnt, auch auf nationaler Ebene in Deutschland und auch lokal in Chemnitz.
Ergänzung nach „Alaska-Treffen“ (16.8.2025)
Trump hat Wort gehalten und es wurden keine Entscheidungen über den Kopf der Ukraine und der EU hinweg getroffen. Die die Friedensverhandlungen blockierende Vorbedingung nach einem vorherigen Waffenstillstand wurde abgeräumt.
Da jeder Waffenstillstand seitens der NATO-Staaten zu einer Aufrüstung und Stärkung der aktuell schwächelnden ukrainischen Verteidigung genutzt worden wäre, und mit dem Minsker-Abkommen (2014) bereits solch ein negativer Beispielfall existiert, war in der derzeitigen Kriegssituation diese Vorbedingung für Russland nachvollziehbar unannehmbar.
Das Gesamtbild (Gesamteindruck) des Alaska-Treffens lässt vermuten, dass es konkrete, beiderseitig akzeptierbare Vorstellungen gibt, in welche Richtung ein Friedensvertrag entwickelt werden sollte. Es wurde offensichtlich auf Augenhöhe verhandelt und nicht von oben herab Bedingungen diktiert, wie bisher seitens der EU (inkl. Deutschlands). Die neue Zeitplanung, dass es bis Weihnachten Frieden in der Ukraine geben könnte (Trumps Aussage), scheint diesmal realistisch. Wie weit das Ergebnis am Ende der obigen Spekulation entspricht, bleibt spannend.
Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung, mit entsprechenden Argumenten und Schlussfolgerungen. Bilden Sie sich Ihre eigenen Meinung. Der Beitrag „Desinformation (Fake News) aufdecken und einordnen“ (aus dem Wissensmanagement MOOC) vermittelt dazu sehr nützliches Wissen. Auch der Impulsvortrag „Wahr oder Falsch“ des Wissensgartens gibt dazu sinnvolle Impuls.
Gemeinsam mit vier Mitfahren, die aus Chemnitz, Dresden und Ortrand kamen, bin ich zur Friedensdemo „Aufstand für den Frieden“ gefahren, die am 25.2.2023 14:00 Uhr vor dem Brandenburger Tor stattgefunden hat. Zum einen, weil ich es mit der ersten Friedensnobelpreisträgerin, Berta von Suttner halte:
„Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegputzen zu wollen — nur Blut, das soll immer wieder mit Blut ausgewaschen werden!“
zum zweiten, um ein Zeichen gegen die Kriegstreiberei der #WHM (zukünftig #NHM) zu setzen, und um mir zum Dritten ein eigenes Bild zu der Demo zu machen, die in den deutschen Leitmedien als „Ausgeburt des Teufels“ bekämpft wurde (und wird).
Das Fazit zuerst
Es war cool, in mehrfacher Bedeutung des Wortes. Es war die absolut richtige Entscheidung dabei zu sein. Es ist hoffentlich tatsächlich der Beginn einer wirklichen Friedensbewegung und mit sehr viel Glück der Anfang vom Ende der #WHM (#NHM). Wohl kaum eine Teilnehmerinnen hat sich fehl auf dem Platz gefühlt. Von einer „Querfront“ (Vereinigung von links und rechts), eine der Säulen der medialen Diffamierungskampagne im Vorfeld, war nichts zu bemerken. Die meisten der Teilnehmerinnen haben den kalten Krieg noch erlebt und hatten deshalb ein klares Bild, wofür sie demonstrieren. Es war eine sehr friedliche Veranstaltung, ohne solche negativen Zwischenfälle, wie beispielsweise bei der Demo für das Bleiberecht der vietnamesischen Familie am 17.2.2023 in Chemnitz.
