Wir suchen wieder Mitmacher/Mitpflanzerinnen für die diesjährige Pflanzaktion der „Frühblüher-Mitmach-Aktion„. Es sollte jede Mitmacherin eine Pflanzschaufel mitbringen, da wir nur zwei Stück selber haben!
Da noch viele Frühblüher-Zwiebeln übrig sind, gibt es noch einen zweiten Pflanztermin kurz vor dem Jahreswechsel:
Termin: Sonntag 29.12.2024 13:00 Uhr (bis ca. 16:00) Ort: Ex-Gärten-Fläche am Stadtpark, am Regenüberlaufbehälter (RÜB4) und am Spielplatz in der Nähe des Otto-Werner-Gartens.
Auch dieses Jahr habe ich am 17.12.2024 wieder ca. 9-10.000 Zwiebeln von Dehner erworben, die noch bis Jahresende in die Erde sollen. Je mehr Helfer wir zur Pflanzaktion sind, desto schneller sind wir fertig.
Frühblüher Zwiebeln für Pflanzaktion am 20.12.2024
Ein besonderer Dank gilt dabei der jährlichen Abverkaufsaktion bei Dehner, die unsere „Frühblüher Mitmach-Aktion“ darüber seit 2018 indirekt begleitet und darüber auch die größeren Pflanzaktionen ermöglicht, nicht nur von mir, sondern auch von anderen in Chemnitz Mitmachenden!
Damit sich diese bienen-/insektenfreundlichen und vor allem schönen Frühblüherflächen in den kommenden Jahren in Chemnitz nachhaltig entwickeln können, ist es wichtig, dass sie zwischen Ende Dezember bis ca. Mitte Juni nicht gemäht und bearbeitet werden. Es ist also NUR notwendig, die Flächen einmal weniger zu mähen, damit die Frühblüher noch ihre Kraft für das nächste Jahr sammeln können. Es darf also erst gemäht werden, wenn ihre Blätter bereits gelb (bzw. eingezogen) sind. Es sind deshalb KEIN Mehraufwand und KEINE zusätzlichen finanziellen Mittel notwendig, damit sich diese Frühblüherflächen nachhaltig über viele Jahre entwickeln können und Chemnitz dadurch ein wenig lebenswerter wird.
Eine ganz offizielle Frühblüher-Fläche unserer Aktion befindet sich vor der Zeisigwaldstraße 17 im Yorckgebiet. Wir haben bereits hier darüber berichtet. Etliche Anwohnerinnen haben sich bereits bei der ergänzenden Pflanzaktion im Dez. 2022 bedankt. Ganz vielen Dank der CAWG eG für die offizielle Genehmigung der Fläche.
Fläche der Frühblüher-Mitmach-Aktion (Frühjahr 2022), Zeisigwaldstraße 17, Chemnitz
Auch die Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt hat sich positiv entwickelt. Die folgende Fläche sollte allerdings NICHT mehr durch Bürgerinnen bepflanzt werden, sondern wird evtl. eine „Beispielfläche für eine nachhaltige Frühblüherfläche“ durch das Grünflächenamt selbst:
Stadtpark Chemnitz: Fläche über dem Regenüberlaufbehälter (RÜB LU 4) beim Otto-Werner-Garten (verantwortlich: Grünflächenamt Chemnitz) – siehe Karte „Punkt 1“
RÜB LU4, Stadtpark Chemnitz, 31.12.2021
RÜB LU4, Stadtpark Chemnitz, Frühjahr 2024
Hinweis: Weil die Abverkäufe immer sehr spät im Dezember stattfinden und deshalb auch die Pflanzung recht spät erfolgt, blühen diese Frühblüher im ersten Jahr deutlich später und auch die Blätter vergilbem später (wichtig für den Zeitpunkt der ersten Mahd). Siehe dieses Beispiel anhand von „Frühblüherschalen“:
Zeitverzögerung: linke Schale erst im Dez. 2022 bepflanzt (Foto: 5.2.2023)
Es gilt weiterhin:
Unsere Blühflächen-Projekte (Frühblüher-Mitmach-Aktion, Winterling-Aktion, Wildkrokus-Aktion) haben Chemnitz bisher KEINEN Euro gekostet und sind nachhaltiger als die meisten der bisherigen (sehr teuren) Blühwiesen-Projekte im Rahmen von C2025, die aufgrund von Anfängerfehlern bereits nach 2-3 Jahren neu angelegt werden müssen/mussten.
Macht mit, Winterlinge in öffentlichen Anlagen, Parks und Gärten in Chemnitz zu verbreiten!
Es ist wieder soweit. Die ersten Winterlinge beginnen zu blühen. Das ist der richtige Zeitpunkt zum Start der Winterling-Aktion 2024.
Seht Euch um. Schaut, wo Ihr die gelben Winterlinge entdeckt. Merkt Euch, wo Ihr die Samen und Knollen findet (in Euren eigenen Gärten, oder welche Gartenbesitzerinnen Ihr fragen könnt), die Ihr später im Rahmen dieser Aktion säen oder pflanzen könnt.
Denkt daran, die Samen rechtzeitig zu ernten und beim vergilben der Blätter die Knollen rechtzeitig umzupflanzen, die Ihr (oder der gefragte Gärtner) zuviel habt.
Honigbienen an Winterlingen
Hier ist die Winterling-Aktion (inklusive Projektvideo) ausführlich beschrieben (Projekt-Seite):
Winterlinge sind sehr wertvolle Pollen- und Nektarspender im sehr zeitigen Frühjahr für viele Insekten, Wildbienen (auch Honigbienen) und allererste Schmetterlinge. Bei sonnigem Wetter könnt Ihr das bereits im Februar beobachten, auch wenn die Blüten teilweise gerade aus dem Schnee ragen.
