Im Projekt entsteht mindestens ein Mathematik-Lernpfad (OER) an verschiedenen Stellen im Konkordiapark und rund um den Chemnitzer Schlossteich, auf der Basis von ca. 15-20 „Wochenaufgaben“ des Chemnitzer Schulmodells (CSM), angereichert um Mathematik-Lehrplanthemen (Sachsen) aus Klasse 8-10 (Realschule + Gymnasium). Umgesetzt wird das nach dem „SOL- digitale Lernpfade in Chemnitz“ Projekt, mit den quadratischen 8x8cm Infoschildern. Damit wird ein „grünes Klassenzimmer“ für Mathe in eine für Jugendliche attraktive Umgebung gebracht, „Skaten & Streetball“ wird mit kniffligen Mathe-Themen vermischt.
Ergänzend/optional können im Konkordiapark auch weitere SOL-Infoschilder genutzt werden, um alle dort vorhanden Betätigungsmöglichkeiten zu erklären (Skatertechniken und Tricks, Basketballtechniken, Regeln z.B. fürs 3×3 Basketball, Klettertechniken für den Kletterfelsen usw.)
Alle Inhalte hier (Außer den extern eingebetteten mit eigener Lizenz – z.B. Youtube) stehen unter der freien Lizenz „CC-BY 4.0“ (Dirk Liesch), d.h. Ihr könnt z.B. die Postkarten entsprechend wiederverwenden, drucken und daraus auch einen Papier-Adventskalender für Eure Freunde, Kollegen oder Kunden „basteln“.
Diese „Bildung 4.0 – Aktion“ auf der Basis der „SOL-Infoschilder“ ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.
Zusammenfassung
Im Projekt entsteht mindestens ein Mathematik-Lernpfad (OER) an verschiedenen Stellen im Konkordiapark und rund um den Chemnitzer Schlossteich, auf der Basis von ca. 15-20 „Wochenaufgaben“ des Chemnitzer Schulmodells (CSM), angereichert um Mathematik-Lehrplanthemen (Sachsen) aus Klasse 8-10 (Realschule + Gymnasium). Umgesetzt wird das nach dem „SOL- digitale Lernpfade in Chemnitz“ Projekt, mit den quadratischen 8x8cm Infoschildern. Damit wird ein „grünes Klassenzimmer“ für Mathe in eine für Jugendliche attraktive Umgebung gebracht, „Skaten & Streetball“ wird mit kniffligen Mathe-Themen vermischt.
Ergänzend/optional können im Konkordiapark auch weitere SOL-Infoschilder genutzt werden, um alle dort vorhanden Betätigungsmöglichkeiten zu erklären (Skatertechniken und Tricks, Basketballtechniken, Regeln z.B. fürs 3×3 Basketball, Klettertechniken für den Kletterfelsen usw.)
Digitales Wissen zu den Sportarten wird damit direkt an den Stellen/Objekten zugänglich gemacht, wo es benötigt wird, bzw. direkt ausprobiert werden kann.
Die „Infoschilder“ werden dafür entweder direkt an den Objekten (Streetball-Anlage, Skaterpool, Kletterfelsen) angebracht, oder daneben auf der Grünfläche über die Infostelen zur Verfügung gestellt. Alle „digitalen Lernpfade“ auf die die QR-Codes der „Infoschilder“ führen, werden als „freie Bildungsmaterialien“ (OER – Open Educational Resources) bereitgestellt.
Details & Begründung dieses OER Lernpfad -Vorschlags
Den alten, vertrauten, konventionellen, analogen Weg von Lehrpfaden zeigt das folgende Bild:
Nach dem „SOL- digitale Lernpfade in Chemnitz“ Vorgehen, wird solch eine Tafel durch ein 8x8cm (oder 6x6cm) Infoschild mit einem QR-Code ersetzt, was z.B. auf einer „Infostele“ bereitgestellt wird (wenn es nicht direkt an einem Objekt befestigt/aufgeklebt werden kann).
Der QR-Code führt auf einen „digitalen Lernpfad“ (Webseite), auf der das jeweilige Thema online digital vermittelt wird. Dabei ist natürlich auch der Einsatz von Videos, Animationen, Podcasts usw. möglich, es können unterschiedliche Varianten erklärt werden und direkt auf weiterführende/vertiefende Informationen (z.B. Tricks eines bekannten Skaters oder Youtubers) verlinkt werden. Diese digitalen Bildungsinhalte können jederzeit sehr einfach und unmittelbar angepasst, aktualisiert, verbessert,optimiert werden. Außerdem können diese digitalen Lerninhalte (OER) z.B. an jedem Streetball und Basketballplatz (oder Skater-Anlage) wiederverwendet werden, indem einfach das 8×8 cm Infoschild ausgedruckt und dort aufgeklebt wird. Selbst bei Vandalismus (Zerstörung des Aufklebers), lässt sich dieser mit minimalem Aufwand ersetzen.