Friedensdemonstration Berlin 25.2.2023
Externe (neutrale) Berichterstattung
Da eine Demonstration für Frieden in Deutschland derzeit zu einer großen Propaganda- und Desinformationsschlacht zugunsten des Krieges ausartet (deshalb auch das „Orwellsche“ Beitragsbild) und meine persönliche Meinung die Seite des Frieden vertritt (und nicht den „totalen Krieg“ fordert ), muss Jede sich mit oder ohne eigenem Verstand eine eigene Meinung bilden (siehe: „Wahr oder Falsch“ Einführungthema des „Wissensgartens“). Deshalb hier die Links zu zwei relativ neutralen Berichten zur Veranstaltung:
Als Gegenstück könnte man „Emma“: „Zehntausende für Frieden in Berlin!“ (25.2.2023) gegen die gesamte Desinformationskampagne der deutschen Leitmedien sehen. Hier können beliebige Artikel oder Fernseh- und Rundfunkberichte des ÖRR (Öffentlich Rechtlicher Rundfunk) oder von Spiegel, Zeit u.a. gewählt werden.
„Aufstand für den Frieden“- Bericht
Teilnehmerzahl:
Oft kämpfe ich darum, noch einen guten Platz in der fast ausverkauften Chemnitzer Messe zu den Niners-Heimspielen zu erhalten. Das sind dann ca. 4.800 Zuschauerinnen. Zu dieser Zahl habe ich also ein ganz gutes Bild. Meiner Einschätzung nach nahmen am „Aufstand für den Frieden“ die 10-12fache Anzahl an Menschen teil. Deshalb könnten die 50.000 Teilnehmer stimmen und die (später) kommunizierte, offiziell (genehmigte/angewiesene) Zahl seitens der „Berliner-Polizeiführung“ von 13.000 ist totaler Unfug. Seriöser Journalismus hätte hier sofort nachgehakt, wer den „Befehl“ gegeben hat, diese offensichtliche (grobe, bösartige) Desinformation zu verbreiten. War es Franziska Giffey selbst, die verhindern wollte, dass Ihre „proKriegs-Demo“ («Slava Ukraini», «Ruhm der Ukraine», «Russland ist ein Terrorstaat») weniger Beführworter hatte, als die „Friedens-Demo“? Da ich selbst bei der „proKriegs-Demo“ nicht anwesend war, zitiere ich hier aus dem Vergleich in der nzz.ch (siehe oben) zur „proKriegs-Demo“ einen Tag zuvor: „Später am Abend, zur freitäglichen Abschlusskundgebung hinter dem Brandenburger Tor, waren einige tausend Menschen gekommen. Die Demonstration hatte den Charakter einer ukrainischen Familienfeier.„
Führ mich ist deshalb die wahrscheinlichste Wahrheit: Die Desinformation von Politik und Leitmedien möchte die Information bekämpfen, dass mehr Menschen an „Frieden schaffen ohne Waffen“ glauben, als an das Orwellsche „Krieg ist Frieden“ unserer derzeitigen Rot-Grünen Regierung.
Dass es eisekalt wird, mit Schneeregen und starkem Wind, war tagelang vorher bekannt. Das man sich mit der Meinung „Frieden schaffen ohne Waffen“ zum „Neo-Nazi“ macht, hat fast die gesamte deutsche Medienlandschaft seit dem ersten Aufruf von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht quasi in Dauerschleife propagiert. Trotzdem haben sich ca. 50.000 Friedensaktivisten nicht abschrecken lassen, sondern sind ans Brandenburger Tor gekommen. Aus Chemnitz, Dresden und Ortrand kamen meine Mitfahrerinnen und aus Erfurt, Jena und sogar aus Leipzig kamen die Nicht-Berliner, die um mich rum standen. Der wirkliche Fehler von Alice Schwarzer in ihrer Rede (das die Veranstaltung im Osten Berlins stattfinden würde), war auch das logistische Hauptproblem: Wohl ca. 70-80% der Teilnehmerinnen waren Ostdeutsche und die mussten irgendwie durch das Nadelöhr am Brandenburger Tor in den Westen um den Teilnehmerbereich zwischen Bühne und Siegessäule zu erreichen. Das führte zu ca. 45min zusätzlichen Frierens, ehe die Veranstaltung beginnen konnte (weil sich die Massen erst noch durch Brandenburger Tor in den Westen schieben mussten).