Deshalb wurde diese „Mitmach-Aktion“ für alle Chemnitzerinnen auch als „Kulturhauptstadt 2025“ – Projekt vorgeschlagen. Die ausführliche Begründung und Projektbeschreibung dazu findet Ihr unter diesem Link:
Aktuell könnt Ihr Euch an den blühenden Winterlingen freuen und Euch dabei auch merken, an welchen Standortbedingungen sie gut gedeihen. Ein tolles Beispiel findet Ihr auf dem ehemaligen KITA-Gelände der Zeisigwaldstraße 2 (ist in der Frühblüherkarte als „Punkt 7: Winterlingblühfläche – Zeisigwaldstraße“ eingetragen).
Im April (meist ab Mitte April) werden die Samen reif. Diese solltet Ihr sammeln und möglichst kurzfristig (möglichst gleich anschließend) an den gewünschten Stellen aussäen. Hier geht es zum ausführlicheren Hinweis dazu aus dem Jahr 2021:
Winterling mit Samen (Quelle Wikimedia, siehe Link)
Im Mai (meist zwischen Mitte bis Ende Mai) vergilben die Winterling-Blätter, was recht schnell in wenigen Tagen geht. Das ist der optimale Zeitpunkt die „Winterling-Knollen“ umzupflanzen (sobald die Blätter weg sind, sind die recht kleinen Knollen kaum noch zu finden). Hier geht es zum ausführlicheren Hinweis dazu aus dem Jahr 2021:
Dies ist ein Teilprojekt zu „nachhaltigen Frühblüherflächen in Chemnitz“ zu denem auch die „Frühblüher-Mitmach-Aktion“ im Herbst (Okt.-Dez.) gehört. Übrigens könnt Ihr auch abgeblühte Frühblüher aus Töpfen jetzt im Sinne der „Frühblüher-Mitmach-Aktion“ auspflanzen.
Es wäre schön, wenn viele Chemnitzerinnen und vor allem „Gartenvereine“ bei der Winterling-Aktion auch 2024 mitmachen.
Sehr geehrte Damen und Herren des C2025-Teams, der Stadtverwaltung, der Stadträte, Politikerinnen, Medienmitarbeitenden und Interessierte/Betroffene
Weil erst ab heute die meisten Verantwortlichen des C2025-Team aus dem Urlaub zurück sind, erhalten Sie diese Information erst heute.
Die 24 Projektbeschreibungen des 24 Projektvorschläge für C2025 Adventskalenders sind vollständig veröffentlicht:
Damit sind jetzt 24 von den 42 Projektvorschlägen veröffentlicht (https://lebenswertes-chemnitz.actchange.com/lc2025-projektideen/), die dem C2025-Team seit 2021 bekannt sind (auch dem „aktuellen Team“ seit es existiert). Auch mit Grüßen an alle „42“-Fans.
Konkret sind das folgende Projekte hinter den Türchen
Eines haben die meisten bisherigen Vorschläge gemeinsam. Es sind Mitmachprojekte, in denen sich ganz normale Chemnitzerinnen (und C2025-Gäste) mit eigener Kreativität, Wissen und Expertise einbringen können. Ziel ist es, dass für viele Chemnitzer und auch die Gäste ein paar Themen dabei sind, wo sie sich selbst wiederfinden, mitmachen und verwirklichen können. Aufgrund der Ermutigung des Nachmachens in anderen Kommunen und der langfristigen Nachhaltigkeit vieler der Themen, hat das Meiste auch eine eindeutige europäische Bedeutung.
Und natürlich zeichnen sich Vorschläge seitens „lebenswertes Chemnitz“ dadurch aus, dass sie mit vergleichsweise sehr geringen öffentlichen Mitteln (Steuergeldern) realisiert werden können. Das Verhältnis von „Aufwand-Nutzen/Nachhaltigkeit“ passt also. Aber beurteilen Sie selbst.
Alle Projektbeschreibungen zeigen z.B. die Bedeutung und den Nutzen von „freien Bildern“ für freie und sozial gerechte Bildung. Alle Projektbeschreibungen basieren ausschließlich auf solchen Bildern (siehe auch Projektvorschläge „Fotogalerie“ und „Freie Bilder veröffentlichen“).
Die Zuordnung der Projekte, ist wegen Überschneidungen natürlich nicht immer eindeutig. Aufgrund der zahlreichen Synergien, z.B. als „Mitmachprojekte“ für ALLE, lässt sich ein großer Teil der Projektvorschläge als „Angebotsstrauß“ gemeinsam (und dadurch mit geringem Verwaltungs-Overhead) managen, eine Vielfalt, aus der viele Chemnitzerinnen und Gäste ein Thema zum Mitmachen für sich selbst finden.
