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Projektvorschläge für C2025 (offener Brief)

Offener Brief,
Chemnitz, 8. Januar 2024

24 aus 42 Projektvorschlägen für C2025


Sehr geehrte Damen und Herren des C2025-Teams
, der Stadtverwaltung, der Stadträte, Politikerinnen, Medienmitarbeitenden und Interessierte/Betroffene

Weil erst ab heute die meisten Verantwortlichen des C2025-Team aus dem Urlaub zurück sind, erhalten Sie diese Information erst heute.
Die 24 Projektbeschreibungen des 24 Projektvorschläge für C2025 Adventskalenders sind vollständig veröffentlicht:

https://lebenswertes-chemnitz.actchange.com/adventskalender-2023/

Damit sind jetzt 24 von den 42 Projektvorschlägen veröffentlicht (https://lebenswertes-chemnitz.actchange.com/lc2025-projektideen/), die dem C2025-Team seit 2021 bekannt sind (auch dem „aktuellen Team“ seit es existiert). Auch mit Grüßen an alle „42“-Fans.

Konkret sind das folgende Projekte hinter den Türchen

  1. Frühblüher-Mitmach-Aktion
  2. Winterling – Aktion
  3. Hausbibliothek
  4. Zinkblech-Garten
  5. SOL – digitale Lernpfade in Chemnitz
  6. Fotogalerie – freie Bilder zu Chemnitz
  7. Streufruchtparade als „Streufrucht – Mitmach-Aktion“
  8. Mauerbienen-Aktion (Wildbienen 2025)
  9. BiBi – Bienenbildung (Schau- und Lehrbienenstand im botanischen Garten Chemnitz)
  10. Bewahrung der Sonnenberg-Galerie
  11. Wildkrokus-Aktion
  12. Vorlesen/Erzählen – the unheard
  13. Offene Gärten – Chemnitz
  14. LEA-Diskussionen
  15. Walk of Art – Straßengalerie
  16. Graffiti – Tour
  17. Tag des Films
  18. Yorckgebiets-Rundweg / lebenswerte Plattenbausiedlungen
  19. Secure Hitchhiking Places
  20. Freie Bilder veröffentlichen
  21. Selbstversorger-Markt / Taschengeld-Markt
  22. Timur-Days
  23. OER Lernpfad Aktion
  24. Open Academy – Barcamp

Eines haben die meisten bisherigen Vorschläge gemeinsam. Es sind Mitmachprojekte, in denen sich ganz normale Chemnitzerinnen (und C2025-Gäste) mit eigener Kreativität, Wissen und Expertise einbringen können. Ziel ist es, dass für viele Chemnitzer und auch die Gäste ein paar Themen dabei sind, wo sie sich selbst wiederfinden, mitmachen und verwirklichen können. Aufgrund der Ermutigung des Nachmachens in anderen Kommunen und der langfristigen Nachhaltigkeit vieler der Themen, hat das Meiste auch eine eindeutige europäische Bedeutung.

Und natürlich zeichnen sich Vorschläge seitens „lebenswertes Chemnitz“ dadurch aus, dass sie mit vergleichsweise sehr geringen öffentlichen Mitteln (Steuergeldern) realisiert werden können. Das Verhältnis von „Aufwand-Nutzen/Nachhaltigkeit“ passt also. Aber beurteilen Sie selbst.

Alle Projektbeschreibungen zeigen z.B. die Bedeutung und den Nutzen von „freien Bildern“ für freie und sozial gerechte Bildung. Alle Projektbeschreibungen basieren ausschließlich auf solchen Bildern (siehe auch Projektvorschläge „Fotogalerie“ und „Freie Bilder veröffentlichen“).

Dann gibt es die Gruppe der nachhaltigen, ökologisch orientierten Mitmachprojekte, die als Pilotversuche teilweise seit 2018 (ohne einen „Steuer-Cent“ und teilweise trotz Verhinderungsversuche seitens der Stadt) laufen. Zu dieser Projekt-Gruppe gehören: Frühblüher-Mitmach-Aktion, Winterling – Aktion, Streufruchtparade als „Streufrucht – Mitmach-Aktion“, Mauerbienen-Aktion (Wildbienen 2025), BiBi – Bienenbildung (Schau- und Lehrbienenstand im botanischen Garten Chemnitz), Wildkrokus-Aktion, Selbstversorger-Markt / Taschengeld-Markt

Ein zweiter größerer Cluster sind die freien, innovativen, sozial gerechten Bildungsprojekte, als einem der zentralen langfristigen Pfeiler der globalen Nachhaltigkeit. Dazu gehören: SOL – digitale Lernpfade in Chemnitz, Open Academy – Barcamp, BiBi – Bienenbildung (Schau- und Lehrbienenstand im botanischen Garten Chemnitz), OER Lernpfad Aktion, Hausbibliothek, Fotogalerie – freie Bilder zu Chemnitz, Freie Bilder veröffentlichen

Eine dritte Projektgruppe fokussiert auf den sozialen Zusammenhalt, nachhaltiges Wohnen, Integration und Gemeinsinn. Dazu gehören: Timur-Days, Yorckgebiets-Rundweg / lebenswerte Plattenbausiedlungen, Offene Gärten – Chemnitz, Tag des Films, LEA-Diskussionen, Zinkblech-Garten

Nachhaltiger Transport, jenseits des Fahrrad- und ÖPNV-Fokus, wird mit dem Projekt „Secure Hitchhiking Places“ thematisiert.

Nicht zuletzt, sind es die Mitmach-Aktionen mit „künstlerischem“ Bezug, wie Vorlesen/Erzählen – the unheard, Walk of Art – Straßengalerie, Graffiti – Tour, Bewahrung der Sonnenberg-Galerie, Zinkblech-Garten.

Die Zuordnung der Projekte, ist wegen Überschneidungen natürlich nicht immer eindeutig. Aufgrund der zahlreichen Synergien, z.B. als „Mitmachprojekte“ für ALLE, lässt sich ein großer Teil der Projektvorschläge als „Angebotsstrauß“ gemeinsam (und dadurch mit geringem Verwaltungs-Overhead) managen, eine Vielfalt, aus der viele Chemnitzerinnen und Gäste ein Thema zum Mitmachen für sich selbst finden.

Zeitlich kritisch (wegen notwendigem Vorlauf) sind vor allem die Entscheidungen für folgende Projekte: Open Academy – Barcamp und BiBi – Bienenbildung (Schau- und Lehrbienenstand im botanischen Garten Chemnitz).

Warum Veröffentlichung:

Einige Vorfälle, die sicher einschätzen lassen, dass alle Vorschläge von „lebenswertes Chemnitz“ bewusst seitens des C2025-Teams und einiger Bürgermeister der Stadt „gecancelt“ werden, haben zur Entscheidung zur Veröffentlichung der 42 Vorschläge (Rest kommt noch in diesem Jahr) geführt, damit zumindest andere Kommunen etwas Positives daraus übernehmen können. Nachdem ich Stefan Schmidtke, nach meinen negativen Erfahrungen mit den jeweiligen C2025-Verantwortlichen seit 2019, im Frühjahr 2023 zugesagt hatte, dem „Neuen Team“ eine Chance zu geben, hat sowohl das „Handtuch werfen“ von Nino Micklich (Folgeprojekt von „WE PARAPOM“) aber vor allem ein persönliches Gespräch mit Frau Barbara Einwag (Projektleitung, Flagship Projekte „Gelebte Nachbarschaft“) am 11.11.2023 im Rahmen des „Denk Weiter!“ Kongressfestival im Carlowitz Congresscenter (wir waren Aussteller) eindeutig für mich geklärt, dass „cancel culture“ auch das aktuelle C2025-Team charakterisiert. Frau Einwag (als Chefin der C2025 – Mitmachprojekte) hat mir in dem Gespräch eindeutig mitgeteilt, dass sie alle Projekte von „lebenswertes Chemnitz“ ablehnt (egal zu welchem Thema), weil wir auch Meinungen vertreten, die nicht mit denen von Ihr und ihrem Team übereinstimmen. Warum das woke „Cancel Culture“ in Reinkultur ist, die dem C2025 Gedanken grundlegend schadet, wird noch in einem gesonderten Beitrag in den nächsten Wochen veröffentlicht und führt hier zu weit.