Was an der (abzusehenden) medialen Diffamierungs-Kampagne der Nachdemo-Berichterstattung in den deutschen Leitmedien stimmte, war, dass die meisten Teilnehmerinnen die Zeit des Kalten Krieges noch bewusst selbst erlebt haben, also Ü50 waren. Ob es aber ein gutes Zeichen ist, dass die jungen Deutschen sich mehrheitlich den #WHM zugehörig fühlen und denken nach „Game over“ kommt auch nach einem Weltkrieg „Play again“, sollte Jede von Euch selbst entscheiden.
Plakat: „Grüne Armee Fraktion“ an die Front, auf der Friedensdemo am 25.2.2023
Von „Rechts“ war in der Demo keine Spur. Diese Wahrnehmung stimmt auch mit der Desinformationskampagne überein, der es (trotz intensivster Suche und vorheriger maximaler Werbung, um Rechte zur Teilnahme zu motivieren) nur gelungen ist, ganz einzelne Beispiele unter den Teilnehmerinnen zu finden. Die Wahrheit ist also wahrscheinlich, dass deutlich mehr als 99,5% der Teilnehmenden keine Rechten waren. Die „Querfront“-Propaganda im Vorfeld hat sich also (außer für #WHM natürlich) als eindeutige Lüge enttarnt.
Inhalte der Demo
Natürlich war Hauptthema der Friedensdemonstration „Frieden durch Verhandlungen schaffen“, also das ziemlich genaue Gegenteil der „proKriegs-Demo“ vom Vortrag mit dem Orwellschen „Krieg ist Frieden“. Mit verschiedenen Aspekten zum „Frieden durch Verhandlungen schaffen“ beschäftigten sich die Reden der Vortragenden. Dazu später noch etwas mehr. Die Teilnehmerinnen vereinfachten das Thema zum Slogan der früheren Friedensbewegung „Frieden schaffen ohne Waffen„. Interessant waren auch einige Nebenbeobachtungen:
Annalena Baerbock bei einer Rede in einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestags 2019
Mehrfach skandierten Zehntausende „Baerbock weg!“, gemünzt auf die Symbolfigur für die „Grüne Kriegstreiberei“ der Gegenwart. Leider habe ich das tolle Plakat „Grüne für den Atomkrieg“ (im Stil des früheren „Grüne gegen Atomkraft“ aus früheren Zeiten) nicht fotografiert. Sollte jemand ein Foto davon haben (vom „Grüne für den Atomkrieg“), würde ich mich sehr über eine Zusendung freuen. Das obige Bild habe ich nachträglich korrigiert (rote Kreuze sind von mir) und ich finde es auch ein wenig unfair. Die RAF hat selbst gekämpft. Die Grünen lassen töten und stiften dazu an (aus einem sicheren Hintergrund, und aus gehobener finanzieller Position). Das ist für mich ein deutlicher Unterschied.
Zu den Reden
Grußbotschaft – Jeffrey Sachs (per Video in Englisch)
Jeffrey Sachs, President of the UN Sustainable Development Solutions Network u.a.
Jeffrey Sachs machte klar, dass der Krieg in der Ukraine nicht vor einem Jahr, sondern vor 9 Jahren mit dem Putsch gegen Wiktor Janukowytsch begann und mit dem Angriff Russlands vor einem Jahr in eine neue Eskalationsstufe getreten ist. Er benannte den Krieg auch klar als Stellvertreterkrieg der USA mit Russland auf dem Territorium der Ukraine. Er kritisierte die Überschreitung vieler roter Linien, seitens der USA und ihrer westlichen Verbündeten bei der Osterweiterung der NATO. Seine wohl wichtigsten Botschaften waren „Beide Seiten haben Fehler gemacht, beide Seiten müssen nun verhandeln!“ und meinte damit vor allem die Hauptverursacher des Krieges (USA+NATO und Russland), sowie „Wir müssen aber diese roten Linien ernst nehmen, damit die Welt überleben kann!“ und meinte damit das „No go“ von NATO-Staaten direkt an der russischen Grenze, eine rote Linie, die der USA in der Kuba-Krise auch einen Atomkrieg wert gewesen wäre.
