Unternehmen haben eine Herausforderung und Tüftlerinnen und Kreative suchen/erarbeiten dazu eine Lösung bzw. möglichen Lösungsansatz
Unser Vorschlag ist nun die spiegelbildliche Ausgangslage:
Maker meets Industry
Auch Tüftler und Kreative wollen nicht immer unbedingt ein eigenes Start-Up oder Unternehmen gründen, haben aber teilweise tolle Lösungen entwickelt, entweder als „fertige“ Unikate (Einzelstücke) oder als Prototypen, für die sie entweder bereits aktiv Produzenten und/oder Vertriebspartnerinnen suchen, oder die sich als Serienprodukte eignen würden. Deshalb verfolgt „Maker meets Industry“ den Ansatz:
Tüftlerinnen und Kreative haben innovative Lösungen (bzw. Lösungsideeen) und suchen Produktionspartner dafür.
Für Lösungen/Produkte die bereits „fertig“ oder im Prototypen-Stadium sind, werden also „Produktionspartner“ gesucht, Unternehmen, die die Kompetenz mitbringen, wie die Lösung in Serie (oder überhaupt … auch als Einzelstück im „Werkzeugbau“) produziert werden könnte, bzw. diese Fertigung durchführen können.
Was gemeint ist, soll das folgende Beispiel des Multifunktionstisch „Flipper“ von Peter Mayer zeigen, einem Tüftler aus Halle, von dem ich im dem Video die „Handfertigung Nr.10“ dieses Tisches vorstelle, der seitdem nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken ist und der heute auch der „Green Screen“ für meine Hintergrundbilder bei Video-Konferenzen ist, eine Anwendung, die im Video noch nicht enthalten ist. Die Präsentation ist damals als Beispiel für sinnvolle Ausstattung von „Wissensarbeitsplätzen“ am Beispiel meiner eigenen Themen (für den Wissensmanagement-MOOC) entstanden (Dauer: 7:09 min):
Damals hat Peter noch händeringend sowohl nach einem geeigneten Produzenten als auch nach „Büroausstattern“ gesucht, die diese Innovation mit in ihr Programm nehmen.
Da wirklich innovative Tüftler den „Vertrieb“ hassen, gehen sehr viele Innovationen auf dem Weg zwischen Innovation und Markt verloren, verschwinden also in der berühmten Schublade, da die „Tüftler“ lieber etwas Neues entwickeln, als jahrelang „Klinken zu putzen“.
„Maker meets Industry“ soll deshalb eine Plattform bilden, wo Tüftlerinnen Produzenten und Produzenten neue Produkte finden.
Eine zweite Anwendung betrifft z.B. nicht die direkte Herstellung einer Serie, sondern z.B. die Herstellung optimaler Werkzeuge für eine Serie, auch dazu ein konkretes eigenes Beispiel. Für die Mauerbienen-Aktion (Wildbienen-Aktion C2025) von „lebenswertes Chemnitz“ (gemeinsam mit dem Chemnitzer aracube e.V.) werden die Nistblöcke in einer „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ hier in der Region (Chemnitz) hergestellt. Hier das Video zum Gesamt-Projekt aus dem „Bienen und Imkerei MOOC (Dauer 56:58 min):
Allerdings werden die 10 Nistgänge pro Brettchen zwar automatisch, aber einzeln, gefräst, was die Herstellungszeit (und damit die Kosten) pro Brettchen sehr erhöht. Ideal wäre nun ein Werkzeugbau aus der Region, der einen geeigneten Fräßer herstellt, mit dem alle 10 Gänge auf einmal gefräßt werden könnten. Da das die Kosten pro Nistblock (ja nach Stückzahl der Blöcke) mehr als halbieren könnte, könnten mehr Teilnehmerinnen aus Chemnitzer Kleingärten für das Projekt gewonnen werden, mit entsprechender positiver Auswirkung zum Wissen über Wildbienen (in der Bevölkerung) und zur Bestäubung in den Kleingarten-Anlagen, ergänzend zu Honigbienen.
Es könnte aber auch darum gehen, wie eine Innovation angepasst werden müsste, damit sie sich für eine kosteneffiziente Serienproduktion, oder besser für den Markt (Kunden) eignet.
Über eine Kombination von
Elevator Pitches,
45 min – Worshop-Sessions,
Ausstellungstischen/Präsentationswänden und -flächen
Gesprächsräumen/Gesprächsecken
könnte das „Maker meets Industry“ Konzept umgesetzt werden. Ziel ist es die „industrielle“ Umsetzung von Tüftler-Ergebnissen zu erreichen.