Warum ich evtl. besonders sensibel auf die „Cancel Culture“ des C2025-Teams reagiere, ist vielleicht aus meiner Sozialisierung erklärbar.

Es wäre schön, wenn Sie über die Projekte und „Guten Taten, die Sie gut finden, berichten, bzw. diese in Ihrem Netzwerk oder auf Ihren Social Media Kanälen verbreiten, oder in Ihren eigenen Kommunen anstoßen/initiieren.

Noch ein gutes Neues Jahr

Dirk Liesch


für die Initiative „lebenswertes Chemnitz“
https://lebenswertes-chemnitz.actchange.com

24. Dezember 2023 -Adventskalender

Adventskalender: 24.Dezember

Projekt: Open Academy – Barcamp (C2025)

Zusammenfassung:

Beim „Open Academy Camp“ (OACamp) oder auch „C2025 Camp“ finden an vier Tagen (Do-So) freie „Bildungs-Sessions“ im BarCamp-Format über ganz Chemnitz verteilt statt,  mit einer täglichen zentralen Einführungs- und Abendveranstaltung vor Nischl o. Stadthallenpark oder in Stadthalle bzw. Carlowitz Congress Center (bei schlechtem Wetter).  Die Session-Inhalte sind dabei thematisch nicht eingegrenzt. Jede Chemnitzerin oder Gast können Sessions zu Themen anbieten, zu denen sie gerne Wissen/Können weitergeben möchten, oder zu Fragen/Problemen zu denen sie gerne Antworten/Lösungen haben möchten.  Das können genauso Sessions zur Reparatur von Hausgeräten oder zur Gartengestaltung sein, wie zu neuen Ansätzen im Bildungswesen, Yoga-Kurse oder zur IT-Sicherheit. Hier sind der Kreativität der Teilnehmerinnen keine Grenzen gesetzt. Es sind 4 Tage des freien Wissensaustauschs und der Erfahrungsweitergabe im Format eines BarCamps, etwas angepasst an den größeren Umfang und die größere räumliche Verteilung.

KnowledgeCamp 2014 an der Fernuni Hagen,Collage
KnowledgeCamp 2014 an der Fernuni Hagen,Collage

Link zur detaillierten Projektbeschreibung:

Heutige „Gute Tat“

Unser heutiger Vorschlag für Eure gute Tat heute:
(Video-Dauer: 0:53 min)

heutiges Weihnachtskarten-Motiv

, Dirk Liesch [CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0)]
Weihnachtskarten-Motiv: Weihnachtsbaum im Wissensgarten (Klick auf Motiv für größeres Bild)

heutiges Postkarten -Motiv

, Dirk Liesch [CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0)]
Postkarten-Motiv mit Spruch (Klick auf Motiv für größeres Bild)

Wer kennt sich aus, welches Chemnitzer Weihnachtskarten-Motiv dargestellt ist? Wer ist das auf dem Postkarten-Motiv?

ZURÜCK zum Adventskalender 2023

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Alle Inhalte hier (Außer den extern eingebetteten mit eigener Lizenz – z.B. Youtube) stehen unter der freien Lizenz „CC-BY 4.0“ (Dirk Liesch), d.h. Ihr könnt z.B. die Postkarten entsprechend wiederverwenden, drucken und daraus auch einen Papier-Adventskalender für Eure Freunde, Kollegen oder Kunden „basteln“.

Open Academy – Barcamp (C2025)

C2025 – Camp / Open Academy Camp

Das „Open Academy Camp“ (OACamp) ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.

Zusammenfassung:

Beim „Open Academy Camp“ (OACamp) oder auch „C2025 Camp“ finden an vier Tagen (Do-So) freie „Bildungs-Sessions“ im BarCamp-Format über ganz Chemnitz verteilt statt,  mit einer täglichen zentralen Einführungs- und Abendveranstaltung vor Nischl o. Stadthallenpark oder in Stadthalle bzw. Carlowitz Congress Center (bei schlechtem Wetter).  Die Session-Inhalte sind dabei thematisch nicht eingegrenzt. Jede Chemnitzerin oder Gast können Sessions zu Themen anbieten, zu denen sie gerne Wissen/Können weitergeben möchten, oder zu Fragen/Problemen zu denen sie gerne Antworten/Lösungen haben möchten.  Das können genauso Sessions zur Reparatur von Hausgeräten oder zur Gartengestaltung sein, wie zu neuen Ansätzen im Bildungswesen, Yoga-Kurse oder zur IT-Sicherheit. Hier sind der Kreativität der Teilnehmerinnen keine Grenzen gesetzt. Es sind 4 Tage des freien Wissensaustauschs und der Erfahrungsweitergabe im Format eines BarCamps, etwas angepasst an den größeren Umfang und die größere räumliche Verteilung.

Die Sessionsplanungen/Sessionangebote und -abstimmungen finden sowohl online (im Vorfeld des BarCamps) oder dezentral in einigen „Clustern/Veranstaltungsorten“ (z.B. VHS, CSM, TUC) statt, so dass sich darüber auch thematische BarCamps, wie beispielsweise das EduCamp in das Gesamtkonzept integrieren können, weil es z.B. innerhalb dieses Zeitraums im CSM (Chemnitzer Schulmodell) stattfindet.

Für Neulinge: Was ist ein BarCamp?

Das wird sehr schön am Beispiel des EduCamps (Was ein typisches BarCamp ist) in folgendem Video erklärt: „Was ist eigentlich ein EduCamp“ (Dauer: 3:03 min, Ralf Appelt, Julia Methe, Jana Müller):

Dieses Erklärvideo ist übrigens vollständig (Konzept und Umsetzung) in einer „Doppelsession“ (90min) auf einem EduCamp entstanden.

Details und Begründung zum „C2025 Camp“

Lasst uns überall in der Stadt an vier Tagen „freie Bildung“ in „Barcamp-Sessions“ erleben, vielleicht zum „Schnitzen für Kinder“, „Gartenführungen“, „Mitmachen beim Honigschleudern“ oder zu „neuen Ansätzen in der Bildung“, „Diskussionen zur Gestaltung der Innenstadt“, „Erstellen von Kreuzworträtseln“, eine „Graffiti-Tour durch Chemnitz“, „Methoden zur Wissensweitergabe ausscheidenderMitarbeiter“, „Gestaltung von Blumengestecken“, „Kindererziehung“ … also unzähliche Themen, die der Kreativität, Expertise und Vielfalt der Teilnehmerinnen entsprechen.

Es ist sinnvoller den Namen „Open Academy Camp“ (OACamp) zu wählen, als „C2025 Camp“, damit es evtl. auch in den Folgejahren, nach C2025, unter gleichem Namen fortgeführt werden kann. „Open Academy“ drückt dabei die komplette Themenoffenheit aus. Chemnitzerinnen und Gäste bieten ihr individuelles Wissen und Können in den Sessions zur Weitergabe, zur Diskussion oder zur Weiterententwicklung an. Es ist also thematisch eine offene Akademie, aber auch hinsichtlich der Teilnahme, weil jeder daran kostenfrei teilnehmen kann.