Rede: Hans-Peter Waldrich
Zwei für mich besonders erinnerungswerte Aussagen aus der Rede von Friedensaktivist Hans-Peter Waldrich waren „Damals wussten die Menschen noch, wie gefährlich Atombomben sind. Heute wissen sie das nicht mehr.“ – Ich hatte das mit dem Thema „play again“ (also Computerspiel-Mentalität der #WHM) und warum die meisten Teilnehmerinnen Ü50 waren, bereits thematisiert. Das zweite war ein Frage: „Wieso kommen Friedensinitiativen nicht aus der EU, sondern aus Brasilien und China?“ Das Thema der Leichenberge, die der Krieg jeden Tag produziert war Bestandteil mehrerer Reden und schon Teil meines Videos „Stoppt den Ukraine Krieg sofort“ vom 28.2.2022.
Rede: Erich Vad, Brigadegeneral a.D.
Erich Vad war u.a. militärpolitischer Berater der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Er zog den Vergleich zu den millitärischen Abnutzungskriegen/Stellungskriegen im ersten Weltkrieg (ca. 1 Mio. tote junge Deutsche und Franzosen für „Nichts“) mit der Schlacht um Verdun als Tiefpunkt. Als Ergebnis blieb vor allem die rhetorisch Frage: „Was bringt ein Abnutzungskrieg ohne jegliches politisches Ziel, der nur den Verschleiß von Menschenleben zum Ergebnis hat.“
Meine Ergänzung: Wir werden (wenn es nicht zu einem Weltkrieg kommt, der nur ein Atomkrieg sein kann) am Ende erkennen, wie weit das dann entstehende Ergebnis von dem Ergebnis abweicht, das am 28.2.2022 das wahrscheinlichste Endergebnis war (siehe „Stoppt den Ukraine Krieg sofort„). Jetzt sind wir mehr als 240.000 Tote und einige beiderseitige Kriegsverbrechen weiter, als damals, auch dank der breiten „Grüne für den Atomkrieg“ Bewegung in Deutschland.
„Seit wann ist der Ruf nach Frieden und Diplomatie rechts?“
damit ging Sahra Wagenknecht auf die Unsinnigkeit der „Hexenjagd“ durch Politik & Medien seit der gemeinsamen Petition (mit Alice Schwarzer) des „Manifest für Frieden“ ein. (Link zum Manifest und zur Unterschriftssammlung der Petition, die bereits mehr als 670.000 Menschen unterschrieben haben.) „Wer die Gefahr eines nuklearen Infernos in Kauf nimmt, der steht nicht auf der richtigen Seite der Geschichte!“ und der Hinweis darauf, dass die Freiheit Deutschlands und Europas eben gerade nicht militärisch am Hindukusch oder in der Ukraine verteidigt wird, waren weitere Inhalte ihrer Rede. Es war eine überzeugende Rede gegen den Krieg, für Diplomatie und gegenseitigen Respekt. Da auch mich besonders die Dreistigkeit und Gewissenlosigkeit der aktuellen Politik und der Leitmedien in den aktuellen Propaganda- und Desinformations-Kampagnen abstößt, babe ich mir vielleicht auch explizit den folgenden Satz aus Ihrer Rede gemerkt: «Wir glauben euren Lügen nicht mehr. Wir wissen, dass Waffen töten und dass Panzer dazu da sind, Krieg zu führen. Wir fühlen uns von dieser Regierung nicht vertreten.» Gut fand ich auch den Vergleich, was denn mit dem „gesellschaftlichen Kompass“ los ist, wenn die Verbrüderung mit einem Neo-Nazi, wie Andrij Melnyk (dem früheren Botschafter der Ukraine in Deutschland) und unendliche Waffenlieferungen von immer tödlicheren Kriegswaffen in einen Krieg als „links“ gilt und die Forderung nach Frieden und Diplomatie als „rechts“. Wer verharmlost denn hier den Nationalsozialismus und die Verbrechen der Nazi-Zeit?