Einige Vorfälle, die sicher einschätzen lassen, dass alle Vorschläge von „lebenswertes Chemnitz“ bewusst seitens des C2025-Teams und einiger Bürgermeister der Stadt „gecancelt“ werden, haben zur Entscheidung zur Veröffentlichung der 42 Vorschläge (Rest kommt noch in diesem Jahr) geführt, damit zumindest andere Kommunen etwas Positives daraus übernehmen können. Nachdem ich Stefan Schmidtke, nach meinen negativen Erfahrungen mit den jeweiligen C2025-Verantwortlichen seit 2019, im Frühjahr 2023 zugesagt hatte, dem „Neuen Team“ eine Chance zu geben, hat sowohl das „Handtuch werfen“ von Nino Micklich (Folgeprojekt von „WE PARAPOM“) aber vor allem ein persönliches Gespräch mit Frau Barbara Einwag (Projektleitung, Flagship Projekte „Gelebte Nachbarschaft“) am 11.11.2023 im Rahmen des „Denk Weiter!“ Kongressfestival im Carlowitz Congresscenter (wir waren Aussteller) eindeutig für mich geklärt, dass „cancel culture“ auch das aktuelle C2025-Team charakterisiert. Frau Einwag (als Chefin der C2025 – Mitmachprojekte) hat mir in dem Gespräch eindeutig mitgeteilt, dass sie alle Projekte von „lebenswertes Chemnitz“ ablehnt (egal zu welchem Thema), weil wir auch Meinungen vertreten, die nicht mit denen von Ihr und ihrem Team übereinstimmen. Warum das woke „Cancel Culture“ in Reinkultur ist, die dem C2025 Gedanken grundlegend schadet, wird noch in einem gesonderten Beitrag in den nächsten Wochen veröffentlicht und führt hier zu weit.
Es wäre schön, wenn Sie über die Projekte und „Guten Taten, die Sie gut finden, berichten, bzw. diese in Ihrem Netzwerk oder auf Ihren Social Media Kanälen verbreiten, oder in Ihren eigenen Kommunen anstoßen/initiieren.
Beim „Open Academy Camp“ (OACamp) oder auch „C2025 Camp“ finden an vier Tagen (Do-So) freie „Bildungs-Sessions“ im BarCamp-Format über ganz Chemnitz verteilt statt, mit einer täglichen zentralen Einführungs- und Abendveranstaltung vor Nischl o. Stadthallenpark oder in Stadthalle bzw. Carlowitz Congress Center (bei schlechtem Wetter). Die Session-Inhalte sind dabei thematisch nicht eingegrenzt. Jede Chemnitzerin oder Gast können Sessions zu Themen anbieten, zu denen sie gerne Wissen/Können weitergeben möchten, oder zu Fragen/Problemen zu denen sie gerne Antworten/Lösungen haben möchten. Das können genauso Sessions zur Reparatur von Hausgeräten oder zur Gartengestaltung sein, wie zu neuen Ansätzen im Bildungswesen, Yoga-Kurse oder zur IT-Sicherheit. Hier sind der Kreativität der Teilnehmerinnen keine Grenzen gesetzt. Es sind 4 Tage des freien Wissensaustauschs und der Erfahrungsweitergabe im Format eines BarCamps, etwas angepasst an den größeren Umfang und die größere räumliche Verteilung.
Alle Inhalte hier (Außer den extern eingebetteten mit eigener Lizenz – z.B. Youtube) stehen unter der freien Lizenz „CC-BY 4.0“ (Dirk Liesch), d.h. Ihr könnt z.B. die Postkarten entsprechend wiederverwenden, drucken und daraus auch einen Papier-Adventskalender für Eure Freunde, Kollegen oder Kunden „basteln“.
Das „Open Academy Camp“ (OACamp) ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.
Zusammenfassung:
Beim „Open Academy Camp“ (OACamp) oder auch „C2025 Camp“ finden an vier Tagen (Do-So) freie „Bildungs-Sessions“ im BarCamp-Format über ganz Chemnitz verteilt statt, mit einer täglichen zentralen Einführungs- und Abendveranstaltung vor Nischl o. Stadthallenpark oder in Stadthalle bzw. Carlowitz Congress Center (bei schlechtem Wetter). Die Session-Inhalte sind dabei thematisch nicht eingegrenzt. Jede Chemnitzerin oder Gast können Sessions zu Themen anbieten, zu denen sie gerne Wissen/Können weitergeben möchten, oder zu Fragen/Problemen zu denen sie gerne Antworten/Lösungen haben möchten. Das können genauso Sessions zur Reparatur von Hausgeräten oder zur Gartengestaltung sein, wie zu neuen Ansätzen im Bildungswesen, Yoga-Kurse oder zur IT-Sicherheit. Hier sind der Kreativität der Teilnehmerinnen keine Grenzen gesetzt. Es sind 4 Tage des freien Wissensaustauschs und der Erfahrungsweitergabe im Format eines BarCamps, etwas angepasst an den größeren Umfang und die größere räumliche Verteilung.
Die Sessionsplanungen/Sessionangebote und -abstimmungen finden sowohl online (im Vorfeld des BarCamps) oder dezentral in einigen „Clustern/Veranstaltungsorten“ (z.B. VHS, CSM, TUC) statt, so dass sich darüber auch thematische BarCamps, wie beispielsweise das EduCamp in das Gesamtkonzept integrieren können, weil es z.B. innerhalb dieses Zeitraums im CSM (Chemnitzer Schulmodell) stattfindet.
Für Neulinge: Was ist ein BarCamp?
Das wird sehr schön am Beispiel des EduCamps (Was ein typisches BarCamp ist) in folgendem Video erklärt: „Was ist eigentlich ein EduCamp“ (Dauer: 3:03 min, Ralf Appelt, Julia Methe, Jana Müller):
Dieses Erklärvideo ist übrigens vollständig (Konzept und Umsetzung) in einer „Doppelsession“ (90min) auf einem EduCamp entstanden.
Details und Begründung zum „C2025 Camp“
Lasst uns überall in der Stadt an vier Tagen „freie Bildung“ in „Barcamp-Sessions“ erleben, vielleicht zum „Schnitzen für Kinder“, „Gartenführungen“, „Mitmachen beim Honigschleudern“ oder zu „neuen Ansätzen in der Bildung“, „Diskussionen zur Gestaltung der Innenstadt“, „Erstellen von Kreuzworträtseln“, eine „Graffiti-Tour durch Chemnitz“, „Methoden zur Wissensweitergabe ausscheidenderMitarbeiter“, „Gestaltung von Blumengestecken“, „Kindererziehung“ … also unzähliche Themen, die der Kreativität, Expertise und Vielfalt der Teilnehmerinnen entsprechen.