Impressionen vom Knowledge-Camp (GKC14) - Fernuni Hagen
KnowledgeCamp 2014 Collage

Es werden weitestgehend die Regeln und der Ablauf/Organisation eines BarCamps eingehalten, nur angepasst an den großen Rahmen. Es gibt täglich eine  zentrale Einführungs- und Abendveranstaltung, z.B.  vor Nischl o. Stadthallenpark oder bei schlechterem Wetter in der Stadthalle bzw. im  Carlowitz Congress Center. Eine persönliche Vorstellungsrunde und Sessionplanung kann in diesen zentralen Veranstaltungen nicht erfolgen. Deshalb gibt es dazu eine „digitale Vorstellungsmöglichkeit“ und eine „digitale Sessionplanung“ (online), die vorab und parallel zu den Einführungsveranstaltungen stattfindet.
Parallel können auch dezentral an einigen Veranstaltungsorten (z.B. Volkshochschule, Chemnitzer Schulmodell, TU Chemnitz) „Sub-BarCamps“ stattfinden. Darüber lassen sich auch thematische BarCamps, wie beispielsweise das EduCamp in das Gesamtkonzept integrieren, indem dieses „wie gewohnt“ z.B. im CSM stattfindet, die Sessionplanung aber im zentralen Session-Angebot mit veröffentlicht wird, so das auch hier Teilnehmerinnen aus der ganzen Stadt mit dabei sein können. Gleichzeitig können auch Teilnehmer des EduCamps andere interessante Sessions in der Stadt mit nutzen.

Session-Plan und Beispielsessions beim GKC14
GfWM KnowledgeCamp 2014 – Sessions Samstag 20. September

Ähnliche lokale Cluster lassen sich z.B. in der Volkshochschule oder an der TUC organisieren,  während andere Sessions verteilt in der Stadt stattfinden, z.B. in Kleingartensparten oder im Konkordia-Park.
Auch bei den Abendveranstaltungen gibt es die Möglichkeit, dass neben der täglichen zentralen Veranstaltung auch lokale Abendveranstaltungen (z.B. zum EduCamp) stattfinden. Es besteht also kein MUSS, sich auf nur eine Abendveranstaltung festzulegen, so dass sich solche „mitmachenden BarCamps“ (z.B. EduCamp) mit ihrer gewohnten Organisation und Routinen gut integrieren können.

Die Teilnahme am „Open Academy Camp“ sollte kostenfrei sein, so wie es in Barcamps üblich ist. Die Finanzierung sollte über Sponsoren erfolgen. Da die Sessions über das ganze Stadtgebiet verteilt  stattfinden, sollte für Teilnehmer des des OACamps die CVAG-Nutzung während der 4 Tage kostenfrei sein (oder über eine geringe Pauschale, ein „OACamp-Ticket“, möglich sein).

KnowledgeCamp 2014 Collage
KnowledgeCamp 2014 an der Fernuniversitat Hagen, Collage

Umfang

Viele „Standard Barcamps“ finden 2-3 Tage statt und haben ca. 5 parallele Sessionräume, und ca. 6 Sessions (a. 45min+15min Pause) hintereinander (über den Tag verteilt, 2-3 vormittags und nachmittags), sowie oft 1h Mittagspause). Es stehen also an zwei Tagen max. 60 Sessions zur Verfügung. Daraus leitet sich die Umfangsschätzung ab:

  • ca. vier „Cluster“  scheinen realistisch, z.B. VHS, CSM, TUC, Industrieschule, Neue Rathhaus, André Gymnasium etc. Das wären bei 4 Tagen a 30 Sessions pro Tag und Cluster: 480 Sessions.
  • Jeden Tag finden noch ca. 30 Sessions an verteilten Plätzen der Stadt statt. Das sind bei 4 Tagen: 120 Sessions
  • Nach der Schätzung würden sich ca. 600 Sessions ergeben.
  • Typischerweise ergibt sich ein Teilnehmerdurchschnitt von ca. 5-15 Personen pro Session. Das würde bei ca. 4 Clustern, a. 5 parallelen Räumen und noch einmal „5 parallelen Plätzen in der Stadt verteilt“ ca. 25 parallele „Session-Räume“ ergeben. Nicht alle Teilnehmerinnen nehmen an allen Session-Möglichkeiten (6 pro Tag, 24 insgesamt) teil, was bei den verteilten Sessions in der Stadt auch schlicht unmöglich wäre. Gehen wir von einer 20% Quote aus, also durchschnittlich ca. 5 Sessions pro Teilnehmerin verteilt über das gesamte OACamp, würde das ca. 1.200 Teilnehmende verteilt über die 4 Tage bedeuten (wenn ca. 10 Teilnehmerinnen pro Session angenommen werden.) Da aber auch ein größerer oder kleinerer Teilnehmer-Durchschnitt pro Session funktioniert, würde diese OACamp Schätzung für eine Spanne von ca. 500-2.500 Teilnehmende passen.

Machbarkeit & Organisation

Mein erstes BarCamp habe ich 2008 besucht und seitdem Dutzende weitere, vor allem das KnowledgeCamp der GfWM (GKC) und das EduCamp. Außerdem habe ich die Orga der GKCs 2014 (Fernuni Hagen)  und 2015 (BSW, Dresden) verantwortet. Mein allererstes Bildungsvideo auf youtube (vor 10 Jahren), war zum ISARCamp (2013), was im Rahmen der Münchner Webwoche stattfand, und das Rainer Bartl organisierte, der Mitorganisator beim GKC14 + GKC15. Damals war schon klar, das wir zusammen das GKC in Hagen organisieren: (Video-Dauer 2:25min)


Auch aufgrund der engen Kontakte zu einigen Mitgliedern des EduCamp Vereins und der eigenen Organisationserfahrung kann ich sehr gut die Machbarkeit des OACamp-Vorschlages und den verbundenen Aufwand abschätzen.

Normalerweise benötigt ein BarCamp, wenn es schon etabliert ist,  einen Vorlauf von ca. 6 Monaten. Wenn es „neu“ ist, ca. 9-12 Monate. Bei diesem OACamp Konzept wäre ein Vorlauf von ca. 18 Monaten optimal, da z.B. das EduCamp und das KnowledgeCamp mit ca.12 Monaten Vorlauf die nächsten Veranstaltungsorte beschließen.

Außerdem braucht die Abstimmung mit den Locations und die Zusammenstellung der Orga-Teams (vor Ort) immer einige Zeit. Die Kosten sind auch gut abschätzbar und liegen bei BarCamps traditionell niedrig (es gibt keine bezahlten Referentinnen, keine Jury und als Location meist „Freiwillige“ (Schulen, Gymnasien, Universitäten, Bildungszentren, Schulungszentren von Unternehmen oder Verwaltung, Bibliotheken, VHS etc.). Verpflegung und Abendveranstaltung sind häufig die finanziell größten Posten, die meist über Sponsoren und/oder Spenden abgedeckt werden (was bei BarCamps ganz gut funktioniert).

musikalische Unterhaltung bei der Abendveranstaltung des GKC14 an der Fernuni Hagen
musikalische Unterhaltung bei der Abendveranstaltung des GKC14 an der Fernuni Hagen

Das OACamp wäre ein tolles Chemnitzer Mitmachprojekt („gelebte Nachbarschaft“), was das wichtige gesellschaftliche Nachhaltigkeits-Thema „Bildung“ adressiert, über den freien innovativen Bildungsansatz eines BarCamps.