Bei den Sportarten des Konkordiapark wird der Nutzen des „Objektbasierten Lernens“ (SOL – Smart Object Learning) besonders deutlich, z.B. wenn man sich das Erlernen verschiedener Skater-Techniken vor Augen hält. Außerdem ist hier sofort klar, dass die Zielgruppe am besten über Smartphones und „digital“ zu erreichen ist. Hatte ich schon erwähnt, dass die Infoschilder für die einzelnen Themen überall wiederverwendet werden können? 😉
Weil der Konkordiapark bereits ohne Kulturhauptstadtjahr viele Kinder und Jugendliche anzieht, bietet er sich als Startpunkt für diese „OER Lernpfad Aktion“ an. Auch im Kulturhauptstadt-Jahr wird das ein Platz sein, den auch viele der Gäste besuchen, weil er sehenswert ist. Die Nutzung als Treffpunkt von Jugendlichen wird sich auch durch die neue Basketball-Anlage weiter verstärken.
Die verbesserte Bildung in MINT-Fächern (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) ist eine der schwersten Herausforderungen in unserem Bildungssystem. Die „Infoschilder“ nach dem SOL-Konzept eignen sich auch dazu, Schullehrpläne ins Freie, in Parks, in „grüne Klassenzimmer“ zu bringen, wo Jugendliche, oder auch Familien außerhalb der Schule (oder auch im Rahmen des Schulunterrichts) in diesen „grünen Klassenzimmern“ bestimmte Unterrichtsthemen erlernen/vertiefen können. Mathematik ist deshalb ein sehr gutes Beispiel.
„Coole Mathe-Herausforderungen“ mit „Coolem Sport“ zu verbinden, z.B. auch als passende Umgebung für ein „grünes Mathe-Klassenzimmer“ ist eine interessante Verbindung.
Als Basis 15-20 Wochenaufgaben des Chemnitzer Schulmodells (von „Thomas Jahre“) zu nutzen hat gleich mehrere Gründe. Das Chemnitzer Schulmodell (CSM) ist ein sehr erfolgreicher Schulversuch, der für einen richtigen Weg aus unserer aktuellen Bildungskriese steht (mit Konzepten, die auch dem „Bildung 4.0“ Herangehen entsprechen). Hier hat Chemnitz ein konkretes funktionierendes Beispiel zu bieten, wie im Schulbereich die aktuelle Bildungskrise überwunden werden kann. Dieses Beispiel sollte in C2025 auch über Deutschland hinaus bekannt gemacht werden.
Die Mathematik – Wochenaufgaben von Thomas Jahre (von denen inzwischen über 700 existieren), sind berühmt, nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch international und sie existieren bereits in mehrere Sprachen. Herrausragend in dieser Hinsicht ist beispielsweise die „500. Aufgabe“. Mit diesen Mathematik-Wochenaufgaben hat Chemnitz ebenfalls etwas Einzigartiges, was es wert ist, international noch weiter zu verbreiten und die „Macher“-Thematik in Chemnitz zu verdeutlichen.
Die „Mathe-Wochenaufgaben“ des CSM sind aber etwas zum Knobeln über mehrere Klassenstufen hinweg. Etwas für einen kleinen Wettstreit in einer Streetball- oder Skater-Pause. Der Mathe-Lernpfad soll aber auch helfen, die Themen des Mathe-Lehrplans zu erlernen. Damit die Schwierigkeit der Wochen-Aufgaben in etwa mit den „Lehrplan-Themen“ übereinstimmt, sind für diesen Mathematik-Lernpfad die Klassenstufen 8-10 (aus Realschule und Gymnasium) sinnvoll.
Damit es auch auch Lernpfad nicht nur auf einem Platz wird, sondern ein richtiger grüner „Mathe -Rundweg“, bietet es sich an diesen Rundweg am Konkordia-Park zu beginnen und durch den Schlossteichpark um den Schlossteich zu führen. Auch C2025-Besucherinnen können hier einen sehr schönen „Inner-Chemnitzer“ Parkweg erleben, der zeigt, wie grün und erholsam Chemnitz sein kann, insbesondere an heißen Sommertagen.