Es ist sinnvoller den Namen „Open Academy Camp“ (OACamp) zu wählen, als „C2025 Camp“, damit es evtl. auch in den Folgejahren, nach C2025, unter gleichem Namen fortgeführt werden kann. „Open Academy“ drückt dabei die komplette Themenoffenheit aus. Chemnitzerinnen und Gäste bieten ihr individuelles Wissen und Können in den Sessions zur Weitergabe, zur Diskussion oder zur Weiterententwicklung an. Es ist also thematisch eine offene Akademie, aber auch hinsichtlich der Teilnahme, weil jeder daran kostenfrei teilnehmen kann.
KnowledgeCamp 2014 Collage
Es werden weitestgehend die Regeln und der Ablauf/Organisation eines BarCamps eingehalten, nur angepasst an den großen Rahmen. Es gibt täglich eine zentrale Einführungs- und Abendveranstaltung, z.B. vor Nischl o. Stadthallenpark oder bei schlechterem Wetter in der Stadthalle bzw. im Carlowitz Congress Center. Eine persönliche Vorstellungsrunde und Sessionplanung kann in diesen zentralen Veranstaltungen nicht erfolgen. Deshalb gibt es dazu eine „digitale Vorstellungsmöglichkeit“ und eine „digitale Sessionplanung“ (online), die vorab und parallel zu den Einführungsveranstaltungen stattfindet.
Parallel können auch dezentral an einigen Veranstaltungsorten (z.B. Volkshochschule, Chemnitzer Schulmodell, TU Chemnitz) „Sub-BarCamps“ stattfinden. Darüber lassen sich auch thematische BarCamps, wie beispielsweise das EduCamp in das Gesamtkonzept integrieren, indem dieses „wie gewohnt“ z.B. im CSM stattfindet, die Sessionplanung aber im zentralen Session-Angebot mit veröffentlicht wird, so das auch hier Teilnehmerinnen aus der ganzen Stadt mit dabei sein können. Gleichzeitig können auch Teilnehmer des EduCamps andere interessante Sessions in der Stadt mit nutzen.
GfWM KnowledgeCamp 2014 – Sessions Samstag 20. September
Ähnliche lokale Cluster lassen sich z.B. in der Volkshochschule oder an der TUC organisieren, während andere Sessions verteilt in der Stadt stattfinden, z.B. in Kleingartensparten oder im Konkordia-Park.
Auch bei den Abendveranstaltungen gibt es die Möglichkeit, dass neben der täglichen zentralen Veranstaltung auch lokale Abendveranstaltungen (z.B. zum EduCamp) stattfinden. Es besteht also kein MUSS, sich auf nur eine Abendveranstaltung festzulegen, so dass sich solche „mitmachenden BarCamps“ (z.B. EduCamp) mit ihrer gewohnten Organisation und Routinen gut integrieren können.
Die Teilnahme am „Open Academy Camp“ sollte kostenfrei sein, so wie es in Barcamps üblich ist. Die Finanzierung sollte über Sponsoren erfolgen. Da die Sessions über das ganze Stadtgebiet verteilt stattfinden, sollte für Teilnehmer des des OACamps die CVAG-Nutzung während der 4 Tage kostenfrei sein (oder über eine geringe Pauschale, ein „OACamp-Ticket“, möglich sein).
KnowledgeCamp 2014 an der Fernuniversitat Hagen, Collage
Umfang
Viele „Standard Barcamps“ finden 2-3 Tage statt und haben ca. 5 parallele Sessionräume, und ca. 6 Sessions (a. 45min+15min Pause) hintereinander (über den Tag verteilt, 2-3 vormittags und nachmittags), sowie oft 1h Mittagspause). Es stehen also an zwei Tagen max. 60 Sessions zur Verfügung. Daraus leitet sich die Umfangsschätzung ab:
ca. vier „Cluster“ scheinen realistisch, z.B. VHS, CSM, TUC, Industrieschule, Neue Rathhaus, André Gymnasium etc. Das wären bei 4 Tagen a 30 Sessions pro Tag und Cluster: 480 Sessions.
Jeden Tag finden noch ca. 30 Sessions an verteilten Plätzen der Stadt statt. Das sind bei 4 Tagen: 120 Sessions
Nach der Schätzung würden sich ca. 600 Sessions ergeben.
Typischerweise ergibt sich ein Teilnehmerdurchschnitt von ca. 5-15 Personen pro Session. Das würde bei ca. 4 Clustern, a. 5 parallelen Räumen und noch einmal „5 parallelen Plätzen in der Stadt verteilt“ ca. 25 parallele „Session-Räume“ ergeben. Nicht alle Teilnehmerinnen nehmen an allen Session-Möglichkeiten (6 pro Tag, 24 insgesamt) teil, was bei den verteilten Sessions in der Stadt auch schlicht unmöglich wäre. Gehen wir von einer 20% Quote aus, also durchschnittlich ca. 5 Sessions pro Teilnehmerin verteilt über das gesamte OACamp, würde das ca. 1.200 Teilnehmende verteilt über die 4 Tage bedeuten (wenn ca. 10 Teilnehmerinnen pro Session angenommen werden.) Da aber auch ein größerer oder kleinerer Teilnehmer-Durchschnitt pro Session funktioniert, würde diese OACamp Schätzung für eine Spanne von ca. 500-2.500 Teilnehmende passen.