Das Kulturhauptstadtjahr wäre der optimale Zeitpunkt für das erste Chemnitzer „OACamp“, was, bei entsprechendem Erfolg, in den Folgejahren fortgesetzt werden könnte undzu einem noch positiveren Image von Chemnitz beiträgt.


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Selbstversorger-Markt (C2025)

Verwertungskonzept: Taschengeld-Markt

Der „Selbsversorger-Markt“ oder „Taschengeld-Markt“ ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.

Zusammenfassung

Über den „Selbstversorger-Markt“ werden frische Lebensmittel, wie Obst, Gemüse, Kräuter und ggf. auch andere Pflanzen, wie Blumen, die heute in Kleingärten (und anderen nichtkommerziellen Erzeugungsformen) in größerem Umfang ungenutzt verderben, genutzt und verkauft. Die Lösung muss dabei nicht unbedingt ein wöchentlicher „Markt“ ähnlich einem „Gemüsemarkt“ sein, sondern dieser „Markt“ könnte auch nach dem Vorbild der „Aufkaufstellen in Kaufhallen“, die es zu DDR-Zeiten gab realisiert werden, indem die Produkte aus den Gärten in den Supermärkten der Stadt aufgekauft und dann in der jeweiligen Obst- und Gemüseabteilung verkauft werden.

verschiedene Früchte (pixabay 50423)
verschiedene Früchte (pixabay 50423)

Die Basis dafür sind in Chemnitz ca. 25.000 Gärten (>17.000 Kleingärten+andere Gärten und Einfamilienhaus-Grundstücke). Bei durchschnittlich 50kg bisher ungenutzten Potentials an Obst+Beeren+Gemüse pro Grundstück, sind das mindestens 1,25 Millionen Kilogramm an frischen, lokal produzierten Lebensmitteln, die darüber erschlossen werden könnten (Kräuter, Blumen u.a. mal vernachlässigt).

Pflaumen (pixabay 3641830)
Pflaumen (pixabay 3641830)

Die gesunden Lebensmittel sind aber nur die  unwichtigere „Seite der Medallie“. Wichtiger ist der Aspekt des „Taschengeld Marktes“. Durch das Pflegen der Pflanzen und später das Pflücken und Verkaufen der „Garten-Früchte“ bessern Kinder und Jugendliche nicht nur aktiv ihr Taschengeld auf, sondern lernen auf aktive Weise sehr viel über Natur, Umwelt, Ernährung, sowie Landwirtschaft (Ackerbau + Obstanbau).  Es ist also im entscheidenden Teil ein großes Bildungsprojekt für Kinder und Jugendliche, bei dem sie sich auch noch das Taschengeld aufbessern können.

symbolisches Bild für "Taschengeld-Markt" (pixabay 2140892)
nur symbolisches Bild für „Taschengeld-Markt“ (pixabay 2140892)

Begründung des „Taschengeld – Marktes“

Hintergrund: In der DDR gab es sowohl Aufkaufstellen für gesammelte Heilpflanzen als auch in jeder Konsum-Kaufhalle Aufkaufstellen für Obst und Gemüse. Jede Bürgerin konnte hier selbstgepflückte Heilpflanzen, Obst und Gemüse (für festgelegte Aufkaufpreise) abgeben/verkaufen. Ich selbst habe als Kind und Jugendlicher sowohl regelmäßig z.B. an den Löwenzahn, Weißdorn-Blüten und Kamille-Sammlungen teilgenommen, als auch über viele Jahre Obst, Gemüse und Blumen aus dem Garten meines Großvaters verkauft, um mein Taschengeld aufzubessern. Dabei habe ich sehr viel über Natur, Umwelt, Ernährung, Obst- und Gemüseanbau, sowie über Blumen und Trockenblumen-Gestecke gelernt. Außerdem hatte ich das gute Gefühl, mir mein Taschengeld selbst verdient zu haben.

Enkel und Großvater beim Unkraut entfernen zwischen Erdbeerpflanzen
Enkel und Großvater beim Unkraut entfernen zwischen Erdbeerpflanzen

Es ist etwas Anderes, sein Taschengeld für zwei Wassereimer gepflückte Stachelbeeren, 10kg Brombeeren oder 20kg Löwenzahnpflanzen zu erhalten, als einfach so, jede Woche geschenkt. Es ist etwas anderes, die Brombeeren oder Tomaten zu pflegen, mit dem Hintergrund, dass eine gute Pflanzengesundheit und gute Bestäubung bei der Ernte mehr Taschengeld ergeben, als wenn man sich nicht richtig darum kümmert. Man versteht Zusammenhänge im Garten und in der Natur (z.B. am Weißdorn) ganz anders, als wenn man es nur im Schulunterricht (oder auch Schulgarten) erklärt bekommt. Man denkt auch anders über strukturierte Pflege und Ernteprozesse nach, wenn man 30 Tomatenpflanzen pflegt oder zwei Wassereimer Stachelbeeren pflückt, als wenn es 2 Tomaten und 500g Stachelbeeren sind.

Stachelbeeren (Wikimedia Commons, zum Original mit Klick aufs Bild)
Stachelbeeren (Wikimedia Commons, zum Original mit Klick aufs Bild)

Gleiches gilt für das Wissen zu Gartenkräutern, Heilkräutern, Blumen, Blumensträußen und Gestecken. Man lernt die Zusammenänge in Verbindung mit dem praktischen tun … und eine große Motivation war die „Taschengeld-Aufbesserung“, bzw. stammten ca. 2/3 meines Taschengeldes aus solchen Aktionen.

Kamille (pixabay 6464362)
Kamille (pixabay 6464362)

Leider gibt es diese Aufkaufstellen seit „der Wende“ nicht mehr. Der „Taschengeld-Markt“ oder „Selbstversorger-Markt“ erschließt dieses Bildungspotential neu. Außerdem erschließt es gesunde, lokale Lebensmittel die sonst entweder verdorben wären, oder gar nicht erst angebaut würden.

Gartenbeeren (pixabay 838323)
Gartenbeeren (pixabay 838323)

Ob der „Taschengeld-Markt“ oder „Selbstversorger – Markt“ ein wöchentlicher „Obst- und Gemüsemarkt“ (zwischen Mai-Oktober) mit Produkten aus den Chemnitzer Gärten, ähnlich eines „Kinder-Flohmarktes“ ist, oder ob dies über Aufkaufstellen in den Supermärkten der Stadt realisiert wird (ähnlich dem ehemaligen DDR-Modell), ist zweitrangig. Wichtig ist, dass das Obst und Gemüse der Chemnitzer Gärten wieder zur „Taschengeld-Aufbesserung“ verkauft werden kann und dabei das resultierende Bildungspotential maximal erschlossen werden kann. Das soll dieses Projekt realisieren.

Radieschen (pixabay 3440869)
Radieschen (pixabay 3440869)

Umsetzungsvorschlag

Obst, Gemüse & Kräuter-Aufkauf aus Kleingärten von Kindern und Jugendlichen (K&J) zwischen 8-21 Jahre durch (Super)Märkte der Stadt (oder einen Obst & Gemüsemarkt jeden Samstag für diese K&J – ohne Standgebühren- mit festen Preisspannen pro Produkt über Preisliste, limitierte Mengen pro K&J mit Herkunftsnachweis – Garten / Gartenbesitzer-Bestätigung), ähnlich einem „Kinderflohmarkt“.

Herausforderungen und C2025-Unterstützung:

Welche der Varianten gewählt werden kann und unter welchen rechtlichen sowieorganisatorischen Rahmenbedingungen muss durch Unterstützung aus dem C2025-Team ausgewählt werden. Gerade aus rechtlicher und steuerlicher Seite müssen hier sicher einige Rahmenbedingungen geklärt werden, damit es ein „Taschengeld-Thema“ bleibt, wie bei einem „Kinder-Flohmarkt“, und kein Gewerbe wird.