Alice Schwarzer in der WDR-Sendung Maischberger am 29.11.2022
Alice Schwarzer war emotional sichtlich sehr bewegt. Das merkte man ihr bei der Rede deutlich an. „Das Wort Pazifist ist zu einem Schimpfwort geworden. Und zwar zu einem von links!“ und „Worum geht es in jedem Krieg? – um Pfründe und Geopolitik. Für die Menschen aber geht es um ihr Leben!“ oder „Die Ukraine kann Russland gar nicht besiegen, es ist verbrecherisch, ihr das einzureden.“ sind Sätze, die davon in meiner Erinnerung geblieben sind. Ansonsten ging sie auf die Schritte eines Krieges ein, in denen es zuerst um die „Entmenschlichung der Gegner“ geht, ein Argument, dem ich 100% zustimme, wenn ich an die deutsche Medienberichterstattung des letzten Jahres zurückblicke (wenn ich an Politik und vor allem die „Grünen“ zurück denke, wird es noch schmutziger und menschenverachtender).
Es war eine überzeugende Rede von Alice Schwarzer, aufgrund der sichtlichen emotionalen Betroffenheit aber etwas konfus rübergebracht.
Ende: „Imagine“ von John Lennon
Nach Abschluss der offiziellen Reden endete die Friedensdemo, indem gefühlt alle der 50.000 Friedensaktivisten „Imagine“ von John Lennon mitsangen: „You may say I’m a dreamer. But I’m not the only one. I hope someday you’ll join us. And the world will live as one.“ (Text ist auf Youtube unter dem Video => „mehr anzeigen“):
Meine persönliche Hoffnung
Natürlich ist es ein völkerrechtswidriger Krieg, den Russland begonnen hat, wie auch die Kriege in Jugoslawien, Vietnam und im Irak völkerrechtswidrig und verbrecherisch waren. Wie in jedem Krieg werden von beiden Seiten schreckliche Kriegsverbrechen begangen, umso mehr und verbrecherischer, je länger der Krieg dauert. Das ist in jedem Krieg so, auch in denen die die USA und die NATO geführt haben. Gerade auch deshalb muss ein Krieg so schnell und unblutig wie möglich beendet werden. Das war vor der Wiedervereinigung im Osten Grundschulwissen und ist in „Stoppt den Ukraine Krieg sofort“ vom 28.2.2022 ganz klar herausgestellt.
Inzwischen fordert der Vizeregierungschef der Ukraine Olexander Kubrakow (ein Freund des Neo-Nazis Andrij Melnyk ) Phosphor- und Streubomben. Phosphorbomben sind noch deutlich schlimmer als Napalm-Bomben. Ü50-Ostdeutsche erinnern sich: „Da war doch was“ (Vietnam, USA, Brandbomben, Napalm). Unsere Politiker und Leitmedien (insbesondere die Grünen) inklusive der #WHM diskutieren jedoch tatsächlich, wie angemessen das ist. Sie wollen offensichtlich russische und ukrainische Kinder endlich wieder „brennen“ sehen:
Nick Ut, Associated Press – „1973 Photo Contest, World Press Photo of the Year“. Originally published in 1972. Cropped from source image to the portion that was published in newspapers in 1972. (siehe auch Kim Phúc)
„Sie (Kim Phúc) war so stark verletzt, dass man nicht annahm, dass sie überleben würde. 30 % ihrer Körperoberfläche waren verbrannt, fast ihr ganzer Rücken, der Nacken und ihr linker Arm. Erst nach zwei Jahren, nach 17 Operationen binnen 14 Monaten, Hauttransplantationen und Therapie konnte sie 1973 nach Hause zurückkehren.“
So sieht in der Realität die „werteorientierte Politik“ unserer Regierung und unserer deutschen Leitmedien aus, nur um irgendwann nach weiteren 500.000 Toten zu dem gleichen Ergebnis zu gelangen, zu dem man schon vor dem Krieg, oder zumindest wenige Tage nach Beginn des Krieges in der Ukraine hätte kommen können. (siehe: „Stoppt den Ukraine Krieg sofort„).