Machbarkeit & Organisation
Mein erstes BarCamp habe ich 2008 besucht und seitdem Dutzende weitere, vor allem das KnowledgeCamp der GfWM (GKC) und das EduCamp. Außerdem habe ich die Orga der GKCs 2014 (Fernuni Hagen) und 2015 (BSW, Dresden) verantwortet. Mein allererstes Bildungsvideo auf youtube (vor 10 Jahren), war zum ISARCamp (2013), was im Rahmen der Münchner Webwoche stattfand, und das Rainer Bartl organisierte, der Mitorganisator beim GKC14 + GKC15. Damals war schon klar, das wir zusammen das GKC in Hagen organisieren: (Video-Dauer 2:25min)
Auch aufgrund der engen Kontakte zu einigen Mitgliedern des EduCamp Vereins und der eigenen Organisationserfahrung kann ich sehr gut die Machbarkeit des OACamp-Vorschlages und den verbundenen Aufwand abschätzen.
Normalerweise benötigt ein BarCamp, wenn es schon etabliert ist, einen Vorlauf von ca. 6 Monaten. Wenn es „neu“ ist, ca. 9-12 Monate. Bei diesem OACamp Konzept wäre ein Vorlauf von ca. 18 Monaten optimal, da z.B. das EduCamp und das KnowledgeCamp mit ca.12 Monaten Vorlauf die nächsten Veranstaltungsorte beschließen.
Außerdem braucht die Abstimmung mit den Locations und die Zusammenstellung der Orga-Teams (vor Ort) immer einige Zeit. Die Kosten sind auch gut abschätzbar und liegen bei BarCamps traditionell niedrig (es gibt keine bezahlten Referentinnen, keine Jury und als Location meist „Freiwillige“ (Schulen, Gymnasien, Universitäten, Bildungszentren, Schulungszentren von Unternehmen oder Verwaltung, Bibliotheken, VHS etc.). Verpflegung und Abendveranstaltung sind häufig die finanziell größten Posten, die meist über Sponsoren und/oder Spenden abgedeckt werden (was bei BarCamps ganz gut funktioniert).
musikalische Unterhaltung bei der Abendveranstaltung des GKC14 an der Fernuni Hagen
Das OACamp wäre ein tolles Chemnitzer Mitmachprojekt („gelebte Nachbarschaft“), was das wichtige gesellschaftliche Nachhaltigkeits-Thema „Bildung“ adressiert, über den freien innovativen Bildungsansatz eines BarCamps.
Das Kulturhauptstadtjahr wäre der optimale Zeitpunkt für das erste Chemnitzer „OACamp“, was, bei entsprechendem Erfolg, in den Folgejahren fortgesetzt werden könnte undzu einem noch positiveren Image von Chemnitz beiträgt.
Der „Selbsversorger-Markt“ oder „Taschengeld-Markt“ ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.
Zusammenfassung
Über den „Selbstversorger-Markt“ werden frische Lebensmittel, wie Obst, Gemüse, Kräuter und ggf. auch andere Pflanzen, wie Blumen, die heute in Kleingärten (und anderen nichtkommerziellen Erzeugungsformen) in größerem Umfang ungenutzt verderben, genutzt und verkauft. Die Lösung muss dabei nicht unbedingt ein wöchentlicher „Markt“ ähnlich einem „Gemüsemarkt“ sein, sondern dieser „Markt“ könnte auch nach dem Vorbild der „Aufkaufstellen in Kaufhallen“, die es zu DDR-Zeiten gab realisiert werden, indem die Produkte aus den Gärten in den Supermärkten der Stadt aufgekauft und dann in der jeweiligen Obst- und Gemüseabteilung verkauft werden.
verschiedene Früchte (pixabay 50423)
Die Basis dafür sind in Chemnitz ca. 25.000 Gärten (>17.000 Kleingärten+andere Gärten und Einfamilienhaus-Grundstücke). Bei durchschnittlich 50kg bisher ungenutzten Potentials an Obst+Beeren+Gemüse pro Grundstück, sind das mindestens 1,25 Millionen Kilogramm an frischen, lokal produzierten Lebensmitteln, die darüber erschlossen werden könnten (Kräuter, Blumen u.a. mal vernachlässigt).
Pflaumen (pixabay 3641830)
Die gesunden Lebensmittel sind aber nur die unwichtigere „Seite der Medallie“. Wichtiger ist der Aspekt des „Taschengeld Marktes“. Durch das Pflegen der Pflanzen und später das Pflücken und Verkaufen der „Garten-Früchte“ bessern Kinder und Jugendliche nicht nur aktiv ihr Taschengeld auf, sondern lernen auf aktive Weise sehr viel über Natur, Umwelt, Ernährung, sowie Landwirtschaft (Ackerbau + Obstanbau). Es ist also im entscheidenden Teil ein großes Bildungsprojekt für Kinder und Jugendliche, bei dem sie sich auch noch das Taschengeld aufbessern können.
nur symbolisches Bild für „Taschengeld-Markt“ (pixabay 2140892)
Begründung des „Taschengeld – Marktes“
Hintergrund: In der DDR gab es sowohl Aufkaufstellen für gesammelte Heilpflanzen als auch in jeder Konsum-Kaufhalle Aufkaufstellen für Obst und Gemüse. Jede Bürgerin konnte hier selbstgepflückte Heilpflanzen, Obst und Gemüse (für festgelegte Aufkaufpreise) abgeben/verkaufen. Ich selbst habe als Kind und Jugendlicher sowohl regelmäßig z.B. an den Löwenzahn, Weißdorn-Blüten und Kamille-Sammlungen teilgenommen, als auch über viele Jahre Obst, Gemüse und Blumen aus dem Garten meines Großvaters verkauft, um mein Taschengeld aufzubessern. Dabei habe ich sehr viel über Natur, Umwelt, Ernährung, Obst- und Gemüseanbau, sowie über Blumen und Trockenblumen-Gestecke gelernt. Außerdem hatte ich das gute Gefühl, mir mein Taschengeld selbst verdient zu haben.