Die „OER Lernpfad Aktion“ auf Basis des „SOL-Projektes“ mit dem vorgeschlagenen Mathematik-Lernpfad im Konkordia-Park und um den Schlossteich, verbindet also die Themen „Digitalisierung in der Bildung„, innovative „freie Bildung mit OER„, „grünes Klassenzimmer„, einzigartiger internationaler Chemnitzer Mathe-Wettbewerb (CSM-Wochenaufgabe), zukunftsweisendes Schulmodell (CSM, Bildung 4.0) , cooler Jugendpark (Konkordia-Park) mit „Smart Object Learning“ für Skater und Streetballerinnen und dem Schlossteich als „kühle Lunge“ an heißen Sommertagen. Außerdem ist es ein „Macher“-Beispiel aus Chemnitz, nicht nur wegen den Wochenaufgaben von Thomas Jahre, sondern auch wegen den Macherinnen, die die digitalen Inhalte zusammenstellen, die über die Infoschilder mit den QR-Codes aufgerufen werden.
Wenn die Stelen für die Infoschilder entsprechend des „SOL – digitale Lernpfade in Chemnitz“ Projektes über eine regionale Werkstatt für Menschen mit Behinderung gefertigt werden, kommt noch ein Integrations- und Nachhaltigkeits-Thema hinzu.
Wir hoffen, das die Gründe für die Auswahl dieses konkreten SOL-Beispiel Lernpfads nachvollziehbar sind und auch der nachhaltige Nutzen dieses Kulturhauptstadt Projektvorschlags.
Das „Smart Object Learning“ (SOL) Bildungs-Konzept des aracube e.V. (Chemnitz), welches im Rahmen des „Denk weiter! – Kongressfestival der Nachhaltigkeit“ im Carlowitz Congresscenter Chemnitz am 5.11.2022 als konkretes Umsetzungsprojekt unter dem Titel „Freie Bildung – digitale Lernpfade in Natur und Stadt“ vorgestellt wurde, wird hiermit als Mikroprojektvorschlag zur Umsetzung von mindestens drei digitalen Pilot-Lernpfaden zu Stadtnatur-Themen in Chemnitz vorgeschlagen. Die digitalen Lernpfade entstehen als freie, wiederverwendbare, digitale Bildungsinhalte (OER-Open Educational Resources).
Die konkreten Themen und Bildungsobjekte werden gemeinsam mit dem Grünflächenamt Chemnitz und/oder Chemnitzer-Wohnungsgesellschaften abgestimmt. Konkret sind derzeit die Pilot-Themen nachhaltige „Frühblüher-Flächen“ und „Sommerblühflächen“ unter anderem im Chemnitzer Stadtpark im Gespräch.
Zur Realisierung werden 8x8cm große „Infozeichen“ eingesetzt. Diese enthalten jeweils das „Thema“ (Überschrift), einen QR-Code (für Direktzugriff auf den „Lernpfad“ durch Mobilgeräte) und den Link (auch zum selber eintippen), der durch den QR-Code aufgerufen wird.
Um diese „Infozeichen“ an geeigneter Stelle (z.B. an einer Frühblüherfläche) anzubringen, werden auch passende „Infostelen“ aus Edelstahl eingesetzt, die in einer „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ in Hohenstein-Ernstthal gefertigt werden.
Über den „Link“ (QR-Code, oder durch „Eintippen“) gelangt man zur Webseite des entsprechenden digitalen Lernpfades, der in sinnvoller Reihenfolge die wichtigen Informationsbereiche des jeweiligen Themas erschließt. Dabei können auch Viedos und Soundaufnahmen eingebunden werden, die auf einer „konventionellen Infotafel“ nicht dargestellt werden können. Außerdem lässt sich die digitale Information kontinuierlich anpassen und verbessern. Außerdem ist man nicht auf das Platzangebot (Fläche) einer Infotafel limitiert.
Langfristigs Ziel ist, dass nach dem Mikroprojekt zahlreiche „digitale Lernpfade“ in ganz Chemnitz zu vielen „objektbasierten Bildungsthemen“ entstehen, an deren Entstehung sich viele Chemnitzerinnen beteiligen und dass dieses Bildungskonzept auch überregional nach- und mitgemacht wird.
Ausführliche Projektbeschreibung
Wie die Bezeichnung „Mikroprojekt“ verdeutlicht, geht es hier um ein Pilotprojekt zu mindestens drei digitalen Pilot-Lernpfaden zu Stadtnatur-Themen in Chemnitz. An mindestens drei „Stadtnatur-Objekten“, mindestens zwei davon wahrscheinlich im Chemnitzer-Stadtpark (Abstimmung mit dem Grünflächenamt erforderlich) werden die 8x8cm großen „Infozeichen“ mit Hilfe der „Infostelen“ aufgestellt. Außerdem werden von entsprechenden „Fachexpertinnen“ die zugehörigen freien „Lernpfade“ (Webseiten) erstellt, die das Wissen zum jeweiligen „Objekt“ (z.B. Frühblüher-Fläche) vermitteln.