Weißdorn Busch (Wikipedia Commons, Klick auf Bild zu Quelle)
Weißdorn Busch (Wikipedia Commons, Klick auf Bild zu Quelle)

Neben den Abstimmungen mit den Ämtern zu den rechtliche Themen, muss natürlich entweder ein Platz für den wöchentlichen Markt gefunden werden, oder eine Abstimmung und Einigung mit mindestens einer größeren Supermarkt-Kette erzielt werden.

Danach muss das Projekt in der Chemnitzer Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, damit sich möglichst viele Chemnitzerinnen daran beteiligen.

Birnen (pixabay 1350462)
Birnen (pixabay 1350462)

Je nach Entscheidung, welche der beiden Varianten verfolgt wird, ergeben sich daraus die weiteren Schritte.
Alle Bildungsthemen werden entsprechend des „SOL – digitale Lernpfade in Chemnitz“ realisiert.

Weitere Detailfragen können sehr gerne beantwortet oder gemeinsam geklärt werden, führen aber hier und jetzt zu weit.

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17. Dezember 2023 -Adventskalender

Adventskalender: 17.Dezember

Projekt: Tag des Films (C2025)

Zusammenfassung:

Der „Tag des Films“ findet als Mitmachaktion am 27. Oktober dem „Welttag des audiovisuellen Erbes“ statt. Viele Chemnitzer sehen an diesem Tag einen Film an, gemeinsam mit 1-3 Personen, die Gäste oder Chemnitzerinnen sind: privat, zu Hause, im Garten etc. , z.B. einen der eigenen Lieblingsfilme. Das Kurzvideo der heutigen „Guten Tat“ erläutert die Grundidee des Projekts. Überall, über die Stadt verteilt, werden in kleinen privaten Gruppen, gemeinsam mit C2025-Gästen besondere Filme angesehen und darüber auch Kontakte geknüpft oder vertieft.

Link zur detaillierten Projektbeschreibung:

Heutige „Gute Tat“

Unser heutiger Vorschlag für Eure gute Tat heute:
(Video-Dauer: 0:49 min)

Für alle, die wissen möchten, wie es zu Ende der DDR-Zeit war, empfehle ich den Film „Zwei schräge Vögel“ mit dem Zitat “ … das haben die Neandertaler auch gedacht …“. Aber seht selbst.

heutiges Weihnachtskarten-Motiv

, Dirk Liesch [CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0)]
Weihnachtskarten-Motiv: Chemnitzer Stadtpark (Klick auf Motiv für größeres Bild)

heutiges Postkarten -Motiv

, Dirk Liesch [CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0)]
Postkarten-Motiv mit Spruch (Klick auf Motiv für größeres Bild)

Wer kennt sich aus, welches Chemnitzer Weihnachtskarten-Motiv dargestellt ist? (das heutige Postkarten Motiv: eine Weinbergschnecke im Chemnitzer Wissensgarten)

ZURÜCK zum Adventskalender 2023

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Alle Inhalte hier (Außer den extern eingebetteten mit eigener Lizenz – z.B. Youtube) stehen unter der freien Lizenz „CC-BY 4.0“ (Dirk Liesch), d.h. Ihr könnt z.B. die Postkarten entsprechend wiederverwenden, drucken und daraus auch einen Papier-Adventskalender für Eure Freunde, Kollegen oder Kunden „basteln“.

Tag des Films (C2025)

Mitmachprojekt – Tag des Films

Dies ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.

Zusammenfassung

Der „Tag des Films“ findet als Mitmachaktion am 27. Oktober dem „Welttag des audiovisuellen Erbes“ statt. Viele Chemnitzer sehen an diesem Tag einen Film an, gemeinsam  mit 1-3 Personen, die Gäste oder Chemnitzerinnen sind: privat, zu Hause, im Garten etc. , z.B. einen der eigenen Lieblingsfilme.  Das folgende Kurzvideo erläutert die Grundidee (Video-Dauer: 0:49 min):

Beim „Tag des Film“ geht es nun darum, dass am selben Tag viele Chemnitzerinnen diese Aktion gemeinsam anbieten, so dass in vielen kleinen Gruppen in privatem Rahmen, überall über die Stadt verteilt, viele „Lieblingsfilme“ angesehen werden und dabei zum einen eine Willkommenskultur gegenüber den C2025 Gästen gelebt wird und zum Anderen auch der soziale Zusammenhalt innerhalb der Chemnitzer selbst gestärkt wird.

Mehr Details zum Projektvorschlag

Es gibt zwei Varianten des Vorschlags, aus denen ggf. mit dem C2025-Team abgestimmt werden müsste, welche weiter verfolgt wird:

  1. Es gibt nur eine einmalige große Aktion am 27.Oktober
  2. Es gibt diese Aktion in kleinerem aber kontinuierlichen Umfang an jedem 27. im Monat und am 27.Oktober eine große zentrale Aktion, durch die Kinos der Stadt, mit besonderen Filmen, evtl. auch mit einem „Tagesticket“ (wie beispielsweise zur Museumsnacht), mit dem am 27.10. Filme in den Kinos der ganzen Stadt von Vormittag bis Mitternacht angesehen werden können und die Kinos dafür auch ein besonders Programm auswählen und ggf. auch untereinander abstimmen.

Bei beiden Varianten rufen viele „Kultfilme“ (wie im Beispiel „Das Leben des Brian“) die „audiovisuelle Kraft“ des Film in Erinnerung. Gleichzeitig lernen sich vorher noch fremde Menschen durch den privaten Rahmen und die kleinen Gruppen gegenseitig etwas kennen uns haben über den jeweiligen Film einen Anknüpfungspunkt für den gemeinsamen Austausch.

Die mitmachenden Chemnitzer „Gastgeberinnen“ entscheiden in der Regel, welcher Film angesehen wird und natürlich auch, welche Gäste sie willkommen heißen. Deshalb gibt es zwei grundlegende unterschiedliche Arten, an dem Projekt teilzunehmen:

  1. Man meldet sich als Mitmacherin in der „Tag des Films“ Mitmacherliste (einfacher Veranstaltungskalender) an, mit dem Film, der an dem entsprechenden Tag angesehen werden soll und einer Kontaktmöglichkeit, wie einen Interessierte erreichen können. So kann man individuell entscheiden, ob man zusammen kommt und gemeinsam den Film schaut. Diese Variante richtet sich auch explizit an C2025-Gäste.
  2. Mitmacherinnen sprechen selbst Personen und Menschen aus dem „losen“ Bekanntenkreis an, ob sie Lust haben, am entsprechenden Tag den ausgewählten Film zu sehen oder gemeinsam (im Rahmen der Aktion), einen Film zu sehen, den man sich zusammen z.B. in einem Streaming-Dienst auswählt.

Wenn die zweite Variante, mit dem zentralen Event am 27.Oktober (Welttag des audiovisuellen Erbes) durch die Kinos der Stadt gewählt wird, müssen diese natürlich mit ins Boot geholt werden und der Event-Tag gemeinsam abgestimmt werden, z.B. die Idee mit dem „Kinotag- oder Kinonacht“-Ticket (ähnlich der Museumsnacht).

Bei beiden Varianten, ist eine entsprechende Medienarbeit erforderlich, damit die meisten Chemnitzerinnen von dem Projekt erfahren um sich mit eigenen Angeboten daran zu beteiligen. Gerade für die vielen studentische Wohngemeinschaften der Stadt ist es sicherlich eine interessante Möglichkeit mit C2025-Gästen in Austausch zu kommen und damit eine beidseitig positive Willkommenskultur zu verbreiten.