Enkel und Großvater beim Unkraut entfernen zwischen Erdbeerpflanzen
Es ist etwas Anderes, sein Taschengeld für zwei Wassereimer gepflückte Stachelbeeren, 10kg Brombeeren oder 20kg Löwenzahnpflanzen zu erhalten, als einfach so, jede Woche geschenkt. Es ist etwas anderes, die Brombeeren oder Tomaten zu pflegen, mit dem Hintergrund, dass eine gute Pflanzengesundheit und gute Bestäubung bei der Ernte mehr Taschengeld ergeben, als wenn man sich nicht richtig darum kümmert. Man versteht Zusammenhänge im Garten und in der Natur (z.B. am Weißdorn) ganz anders, als wenn man es nur im Schulunterricht (oder auch Schulgarten) erklärt bekommt. Man denkt auch anders über strukturierte Pflege und Ernteprozesse nach, wenn man 30 Tomatenpflanzen pflegt oder zwei Wassereimer Stachelbeeren pflückt, als wenn es 2 Tomaten und 500g Stachelbeeren sind.
Stachelbeeren (Wikimedia Commons, zum Original mit Klick aufs Bild)
Gleiches gilt für das Wissen zu Gartenkräutern, Heilkräutern, Blumen, Blumensträußen und Gestecken. Man lernt die Zusammenänge in Verbindung mit dem praktischen tun … und eine große Motivation war die „Taschengeld-Aufbesserung“, bzw. stammten ca. 2/3 meines Taschengeldes aus solchen Aktionen.
Kamille (pixabay 6464362)
Leider gibt es diese Aufkaufstellen seit „der Wende“ nicht mehr. Der „Taschengeld-Markt“ oder „Selbstversorger-Markt“ erschließt dieses Bildungspotential neu. Außerdem erschließt es gesunde, lokale Lebensmittel die sonst entweder verdorben wären, oder gar nicht erst angebaut würden.
Gartenbeeren (pixabay 838323)
Ob der „Taschengeld-Markt“ oder „Selbstversorger – Markt“ ein wöchentlicher „Obst- und Gemüsemarkt“ (zwischen Mai-Oktober) mit Produkten aus den Chemnitzer Gärten, ähnlich eines „Kinder-Flohmarktes“ ist, oder ob dies über Aufkaufstellen in den Supermärkten der Stadt realisiert wird (ähnlich dem ehemaligen DDR-Modell), ist zweitrangig. Wichtig ist, dass das Obst und Gemüse der Chemnitzer Gärten wieder zur „Taschengeld-Aufbesserung“ verkauft werden kann und dabei das resultierende Bildungspotential maximal erschlossen werden kann. Das soll dieses Projekt realisieren.
Radieschen (pixabay 3440869)
Umsetzungsvorschlag
Obst, Gemüse & Kräuter-Aufkauf aus Kleingärten von Kindern und Jugendlichen (K&J) zwischen 8-21 Jahre durch (Super)Märkte der Stadt (oder einen Obst & Gemüsemarkt jeden Samstag für diese K&J – ohne Standgebühren- mit festen Preisspannen pro Produkt über Preisliste, limitierte Mengen pro K&J mit Herkunftsnachweis – Garten / Gartenbesitzer-Bestätigung), ähnlich einem „Kinderflohmarkt“.
Herausforderungen und C2025-Unterstützung:
Welche der Varianten gewählt werden kann und unter welchen rechtlichen sowieorganisatorischen Rahmenbedingungen muss durch Unterstützung aus dem C2025-Team ausgewählt werden. Gerade aus rechtlicher und steuerlicher Seite müssen hier sicher einige Rahmenbedingungen geklärt werden, damit es ein „Taschengeld-Thema“ bleibt, wie bei einem „Kinder-Flohmarkt“, und kein Gewerbe wird.
Weißdorn Busch (Wikipedia Commons, Klick auf Bild zu Quelle)
Neben den Abstimmungen mit den Ämtern zu den rechtliche Themen, muss natürlich entweder ein Platz für den wöchentlichen Markt gefunden werden, oder eine Abstimmung und Einigung mit mindestens einer größeren Supermarkt-Kette erzielt werden.
Danach muss das Projekt in der Chemnitzer Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, damit sich möglichst viele Chemnitzerinnen daran beteiligen.
Birnen (pixabay 1350462)
Je nach Entscheidung, welche der beiden Varianten verfolgt wird, ergeben sich daraus die weiteren Schritte.
Alle Bildungsthemen werden entsprechend des „SOL – digitale Lernpfade in Chemnitz“ realisiert.
Weitere Detailfragen können sehr gerne beantwortet oder gemeinsam geklärt werden, führen aber hier und jetzt zu weit.
Der „Tag des Films“ findet als Mitmachaktion am 27. Oktober dem „Welttag des audiovisuellen Erbes“ statt. Viele Chemnitzer sehen an diesem Tag einen Film an, gemeinsam mit 1-3 Personen, die Gäste oder Chemnitzerinnen sind: privat, zu Hause, im Garten etc. , z.B. einen der eigenen Lieblingsfilme. Das Kurzvideo der heutigen „Guten Tat“ erläutert die Grundidee des Projekts. Überall, über die Stadt verteilt, werden in kleinen privaten Gruppen, gemeinsam mit C2025-Gästen besondere Filme angesehen und darüber auch Kontakte geknüpft oder vertieft.