Glauben „Grüne“ wirklich, dass ein Atomkrieg eine sinnvolle Lösung ist, die Erderwärmung sofort mit einer Eiszeit zu stoppen? Das kann schiefgehen, wenn zum „Finale“ eine Wasserstoffbombe >200 Megatonnen Sprengkraft, z.B. in einem Meer mit Lithium-Lagerstätte am Boden, gezündet wird. Dann könnte das End-Ergebnis auch recht heiß werden.
Da unsere #WHM es offensichtlich auf einen Versuch ankommen lassen wollen (wie damals die „Herrenmenschen“ auch), könnte man ja sagen: „Selber schuld“, wenn es sich auf Europa und die USA begrenzen ließe. Aber die unschuldigen Menschen des „globalen Südens“ sowie der asiatischen und südamerikanischen Länder würden unweigerlich mit vernichtet werden. Auch deshalb macht es für mich Sinn, gegen die Kriegstreiberei der #WHM (und unserer Politik & Medien) „aufzustehen“.
Wenn ich Analena Baerbock in einem aktuellen Alptraum vor mir sehe, höre ich ihre feministisch, werteorientierte Stimme: „Ich frage euch: Wollt ihr den totalen Krieg? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können?“und ich höre auch die begeisterte Zustimmung der #WHM, wie in den alten Tonaufnahmen ihre Vorgänger (Link zu Youtube).
Ich setze mich dafür ein, dass sich diese Wiederholung noch verhindern lässt.
Eine „letzte Generation“ denkt bereits, sie braucht keine Gesetze mehr einzuhalten (und handelt entsprechend), weil die deutsche Politik ihre zukünftige Lebensgrundlage auf diesem Planeten durch die „Klimaerwärmung“ gefährdet und es gibt viele #WHM die dieser Gewalteskalation zustimmen. Welche Mittel sind dann erlaubt, wenn die #WHM mit einer atomaren totalen Vernichtung der Welt pokern und wir eine neue Göbbeline bereits haben? Lasst uns friedlich „aufstehen“, mit Worten und nicht mit Gewalt, wie die #WHM. Vielleicht lässt sich die Gefahr in Deutschland (in der Ukraine ist es ja schon zu spät) noch friedlich bannen.
Das ich zu den „Baerbock weg!“ Beführwortern gehöre, müsste wahrscheinlich nicht mehr erwähnt werden. Es wäre ein kleiner Schritt hin zu einer friedlicheren und gerechteren Welt.
Mein C2025 – Seitenblick
Schwerter zu Pflugscharen – Jewgeni Wutschetitsch – im Garten der UN in New York
Im Vorfeld zur Fahrt zur Friedensdemo, hatte ich die inzwischen mehr als 35 Mitglieder des C2025 Teams gefragt, ob jemand von ihnen die Petition für den Frieden mit unterzeichnet und mit zur Friedensdemo nach Berlin fahren wolle, da ich zu dem Zeitpunkt noch Plätze frei hatte. Es hat sich KEINE EINZIGE Person aus dem 39 köpfigen C2025-Team (Stand heute) gefunden.
Laut aktueller Forsa-Umfrage lehnen 75% aller Menschen in Ostdeutschland weitere Waffenlieferungen an die Ukraine ab. In Chemnitz, mit einem älteren Bevölkerungsdurchschnitt, sind das deshalb wahrscheinlich sogar 80-85% der Chemnitzerinnen. Wenn das C2025-Team also die Chemnitzer-Bevölkerung repräsentiert, hätten etwa 30-33 Mitglieder des C2025-Teams mit unterzeichnen müssen und wenigsten 10-20 hätten sich für eine kostenlose Mitfahrt zur „Friedensdemo“ interessieren müssen.