PS: Einer meiner Lieblings-Bildungsfilme, für Alle, die die real existierende DDR nicht bewusst miterleben konnten 🙂

Erforderliche Unterstützung durch das C2025-Team

  1. Das C2025-Team übernimmt das Marketing, die Pressearbeit und die Bekanntmachung des Projekts, sowohl in den konventionellen als auch in den digitalen  Medien.
  2. Bei Variante 2 (zentrales Event mit den Kinos am 27.10.2025) übernimmt das C2025-Team notwendige Abstimmungen mit den Kinos der Stadt.
  3. Das C2025-Team stellt die Internet-Plattform („Veranstaltungskalender“) in dem die jeweiligen Angebote der Mitmachenden eingetragen werden können (im Idealfall durch die Mitmachenden selbst). Da so ein „Eventkalender“ prinzipiell für alle Mitmachprojekte und auch andere C2025-Veranstaltungen notwendig ist, sollte das nur sehr unwesentlicher zusätzlicher Aufwand sein.
  4. Das C2025-Team erarbeitet einige wenige grundlegende Richtlinien und Hinweise, die die Mitmachenden beachten sollten, damit die „Filmabende“ problemlos und sicher ablaufen können.
  5. Es gibt mindestens eine persönliche verantwortliche Ansprechpartnerin für dieses Projekt im C2025-Team und mindestens eine namentlich genannte Vertretungsperson.

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16. Dezember 2023 -Adventskalender

Adventskalender: 16.Dezember

Projekt: Graffiti – Tour (C2025)

Zusammenfassung:

Chemnitz hat viele schöne Wandgemälde (auch sehr große an Plattenbauten) und auch viele gute Graffities. Man muss nur wissen, wo sie sind. Deshalb soll in diesem Projekt eine entsprechende Tour erstellt und veröffentlicht werden, dass jeder Besucher und Chemnitzerin, nicht nur im Kulturhauptstadt-Jahr, diese Werke selbständig erkunden kann.

Brühl 67 in Chemnitz
Wandgemälde auf dem Brühl (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)

Link zur detaillierten Projektbeschreibung:

Heutige „Gute Tat“

Unser heutiger Vorschlag für Eure gute Tat heute:
(Video-Dauer: 1:09 min)

Schenke jemandem etwas Zeit und/oder bringe jemandem etwas bei oder erkläre etwas geduldig.

heutiges Weihnachtskarten-Motiv

, Dirk Liesch [CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0)]
Weihnachtskarten-Motiv: Schwibbogen in Chemnitz (Klick auf Motiv für größeres Bild)

heutiges Postkarten -Motiv

, Dirk Liesch [CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0)]
Postkarten-Motiv mit Spruch (Klick auf Motiv für größeres Bild)

Wer kennt sich aus, welches Chemnitzer Weihnachtskarten-Motiv dargestellt ist? (das heutige Postkarten Motiv: Enten an der Chemnitz)

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Alle Inhalte hier stehen unter der freien Lizenz „CC-BY 4.0“ (Dirk Liesch), d.h. Ihr könnt z.B. die Postkarten entsprechend wiederverwenden, drucken und daraus auch einen Papier-Adventskalender für Eure Freunde, Kollegen oder Kunden „basteln“.

Graffiti – Tour (C2025)

Wandgemälde / Graffiti – Tour

Dies ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.

Zusammenfassung

Chemnitz hat viele schöne Wandgemälde (auch sehr große an Plattenbauten) und auch viele gute Graffities. Man muss nur wissen, wo sie sind. Deshalb soll in diesem Projekt eine entsprechende Tour erstellt und veröffentlicht werden, dass jeder Besucher und Chemnitzerin, nicht nur im Kulturhauptstadt Jahr, diese Werke selbständig erkunden kann.

Brühl 67 in Chemnitz
Wandgemälde auf dem Brühl (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)

Dabei geht es nicht nur um die großen Wandgemälde, sondern auch interessante kleinere an Pfeilern oder Garagenwänden. Die Erstellung der Karte mit den Chemnitzer Wandbildern und Graffities (street art) erfolgt gemeinsam als Mitmachaktion. Dazu wird die Karte mit den jeweiligen Standorten als Google-Map gepflegt und entsprechende Fotos mit Position der jeweiligen Bilder werden in der Wikimedia Commons in den Kategorien „Street art in Chemnitz“ und „Wandgemälde Chemnitz“ als frei wiederverwendbare Bilder (Lizenz: CC-BY 4.0) zusammengetragen.

Wandbild, Street Art, Chemnitz 28
Wandgemälde in Chemnitz (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)

Mehr Details zur Graffiti-Tour

  • Im ersten Schritt ist es erforderlich, die schönsten Wandbilder und Graffities in Chemnitz zu sammeln, zu fotograffieren und deren Standort festzuhalten (möglichst gleich mit Adresse oder GPS-Position).
Wandbild, Street Art, Chemnitz 20
Graffiti an Garagenwand (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)
Wandbild, Street Art, Chemnitz 16

 

  • Im dritten Schritt wird eine Google-Map angelegt, in der jede Mitmacherin dieses Projektes weitere Positionen von schönen Wandbildern und Graffities ergänzen kann. So entsteht eine Karte für Chemnitz, auf der die Standorte der Graffities und Wandgemälde markiert sind.
Wandbild, Street Art, Chemnitz 39
Graffiti an Unterführung (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)
  • Wenn es zu bestimmten Werken eine Geschichte und Hintergrundinformationen gibt, kann diese Zusatzinformation erfasst und über „SOL-Infoschildchen“ jeweils am Werk digital zur Verfügung gestellt werden.
Wandbild, Street Art, Chemnitz 9
Wandgemälde in Chemnitz (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)
  • Sobald die gemeinsam erstellte und gepflegte Map/Karte einen relevanten Umfang hat, wird diese Graffiti/Wandgemälde – Tour durch die Marketing-Möglichkeiten des Kulturhauptstadt-Teams bekannt gemacht und in das C2025-Programm integriert.
Graffiti und Industrieskulptur, lost places, Chemnitz
Graffiti & Industriekultur in Chemnitz (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)
  • offener Punkt: Ob auch Graffities und Wandgemälde an „lost places“ (leere Indutriegebäude) in Chemnitz integriert werden könnten, müsste jeweils von Fall zu Fall durch das C2025-Team geklärt werden, da es hier sowohl Genehmigungen der Eigentümer bedürfte und natürlich auch einer entsprechenden sicheren Begehbarkeit. Diese Plätze sind evtl. nur über spezielle offizielle Führungen zu besichtigen.
Graffiti, lost places, Chemnitz
„lost place“ in Chemnitz mit zahlreichen Graffities (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)

Sollte das „Walk of Art“ Projekt im Chemnitzer Stadtpark umgesetzt werden, würde dieses natürlich zukunftig ein bedeutender Teil dieser „Graffiti – Tour“ werden.

Die Fotos für diese Projektbeschreibung wurden bereits so über die Sammlung in der „Wikimedia Commons“ eingefügt, wie es für dieses Projekt vorgeschlagen ist.

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Walk of Art – Straßengalerie (C2025)

Straßengalerie im Chemnitzer Stadtpark

Dies ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.