Unser heutiger Vorschlag für Eure gute Tat heute: (Video-Dauer: 0:49 min)
Für alle, die wissen möchten, wie es zu Ende der DDR-Zeit war, empfehle ich den Film „Zwei schräge Vögel“ mit dem Zitat “ … das haben die Neandertaler auch gedacht …“. Aber seht selbst.
heutiges Weihnachtskarten-Motiv
Weihnachtskarten-Motiv: Chemnitzer Stadtpark (Klick auf Motiv für größeres Bild)
heutiges Postkarten -Motiv
Postkarten-Motiv mit Spruch (Klick auf Motiv für größeres Bild)
Wer kennt sich aus, welches Chemnitzer Weihnachtskarten-Motiv dargestellt ist? (das heutige Postkarten Motiv: eine Weinbergschnecke im Chemnitzer Wissensgarten)
Alle Inhalte hier (Außer den extern eingebetteten mit eigener Lizenz – z.B. Youtube) stehen unter der freien Lizenz „CC-BY 4.0“ (Dirk Liesch), d.h. Ihr könnt z.B. die Postkarten entsprechend wiederverwenden, drucken und daraus auch einen Papier-Adventskalender für Eure Freunde, Kollegen oder Kunden „basteln“.
Dies ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.
Zusammenfassung
Der „Tag des Films“ findet als Mitmachaktion am 27. Oktober dem „Welttag des audiovisuellen Erbes“ statt. Viele Chemnitzer sehen an diesem Tag einen Film an, gemeinsam mit 1-3 Personen, die Gäste oder Chemnitzerinnen sind: privat, zu Hause, im Garten etc. , z.B. einen der eigenen Lieblingsfilme. Das folgende Kurzvideo erläutert die Grundidee (Video-Dauer: 0:49 min):
Beim „Tag des Film“ geht es nun darum, dass am selben Tag viele Chemnitzerinnen diese Aktion gemeinsam anbieten, so dass in vielen kleinen Gruppen in privatem Rahmen, überall über die Stadt verteilt, viele „Lieblingsfilme“ angesehen werden und dabei zum einen eine Willkommenskultur gegenüber den C2025 Gästen gelebt wird und zum Anderen auch der soziale Zusammenhalt innerhalb der Chemnitzer selbst gestärkt wird.
Mehr Details zum Projektvorschlag
Es gibt zwei Varianten des Vorschlags, aus denen ggf. mit dem C2025-Team abgestimmt werden müsste, welche weiter verfolgt wird:
Es gibt nur eine einmalige große Aktion am 27.Oktober
Es gibt diese Aktion in kleinerem aber kontinuierlichen Umfang an jedem 27. im Monat und am 27.Oktober eine große zentrale Aktion, durch die Kinos der Stadt, mit besonderen Filmen, evtl. auch mit einem „Tagesticket“ (wie beispielsweise zur Museumsnacht), mit dem am 27.10. Filme in den Kinos der ganzen Stadt von Vormittag bis Mitternacht angesehen werden können und die Kinos dafür auch ein besonders Programm auswählen und ggf. auch untereinander abstimmen.
Bei beiden Varianten rufen viele „Kultfilme“ (wie im Beispiel „Das Leben des Brian“) die „audiovisuelle Kraft“ des Film in Erinnerung. Gleichzeitig lernen sich vorher noch fremde Menschen durch den privaten Rahmen und die kleinen Gruppen gegenseitig etwas kennen uns haben über den jeweiligen Film einen Anknüpfungspunkt für den gemeinsamen Austausch.
Die mitmachenden Chemnitzer „Gastgeberinnen“ entscheiden in der Regel, welcher Film angesehen wird und natürlich auch, welche Gäste sie willkommen heißen. Deshalb gibt es zwei grundlegende unterschiedliche Arten, an dem Projekt teilzunehmen:
Man meldet sich als Mitmacherin in der „Tag des Films“ Mitmacherliste (einfacher Veranstaltungskalender) an, mit dem Film, der an dem entsprechenden Tag angesehen werden soll und einer Kontaktmöglichkeit, wie einen Interessierte erreichen können. So kann man individuell entscheiden, ob man zusammen kommt und gemeinsam den Film schaut. Diese Variante richtet sich auch explizit an C2025-Gäste.
Mitmacherinnen sprechen selbst Personen und Menschen aus dem „losen“ Bekanntenkreis an, ob sie Lust haben, am entsprechenden Tag den ausgewählten Film zu sehen oder gemeinsam (im Rahmen der Aktion), einen Film zu sehen, den man sich zusammen z.B. in einem Streaming-Dienst auswählt.
Wenn die zweite Variante, mit dem zentralen Event am 27.Oktober (Welttag des audiovisuellen Erbes) durch die Kinos der Stadt gewählt wird, müssen diese natürlich mit ins Boot geholt werden und der Event-Tag gemeinsam abgestimmt werden, z.B. die Idee mit dem „Kinotag- oder Kinonacht“-Ticket (ähnlich der Museumsnacht).
Bei beiden Varianten, ist eine entsprechende Medienarbeit erforderlich, damit die meisten Chemnitzerinnen von dem Projekt erfahren um sich mit eigenen Angeboten daran zu beteiligen. Gerade für die vielen studentische Wohngemeinschaften der Stadt ist es sicherlich eine interessante Möglichkeit mit C2025-Gästen in Austausch zu kommen und damit eine beidseitig positive Willkommenskultur zu verbreiten.
PS: Einer meiner Lieblings-Bildungsfilme, für Alle, die die real existierende DDR nicht bewusst miterleben konnten 🙂
Erforderliche Unterstützung durch das C2025-Team
Das C2025-Team übernimmt das Marketing, die Pressearbeit und die Bekanntmachung des Projekts, sowohl in den konventionellen als auch in den digitalen Medien.