Im Pilotprojekt werden dabei (neben den mindestens drei digitalen Lernpfaden) die Prozesse zur:
Herstellung der Infostelen in der „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ (Lebenshilfewerk Hohenstein Ernstthal e.V.)
Aufstellung und Verankerung der Infostelen
Erstellung der digitalen Lernpfade durch „interessierte und engagierte Fachexperten“
Gestaltung, Herstellung und Befestigung der 8×8 großen „Infozeichen“
Abstimmung der Stadtnatur-Objekte und der Aufstellungs- bzw. Befestigungspunkte der „Infozeichen“ mit den jeweiligen Verantwortlichen (z.B. Grünflächenamt, Wohnungsgenossenschaften, GGG usw.)
entwickelt, so dass auf dieser Basis weitere „digitale Lernpfade“ nach Abschluss dieses Mikroprojektes in Chemnitz realisiert werden können. Die „digitalen Lernpfade“ (Webseiten auf die die QR-Codes führen) werden als „WordPress -Beiträge„(Open Source Content Management System, sehr weit verbreitete Standardlösung) erstellt, auf der Website „https://natur.open-academy.com“ (damit die Nachnutzung durch überregionale „Dritte“ auch den ländlichen Raum nicht diskriminiert, was z.B. mit einer Bezeichnung „stadtnatur“ der Fall gewesen wäre). Die Website wird im ersten Projektmonat des Mikroprojektes eingerichtet und freigeschaltet. Alle „digitalen Lernpfade“ werden unter der freien Lizenz „CC-BY 4.0“ erstellt und sind somit OER (Open Educational Resources, freie Bildungsinhalte), die von jeder Person und Organisation wiederverwendet werden können. Zusammen mit dem Konzept der „WordPress-Beiträge“ ist auch eine standardisierte, automatische Übernahme (Export /Import) in andere technische Lösungen und andere IT-Plattformen möglich (systemtechnische Offenheit).
Damit werden die Voraussetzungen für ein systematisches „Ausrollen“ dieses digitalen Bildungskonzeptes geschaffen.
Das einheitliche Bildungskonzept der „digitalen Lernpfade“ mit den 8x8cm „Infozeichen“ lässt sich auf alle wissens- und bildungsrelevanten „Objekte“ im Chemnitzer Stadtgebiet skalieren/übertragen (Stadtnatur, Architektur, Geschichte, Kulturhaupstadt relevante „Objekte“ und „Interventionsflächen“ …), bis hin zu „Lernpfaden“ zu MINT-Fächern in öffentlichen Bereichen der Stadt.
Die jeweilige digitale Bildungsinformation lässt sich an gleichen „Objekten“ (z.B. „Frühblüherflächen“) in allen Stadtteilen, bis hin zu anderen Ländern, für die die Sprachversionen passen, einfach mitnutzen (wiederverwenden).
Dieses Kulturhauptstadt-Projekt ist, wenn es wie geplant nach dem Pilotstadium des Mikroprojektes „ausgerollt“ wird, ein Mitmach-Projekt an dem sich nicht nur eine große Anzahl von Chemnitzerinnen beteiligen kann, sondern auch Menschen aus anderen Regionen in Deutschland und auch aus anderen Ländern.
Das Prinzip der digitalen Lernpfade klingt erst einmal sehr einfach und unspektakulär:
Ein kleines Schild, mit Überschrift, QR-Code und Link, über das man mit dem Smartphone zu einer Webseite gelangt, die mittels kurzer Zusammenfassungen (abstracts) und einer sinnvollen Struktur (Lernpfad), zu den besten Informationen führt, die derzeit zu dem „Objekt“ im Internet zur Verfügung stehen, vertiefend vom „Einfachen zum Speziellen“.