Da es KEINE EINZIGE Person war, zeigt das meiner Meinung nach sehr eindeutig, dass die überwiegende Mehrheit der Chemnitzerinnen in keiner Weise durch das derzeitige C2025-Team vertreten ist. Eine „elitäre“ Gruppe aus der “ #WHM-Blase“ bestimmt offensichtlich über die „Chemnitzer Kulturhauptstadt 2025“. Ein Kunstwerk, wie „Schwerter zu Pflugscharen“ (siehe obiges Bild) wird es also in der Kulturhauptstadt 2025 nicht geben, um nur das kleinste Problem zu nennen, was sich aus solch einem „Blasen-Team“ für C2025 ergibt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr „alter weißer Mann“ aus „Ostdeutschland“, „Sachsen“ und „Chemnitz“
Dirk Liesch
Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung, mit entsprechenden Argumenten und Schlussfolgerungen. Bilden Sie sich Ihre eigenen Meinung. Der Beitrag „Desinformation (Fake News) aufdecken und einordnen“ (aus dem Wissensmanagement MOOC) vermittelt dazu sehr nützliches Wissen. Auch der Impulsvortrag „Wahr oder Falsch“ des Wissensgartens gibt dazu sinnvolle Impuls.
der sich neben dem reinen Friedens- und Hilfsaufruf auch mit den Hintergründen, Lösungsmöglichkeiten und Verantwortlichkeiten zum Krieg auseinandersetzt.
Stoppt den Ukraine-Krieg sofort + nicht mehr Waffen + Hintergründe
Der Ukraine-Krieg muss sofort (schnellstmöglich) beendet werden, ohne noch mehr Leid und Waffen.
Sinnvoller aber unrealistischer Vorschlag für das wenigste Leid.
Ukrainer und Ukrainerinnen legt die Waffen nieder, geht in Eure Wohnungen und wartet die politische Lösung ab.(die wahrscheinlich sehr ähnlich ausfallen würde, wie nach heroischem Kampf und viel Leid)
Klingt blösinnig und unfair, ist aber (rational) meiner Meinung nach das Beste, wenn es um Leid und Folgen geht.
Friedlicher Aktionvorschlag (in Deutschland):
Stellt bis zum Ende des Ukraine-Krieges jeden Tag zwischen 19-20 Uhr eine brennende Kerze in ein straßenseitiges Fenster.
Aufnahme Ukrainischer Flüchtlinge
Wie bereits an mehreren anderen Stellen erklärt, nehme ich gerne auch selbst einige ukrainische Flüchtlinge auf, für die Dauer des Krieges + eine angemessene Zeit (1-2 Monate) nach dem Ende (max.3-4 Personen, zumindest ein wenig Englisch wäre schön) und fände es gut, wenn sich viele Menschen finden, die die Möglichkeit in Ihren Wohnungen haben, die dies auch tun.
Video „Stoppt den Krieg & Hintergründe“
Das ausführlichere Video (aber über Index gezielt auch nur ausschnittsweise ansehbar) enthält:
begründete Vorschläge/Meinungen wie der Krieg kurzfristig beendet werden kann
Gründe, Ursachen, Hintergründe und Gefahren
die historische Einordnung dieses Krieges
Warum „mehr Waffen“ falsch ist
Rollen & Verantwortung: Russlands, der ukrainische Regierung, der NATO, der EU und der WHM (deutliche & begründete Kritik am „Westen“)
Wie realistisch ist die Gefahr eines Atomkriegs und der Vernichtung der Menschheit?
Was muss getan werden, dass sich so etwas nicht wiederholt?
Warum sollte jede(r) in den Spiegel schauen und reflektieren?
34:06 min : Meine Zusammenfassung zum Krieg und Vorschlag, die Waffen niederzulegen und Begründung, den Krieg SOFORT zu beenden.
Inhalt des Videos (Stichpunkte)
längerer Krieg, mehr Waffen => mehr Leid, deshalb den Krieg schnellstmöglich und ohne zusätzliche Waffen und verlängernde Kämpfe beenden und die Probleme jetzt endlich diplomatisch lösen.