Bei Variante 2 (zentrales Event mit den Kinos am 27.10.2025) übernimmt das C2025-Team notwendige Abstimmungen mit den Kinos der Stadt.
Das C2025-Team stellt die Internet-Plattform („Veranstaltungskalender“) in dem die jeweiligen Angebote der Mitmachenden eingetragen werden können (im Idealfall durch die Mitmachenden selbst). Da so ein „Eventkalender“ prinzipiell für alle Mitmachprojekte und auch andere C2025-Veranstaltungen notwendig ist, sollte das nur sehr unwesentlicher zusätzlicher Aufwand sein.
Das C2025-Team erarbeitet einige wenige grundlegende Richtlinien und Hinweise, die die Mitmachenden beachten sollten, damit die „Filmabende“ problemlos und sicher ablaufen können.
Es gibt mindestens eine persönliche verantwortliche Ansprechpartnerin für dieses Projekt im C2025-Team und mindestens eine namentlich genannte Vertretungsperson.
Chemnitz hat viele schöne Wandgemälde (auch sehr große an Plattenbauten) und auch viele gute Graffities. Man muss nur wissen, wo sie sind. Deshalb soll in diesem Projekt eine entsprechende Tour erstellt und veröffentlicht werden, dass jeder Besucher und Chemnitzerin, nicht nur im Kulturhauptstadt-Jahr, diese Werke selbständig erkunden kann.
Wandgemälde auf dem Brühl (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)
Alle Inhalte hier stehen unter der freien Lizenz „CC-BY 4.0“ (Dirk Liesch), d.h. Ihr könnt z.B. die Postkarten entsprechend wiederverwenden, drucken und daraus auch einen Papier-Adventskalender für Eure Freunde, Kollegen oder Kunden „basteln“.
Dies ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.
Zusammenfassung
Chemnitz hat viele schöne Wandgemälde (auch sehr große an Plattenbauten) und auch viele gute Graffities. Man muss nur wissen, wo sie sind. Deshalb soll in diesem Projekt eine entsprechende Tour erstellt und veröffentlicht werden, dass jeder Besucher und Chemnitzerin, nicht nur im Kulturhauptstadt Jahr, diese Werke selbständig erkunden kann.
Wandgemälde auf dem Brühl (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)
Dabei geht es nicht nur um die großen Wandgemälde, sondern auch interessante kleinere an Pfeilern oder Garagenwänden. Die Erstellung der Karte mit den Chemnitzer Wandbildern und Graffities (street art) erfolgt gemeinsam als Mitmachaktion. Dazu wird die Karte mit den jeweiligen Standorten als Google-Map gepflegt und entsprechende Fotos mit Position der jeweiligen Bilder werden in der Wikimedia Commons in den Kategorien „Street art in Chemnitz“ und „Wandgemälde Chemnitz“ als frei wiederverwendbare Bilder (Lizenz: CC-BY 4.0) zusammengetragen.
Wandgemälde in Chemnitz (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)
Mehr Details zur Graffiti-Tour
Im ersten Schritt ist es erforderlich, die schönsten Wandbilder und Graffities in Chemnitz zu sammeln, zu fotograffieren und deren Standort festzuhalten (möglichst gleich mit Adresse oder GPS-Position).
Graffiti an Garagenwand (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)
Im zweiten Schritt (am besten durch die Fotografinnen selbst) werden die Bilder (in guter Qualität und Auflösung) in die Sammlung „Street art in Chemnitz“ (ggf. auch in „Wandgemälde Chemnitz„) in die „Wikimedia Commons“ (Bilddatenbank der Wikipedia) hochgeladen und dort gesammelt. Dabei sollte die freie Lizenz „CC-BY 4.0“ gewählt werden. Am einfachsten geht das (bei wenigen Bildern) über den „Assistenten zum Hochladen von Dateien“ der Wikimedia Commons.
Im dritten Schritt wird eine Google-Map angelegt, in der jede Mitmacherin dieses Projektes weitere Positionen von schönen Wandbildern und Graffities ergänzen kann. So entsteht eine Karte für Chemnitz, auf der die Standorte der Graffities und Wandgemälde markiert sind.
Graffiti an Unterführung (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)
Wenn es zu bestimmten Werken eine Geschichte und Hintergrundinformationen gibt, kann diese Zusatzinformation erfasst und über „SOL-Infoschildchen“ jeweils am Werk digital zur Verfügung gestellt werden.
Wandgemälde in Chemnitz (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)
Sobald die gemeinsam erstellte und gepflegte Map/Karte einen relevanten Umfang hat, wird diese Graffiti/Wandgemälde – Tour durch die Marketing-Möglichkeiten des Kulturhauptstadt-Teams bekannt gemacht und in das C2025-Programm integriert.
Graffiti & Industriekultur in Chemnitz (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)
offener Punkt: Ob auch Graffities und Wandgemälde an „lost places“ (leere Indutriegebäude) in Chemnitz integriert werden könnten, müsste jeweils von Fall zu Fall durch das C2025-Team geklärt werden, da es hier sowohl Genehmigungen der Eigentümer bedürfte und natürlich auch einer entsprechenden sicheren Begehbarkeit. Diese Plätze sind evtl. nur über spezielle offizielle Führungen zu besichtigen.
„lost place“ in Chemnitz mit zahlreichen Graffities (mit Klick zur Originaldatei, Wikimedia Commons)
Die Fotos für diese Projektbeschreibung wurden bereits so über die Sammlung in der „Wikimedia Commons“ eingefügt, wie es für dieses Projekt vorgeschlagen ist.