Diese „Einfachheit“ ist gewollt und die eigentliche Innovation, welcher mehrere durch den aracube e.V. verfolgte freie Bildungskonzepte und Jahrzehnte Erfahrung in der digitalen Bildung zugrunde liegen. Zum Verständnis wird hier auf zwei wichtige Hintergrundkonzepte verwiesen:
Da QR-Codes inzwischen akzeptiert, bekannt und einfach in der Handhabung sind, werden diese im Projekt zur „Objektidentifikation“ genutzt. Die SOL-Grafik zeigt, welche gegenwärtigen und zukünftigen Lösungen technisch möglich sind, um die jeweiligen „Objekte“ für dieses Bildungskonzept auch automatisch zu erkennen. Ein „RFID/NFC“-Tag kann jederzeit unter dem „Infozeichen“ auch nachträglich angebracht werden. Eine spezielle App könnte auch alle weiteren in der SOL-Grafik dargestellten „Objekterkennungstechnologien“ (Bilderkennung, Positionserkennung, Ton-/Spracherkennung etc.) nutzen. Diese Wege werden über die gewählte Lösung nicht behindert und sind nachträglich jederzeit möglich. Aktuell kann die Lösung, so wie jetzt konzipiert, auch ohne spezielle „digitale Lernpfad – App“ genutzt werden. Das Lernkonzept ist ein „augmented reality“ Konzept, was reale Objekte mit virtueller Information (Wissen) verbindet, mit minimaler „Zutrittsbarriere“ (KEINE extra App und Technik notwendig) .
Das „abstract – Modell“
ist ein Lösungskonzept um aus kleinen, wiederverwendbaren OER-Bildungsbausteinen (Wissensbausteine, knowledge nuggets) komplexere Wissensthemen zu vermitteln. Im Beitrag „Abstract-Modell“ (aracube.de) ist das Konzept erklärt und sind die zugehörigen Quellen verlinkt. Das folgende Video (Lizenz CC-BY 4.0) erklärt in Kurzform, wie das „abstract – Modell“ für komplexe OER-Weiterbildungen funktioniert (Dauer: 4:37 min):
Im Projekt entsteht für jedes „Objekt“ (z.B. „Frühblüher-Fläche“) ein spezifischer Lernpfad, der an anderen „gleichen Objekten“ („Frühblüher Flächen“) wiederverwendet werden kann.
Mit den Lernpfaden nach dem „abstract modell“ wird ein „best of breed“ Bildungsansatz verfolgt, indem die besten frei im Internet verfügbaren Informationen (Wissensbausteine) für die Lernpfade sinnvoll strukturiert „wiederverwendet“ werden (statt immer wieder das Gleiche im mittlerer Qualität zum Xten Mal neu zu erstellen). Das ist die Basis für eine effiziente Nachnutzung von freien Bildungsbausteinen (OER) und eine Motivation für die Qualitätssteigerung freier Bildungsinformationen.
Wen spricht das Projekt primär an?
Alle Chmnitzerinnen und Besucher vor, nach und während des Kulturhauptstadt Jahres. Alle Interessensgruppen, die innovative freie Bildungskonzepte auf Basis objektbasierter, freier, digitaler Lernpfade umsetzen möchten. Alle Personen, die Ihr Fachwissen zu Themen weitergeben möchten, die sich mit real existierenden „Objekten“ verbinden lassen.
Welcher (gesellschaftliche) Mehrwert ergibt sich aus dem Projekt?
Es ist ein innovativer Beitrag zu freier Bildung mit großem gesellschaftlichen Potential zu unterschiedlichen Themenbereichen (weit über Stadtnatur-Themen hinaus). Als „Mitmach-Projekt“ bezieht es zahlreiche Chemnitzer:innen (und darüber hinaus) aktiv mit ein. Es ist ein langjährig und nachhaltig angelegtes Projekt, was auch nach 2025 seine positive Wirkung kontinuierlich weiter entfaltet. Bildung ist der zentrale Mehrwert.
Ist das Projekt in 6 Monaten umsetzbar?
Das Mikroprojekt (mit den mindestens 3 digitalen Lernpfaden) ist nach der Zusage innerhalb von 4-5 Monaten umsetzbar. Erste Abstimmungen mit dem Grünflächenamt sind erfolgt. Ein erstes Muster der Infostelen ist mit der „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ erstellt. Die theoretischen Konzepte sind in den letzten Jahren durch den aracube e.V. entstanden. Alle IT-technischen Abläufe sind erprobt. Deshalb ist das Pilotprojekt in dem Zeitraum wie geplant realisierbar.
Ist dem Projekt ein Finanzplan (Einnahmen /Ausgaben) beigelegt?
Nein
Ist die beantragte Unterstützung max. 3.000 €?
ja
Welche Kosten sollen mit der Unterstützung beglichen werden?
Notwendige zusätzliche Abstimmungs- und Koordinierungsaufwände. Aufwände für die Erstellung, Erprobung Optimierung und Dokumentation der notwendigen Prozesse. Tipps, Hinweise für alle Mitmachenden. Aufwandsentschädigungen und evtl. Honorare, wenn im Einzelfall notwendig. Marketingaufwände um das Projekt bekannt zu machen.