Ursachen des Krieges: gebrochene Versprechen an Russland seit 1989, vielfache „STOPs“ ignoriert, falsche Annahme der ukrainischen Regierung, dass EU+NATO sie schützt, egal welche Forderungen sie stellen, Kriege der NATO inkl. des sehr ähnlichen völkerechtswiedrigen Angriffskriegs 1999 auf Jugoslawien, Überheblichkeit aus dem Selbstversständnis „Westeuropäischer Herrenmenschen“ (WHM)
Risiko eines Atomkrieges: Aktuell wahrscheinlich ähnlich oder sogar höher, als zur Kuba-Krise 1962 (kritischste Situation im „Kalten Krieg“), da damals den Menschen das Risiko bewusster war. „Russland steht mit dem Rücken zur Wand“ – wäre eine Katastrophe für die Menschheit. Ein Atomkrieg wäre dann sehr wahrscheinlich.
Wirtschaftssanktionen & SWIFT: Risiken hinsichtlich der IT-Sicherheit bei Sanktionen mit Bezug zu IT-Systemen (wie SWIFT). Realistische Bewertung der Möglichkeiten Russlands für „wirtschaftliche“ Gegensanktionen/Aktionen
Lösungsvorschlag an die deutsche Regierung: kurzfristige Schritte zu einem Waffenstillstand und Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine. Schritte für eine langfristige Lösung des ursächlichen Problems, was zu diesem Krieg geführt hat.
Aufrufe zur langfristigen Konflikt-Problemlösung: Aufrufe (teilweise trivial, aber trotzdem richtig und wichtig) zur kurzfristigen Beendigung des Krieges und zur langfristigen Lösung des Problems, an die Bevölkerung in der Ukraine, Russland und EU, an Politiker aller Seiten, an Journalistinnen und Presse, und an die WHM.
Kerngedanken: Sich wieder mehr in die jeweiligen Gegenpositionen versetzen und diese berücksichtigen, Sich selbst nicht als „Nabel der Welt“ sehen. Zusagen und Versprechen einhalten, auch wenn man sich gerade in der stärkeren Position hält. Grundsätze der UN wieder leben.
„Stoppt den Krieg sofort – danach neue Friedensordnung„
„Stoppt den Krieg sofort – ohne neue Waffen„
„Stoppt den Krieg – hört wieder zu„
Aktuelle Berichterstattung in Medien und Politik
(Stand 28.2.2022): Wenn ich derzeit (fast) überall in Politik und Medien als Hoffnung lese „Russland steht mit dem Rücken zur Wand“, sehe ich darin vor allem den Selbstzerstörungswillen unserer zu arrogant gewordenen westlichen Gesellschaft, allen voran Politik & Medien. Sollte es wirklich dazu kommen, dass diese Aussage stimmt, geht die Welt in einem Atomkrieg unter. Politik und Medien sollten endlich stoppen, das herbeizureden und sich um einen schnellstmöglichen Frieden mit wenig vorherigem Leid und eine langfristige und ehrliche Friedensordnung mit Russland danach bemühen. Die Empörung über den Krieg ist scheinheilig, wenn man diesen möglichst blutig ausdehnen möchte, um ihn medial und politisch für sich ausschlachten zu können.
Externe Quellen (Auswahl, ab&zu ergänzt)
mit recht guten, sachliche Betrachtungen der Lage (nach Kriegsbeginn) und teilweise auch aus dem Vorfeld, die beim Verständnis helfen:
PS: Da ich aufgrund der generell objektiveren Berichterstattung (derzeit 2021/22) den „Freitag“ abboniert habe, werden hier verhältnismäßig oft frei zugängliche Beiträge aus dieser Wochenzeitung empfohlen.
Hinweis zu Änderungen:
Die Gliederung des Beitrags wurde am 5.3. angepasst, damit die Struktur logischer und klarer wird.
Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung, mit entsprechenden Argumenten und Schlussfolgerungen. Bilden Sie sich Ihre eigenen Meinung. Eigenes (Mit)Denken sollte bei jedem Thema und Informationskanal die wichtigste Grundlage sein. Der Beitrag „Desinformation (Fake News) aufdecken und einordnen“ (aus dem Wissensmanagement MOOC) vermittelt dazu sehr nützliches Wissen.