Straßenmalerei Beispiel (pixabay 4923099)
Straßenmalerei Beispiel (pixabay 4923099)

Zusammenfassung

Der Heinrich-Sturm-Weg durch den Chemnitzer-Stadtpark (Weg zwischen Heinrich Lorenz-Str. bis Südring) wird als Mitmach-Projekt zu einer Straßengalerie. Während die „Straßengalerie-Sonnenberg„, unsere bisherige größte „outdoor gallery“ langsam verschwindet, entsteht auf dem asphaltierten Weg durch den Stadtpark der neue „Walk of Art“, eine Straßengalerie im wahrsten Sinne des Wortes, mit Straßenmalereien, an der sich jede Interessierte (aus Chemnitz oder Gast) beteiligen kann.
Neben „street-art“ Straßengemälden wird der insgesamt 2,3 km lange Weg durch aufgezeichnete „Spielfelder“ für Kinder, Jugendliche und Erwachsene“ gestaltet, z.B. unterschiedlichste Hüpfspiele, Irrgärten und outdoor-Spiele, die ein „Spielfeld/Spielbrett“ benötigen (siehe Beispielbilder aus Donostia: Kulturhauptstadt 2016):

street games, Beispiel 1, Donostia (CC-BY 4.0, Dirk Liesch)
street games, Beispiel 1, Donostia (CC-BY 4.0, Dirk Liesch, Klick für größeres Bild)

Neben dem Weg, in unmittelbarer Nähe der Spiele, steht jeweils ein „SOL-Infoschildchen“ (8x8cm), über das neben dem Namen der Straßenspiele (street games) auch die Spielregeln erklärt und jeweils ein Beispielvideo gezeigt wird, wie das Spiel gespielt werden kann.

Jede Chemnitzerin & jeder Gast kann auf diesem Fußweg ein Bild oder eine Botschaft hinterlassen, auf unterschiedliche Weise, entweder sehr vergänglich und temporär mit Straßenmalkreiden, oder dauerhafter mit Graffiti-Farben oder anderen geeigneten Farbsystemen, die zu Straßen- und Wegemarkierungen eingesetzt werden.

Straßengemälde (pixabay 390089)
Straßengemälde (pixabay 390089), Klick auf Bild für größere Darstellung

Mehr Details zur den Kunstwerken der Straßengalerie

Der bis zu 2,3 km lange „Walk of Art“  (asphaltierter Teilabschnitt des Heinrich-Sturm-Weg im Stadtpark) ist eine „Mitmach-Gallerie“ für ALLE. Es wechseln sich hochwertige Graffitis mit Kinderzeichnungen (und den Staßenspielen/Street games) in zufälliger, selbstorganisierter Anordnung ab.
Wie schon einmal sehr erfolgreich in Chemnitz bei der „Sonnenberg-Outdoor-Galerie„, können sich Schulen und Schulklassen im Rahmen von GTA (Ganztagesangeboten) oder im Kunstunterricht einbringen. Es kann sich aber auch jede Graffiti – Künstlerin der Stadt oder von auswärts beteiligen, genauso wie unsere Fassaden-Malerbetriebe, die sich schon an zahlreichen Fassaden in Chemnitz eingebracht haben.
Es geht nicht um Perfektion (das war auch bei der Sonnenberg-Outdoor-Galerie nicht der Fall), sondern um Vielfalt der unterschiedlichen Werke und Ideen und der mitmachenden Menschen.

Street Painting (pixabay 4256975)
Street Painting (pixabay 4256975)

Als Fuß- und Radweg im Chemnitzer Stadtpark, mit sehr guter Erreichbarkeit durch den ÖPNV, eignet sich dieser „Walk of Art“ optimal als „Grünes Klassenzimmer“, als Entspannungs- und Erholungsspaziergang durchs Grüne für Chemitzer und Besucherinnen (insbesondere die Kulturhauptstadtbesucher in C2025) und für Ausflüge mit der Familie zum Spielen und Chillen, und das in gesunder Umgebung im größten Park der Stadt, der symbolhaft für das „Grüne Chemnitz“ steht.

Mehr Details zu den „Street-Games“ (Straßenspielen)

Damit wird der „Walk of Art“ auch ein Bewegungs-, Spiel- und Artivitäts-Bereich der Stadt Chemnitz, der Kunst mit aktiver Erholung verbindet, ein gesunder Ort den Kinder genauso gerne regelmäßig besuchen möchten, wie Ihre Eltern. Wahrscheinlich wird es auch ein gesunder Ort im Grünen, an dem sich auch Jugendliche (z.B. wegen der Graffitis und der Selbstverwirklichungs-Option) gerne treffen werden. Ich füge hier einige der „Street Games“ beispielhaft ein, die ich auf den Straßen Donostias (San Sebastian, Kulturhauptstadt 2016) fotografiert habe. Sicherlich gibt es noch unzähliche andere „Street Games“ (auch für Jugendliche & Erwachsene) aus allen Teilen der Welt, die hier vielleicht bisher noch recht unbekannt sind, oder sogar neue Spiel-Ideen (Klick auf die Bilder für größere Darstellung):

street games, Beispiel 2, Donostia (CC-BY 4.0, Dirk Liesch) street games, Beispiel 3, Donostia (CC-BY 4.0, Dirk Liesch)
street games, Beispiel 5, Donostia (CC-BY 4.0, Dirk Liesch) street games, Beispiel 4, Donostia (CC-BY 4.0, Dirk Liesch)
street games, Beispiel 3, Donostia (CC-BY 4.0, Dirk Liesch)

Schon heute werden die angrenzenden Wiesen des Stadtparks als Erholungs- und Spielflächen genutzt. Evtl. lassen sich davon einige Bereiche festlegen (und zukünftig entsprechend pflegen), dass sie die „Straßenspiele“ auch um einige „Rasenspiele“ ergänzen können (z.B. angrenzend an die vorhandenen Spielplätze). Dann könnten diese Rasen-Spielideen (aus aller Welt) ebenfalls mit über die SOL-Infoschilder vorgestellt werden (siehe folgender Abschnitt zur Bildungskomponete).

Bildungskomponente(n) des „Walk of Art“

Beim Bildungskonzept des „Walk of Art“  wird der SOL-Projekt-Ansatz  (SOL-Smart Object Learning), mit seinem objektbasierten Wissens- und Lernansatz über digitalen Lernpfade und freie Bildungsmaterialien (OER), eingestzt.  Entlang der Straßengalerie gibt es deshalb zur Vorstellung und Erklärung der Spiele und „aufwendigerer Kunstwerke“ entsprechende Infostelen (aus der regionalen Werkstatt für Menschen mit Behinderung) mit den 8x8cm Infoschildchen direkt neben dem Weg, möglichst nahe am jeweiligen Spiel oder Kunstwerk. Künstlerinnen (oder auch Schulklassen) können darüber genauso ihre Werke erklären (so sie das möchten) wie jede Familie oder Spaziergängerin sich darüber die unterschiedlichen Spiele oder Werke erschließen kann. Dabei können die Informationen zum „Objekt“, die „digitalen Lernpfade“ direkt durch die unterschiedlichen Mitmacherinnen (Künstler und „Spiele-Bereitsteller“) selbst erstellt werden, vergleichbar mit der Erstellung und Pflege von Beiträgen in der Wikipedia. Das all diese Inhalte als freie Lerninhalte (OER, CC-BY 4.0 Lizenz) entstehen, können sie durch andere Gemeinden in Deutschland, Europa und weltweit wiederverwendet werden. Jede Gemeinde, die z.B. einige dieser Spiele zukünftig auf eigenen Spielstraßen/Spielwegen einsetzt, kann sich einfach das entsprechende 8x8cm Infoschildchen ausdrucken und damit diese Erklärungen zu den jeweiligen Spielen mitnutzen, mit wirklich minimalem Aufwand:

Infostele - Muster der "Werkstatt für Menschen mit Behinderung"
Infostele – Muster der „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“
SOL-Infozeichen (Beispiel: 8x8cm), mit Themen-Farbcode
SOL-Infozeichen (Beispiel: 8x8cm), mit Themen-Farbcode (siehe SOL-Projekt)

Machbarkeit, Nachhaltigkeit & Projektkosten

Die „Sonnenberg Outdoor Galerie“ hat bereits bewiesen, dass so ein umfangreiches Mitmach-Projekt in Chemnitz in beeindruckendem Maß möglich ist. Die umfangreichen und teilweise tollen Graffities und Wandgemälde im Chemnitzer Stadtgebiet (insbesondere auch in den verlassenen Gebäuden – „lost places“, wo die Sprayer mehr Zeit und Ruhe haben) zeigen das enorme Potential, was sich auch daraus ergibt. Neben den bekanntesten Straßenspielen (street games), die auch mehrfach auf der 2,3 km langen Strecke vorkommen können, gibt es sicher weltweit zahlreiche Straßenspiele, die auch für Chemnitzerinnen und Besucher interessant sein könnten. Vielleicht ist jemand im Spielemuseum interessiert, dazu weltweit zu recherchieren, oder entsprechende Hinweise von Chemnitzerinnen zu sammeln. Außerdem können Familien auf die Spaziergänge die Straßenmalkreiden für ihre Kinder und sich selbst mitnehmen. Deshalb bin ich überzeugt, dass das ausreichende Potential vorhanden, das Projekt also sehr gut machbar ist.

Graffiti-Spraydosen (pixabay 3349588)
Graffiti-Spraydosen (pixabay 3349588)

Niedrige Projektkosten und Nachhaltigkeit gehören bei diesem Projekt eng zusammen. Die Kosten für die „Outdoor Galerie“ auf dem Sonnenberg waren minimal, da viele Chemnitzer Schüler mitgemacht haben. Beim „Walk of Art“ werden die Kunstwerke auch von vielen Mitmachenden und nicht über „Auftragswerke“ erstellt. Für einzelne Aktionen können durch das C2025-Team die Graffiti-Farben zur Verfügung gestellt werden. Für die dauerhafte Aufzeichnung der Spielfelder mit den Straßenmarkierungs-Farben fallen ggf. etwas höhere Kosten an. Ansonsten bringen die Mitmachenden ihre eigenen Farben mit und erstellen die Werke auf diesem Weg kostenfrei/ehrenamtlich. Die Zeichnungen mit Straßenmalkreide verschwinden sehr schnell wieder, was gut ist, da so immer wieder neue Bilder entstehen können und Familien, für die Kreidemalereien ihrer Kinder immer wieder genügend Platz finden.
Die „Sonnenberg-Outdoor-Galerie“ besteht seit den Anfängen ca. 2010, also über 13 Jahre und verschwindet langsam durch die Sanierung der entsprechenden Häuser. Dieser „Walk of Art“ ist nicht nur für das Kulturhauptstadt Jahr angelegt, sondern hat ebenfalls das Potential für einige Jahrzehnte, also für eine lange Nachhaltigkeit.
Verblichene Bilder können durch Neue ersetzt werden, so wird sich in Zukunft eine Mischung aus Alt und Neu ergeben und es wird jedes Jahr wieder viel Neues zu entdecken geben. Es wird ein über Jahrzehnte lebendes Mitmach-Kunstprojekt. Ein Beispiel: Seit 1962 (seit mehr als 60 Jahren) ist folgendes 120m hohes und 180m breites Felsenkunstwerk des Malers Leovigildo Gonzalez Morillo ein Touristen-Magnet im Viñales-Tal in Kuba (die Farben werden dort immer mal aufgefrischt, auch weil sie auf Kalkstein gemalt sind, der leichter im tropischen Klima abwäscht):

Prehistoria vinales 2011.JPG
Mural de la Prehistoria im Valle de Viñales (Wikipedia, Foto: Fluffi500, public domain),

Erforderliche Unterstützung durch das C2025-Team

  1. Das C2025-Team übernimmt das Marketing, die Pressearbeit und die Bekanntmachung des Projekts, sowohl in den konventionellen als auch in den digitalen  Medien.
  2. Das C2025-Team übernimmt notwendige Abstimmungen mit den für den Weg verantwortlichen Ämtern, ggf.  auch mit dem Grünflächenamt bzgl. Sport- und Freizeitflächen (ausgewählte angrenzende Wiesenbereiche des Stadtparks neben dem „Walk of Art“).
  3. Das C2025-Team koordiniert ggf. stattfindende Graffiti und „Street-Art“ Events mit auswärtigen Künstlern, oder stimmt großformatige Werke mit unseren regionalen Fassaden-Malern und Graffity-Künstler ab und stellt ggf. die dafür erforderlichen Farben zur Verfügung.
  4. Das C2025-Team erarbeitet einige wenige grundlegende Richtlinien, z.B. max. Größe für private – nicht abgestimmte- Werke (z.B. ca. 1m² für Schülerinnen bei Klassenprojekten) und ist Ansprechpartner für Schulen, die sich am Projekt beteiligen möchten.
  5. Das C2025-Team organisiert die Zusammenarbeit z.B. mit dem Spielemuseum hinsichtlich der Spiele und aufzuzeichnenden „Spielbretter“, sowie ggf. einer öffentlichen Ideen- und Vorschlagsammlung zu dafür geeigneten Spielen.
  6. Das C2025-Team organisiert die Zusammenarbeit mit dem Chemnitzer aracube e.V. hinsichtlich der SOL-Lernpfade , der Infostehlen für die 8x8cm Infoschilder und der Einarbeitung der Informationserstellerinen (Spielinformationen, Erläuterungen zu ausgewählten Werken)
  7. Es gibt mindestens eine persönliche verantwortliche Ansprechpartnerin für dieses Projekt im C2025-Team und mindestens eine namentlich genannte Vertretungsperson.

 

Street Art Beispiel (pixabay 1074961)
Street Art Beispiel (pixabay 1074961)

 

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14. Dezember 2023 -Adventskalender

Adventskalender: 14.Dezember

Projekt: LEA-Diskussionen

Zusammenfassung:
Dies ist eine Mitmach-Aktion zu Diskussionen von Diskussionspartnerinnen mit gegensätzlichen Positionen zu Themen, die die Gesellschaft polarisieren und spalten. Es ist ein Projekt gegen die derzeit grassierende „Cancel Culture“, um die Menschen wieder miteinander ins Gespräch zu bringen und „Demokratie“ wieder mehr mit Leben zu füllen. Diese Diskussionen könnten unter Linden, Eichen und Ahorn-Bäumen (LEA) stattfinden.

richtiger Weg / richtige Lösung (pixabay 1082656)
richtiger Weg / richtige Lösung (pixabay 1082656)

Link zur detaillierten Projektbeschreibung:

Heutige „Gute Tat“

Unser heutiger Vorschlag für Eure gute Tat heute:
(Video-Dauer: 2:56 min)

Wirkliches Zuhören ist selten geworden. Versuche es heute wenigstens einmal.

heutiges Weihnachtskarten-Motiv

, Dirk Liesch [CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0)]
Weihnachtskarten-Motiv: Chemnitzer zur Weihnachtszeit (Klick auf Motiv für größeres Bild)

heutiges Postkarten -Motiv

, Dirk Liesch [CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0)]
Postkarten-Motiv mit Spruch (Klick auf Motiv für größeres Bild)
Wer kennt sich aus, welches Chemnitzer Weihnachtskarten-Motiv dargestellt ist? (das heutige Postkarten Motiv ist diesmal auch aus Chemnitz)

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