Wie auch beim „Industry meets Makers“ gilt: „Für die Verwertung der Ergebnisse gibt es im Rahmen der“ Maker meets Industry „Challenge keine allgemein gültigen Regeln. Dafür sind die im Prozess entstehenden Team-Konstellationen meist zu komplex. Eine Verständigung über die mögliche Verwertung der gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse sollte deshalb bereits beim Auftakttreffen thematisiert werden. “ („Industry meets Makers„, Stand 2.2.2024)
Wenn es das Nachfolgekonzept für „We PARAPOM!“ ist, ist das neue Konzept ein deutlicher Fortschritt. Wenn es das Einzige ist, was vom Flagship „Gelebte Nachbarschaft“ übrig bleibt, ist das schade. Im Verständnis und zur klaren Einordnung des neuen Konzeptes gibt es deshalb noch deutliche Unschärfen und offene Fragen, vor allem wenn sich eine „Nicht-Insiderin“ daran beteiligen möchte .
Ist dieses „Pflanz-Projekt“ nun identisch zum Flagship-Projekt „Gelebte Nachbarschaft“, oder ist es nur EIN Projektbereich innerhalb des Gesamtrahmen „Gelebte Nachbarschaft“? Im Text der Presemeldung steht: In“Gelebte Nachbarschaft“ werden … nachbarschaftliche Initiativen entwickelt, die sich aktiv mit einer zukunftsweisenden Stadtraumgestaltung“ auseinandersetzen.
Das schränkt „gelebte Nachbarschaft“ zwar schon ein, „Stadtraumgestaltung“ ist aber deutlich mehr als nur „Pflanzen“, weil es z.B. auch die gemeinsame Gestaltung von öffentlichen Sportflächen (um nur ein Beispiel zu nennen) enthalten würde, aber z.B. Nachbarschafts-Projekte, wie unsere „Hausbibliotheken„, die „freie Fotogalerie“ , die „Timur-Days„, das „Open Academy -Barcamp“ , den „Tag des Films„, die „PRO-Events“ und den „Selbstversorger-Markt“ nicht mehr mit umfasst, wohl aber noch denYorckgebiets-Rundweg (lebenswerte Plattenbausiedlungen) , den „Walk of Art„, das „BiBi-Projekt„, den OER-Lernpfad, die „LEA-Diskussionen“ und die „Offenen Gärten“ (nur die ausführlich veröffentlichten Vorschläge aus unseren „Gelebte Nachbarschafts-Vorschlägen“ = „Mitmachprojekten“).
Sind tatsächlich unter „Gelebte Nachbarschaft“ in C2025 nur „Pflanzprojekte“ (mit zugehörigem Bildungs- und Kunst-Anteil) möglich, bleibt nur noch der kleine Teil der reinen Pflanzprojekte (evtl. ergänzt um die SOL-Bildung). Geht es also nur noch um „Pflanz-Projekte“ in „Gelebte Nachbarschaft“?
Die meisten unserer vorgeschlagenen Mitmach-Pflanzprojekte verfolgen einen nachhaltigen, langjährigen und kontinuierlichen Prozess, der sich nach dem biologischen Lebenszyklus der jeweiligen Pflanzengruppen richtet und teilweise vom Wetter und dem Reifungs- und Entwicklungsprozess abhängt (z.B. Winterling-Aktion und Wildkrokuss-Aktion) oder z.B. bei der „Frühblüher-Mitmach Aktion“ auch schon seit Jahren von Abverkaufszeiträumen in den Pflanzenmärkten. Sind die 4-Pflanzaktionen und die Themen die einzigen Termine in den zwei Jahren, an denen in „Gelebte Nachbarschaft“ zu dem jeweiligen Thema gepflanzt wird? (Das wäre ein „KO“-Kriterium für viele nachhaltige Projektansätze, die Kontinuität erfordern oder die einen „unpassenden biologischen Lebenszyklus“ für die festgesetzten Termine haben) Oder sind es nur ein paar ausgewählte besondere „Event-Zeiträume“ in denen jeweils ein Aspekt der Pflanzprojekte besondersn betont/fokussiert/thematisiert wird, während die eigentlichen Projekte kontinuierlich und unabhängig vom jeweiligen „Fokusthema“ laufen und unterstützt werden? Handelt es sich bei den 4 Terminen „nur“ um Schwerpunktthemen, um die sich der jeweilige „künstlerische Rahmen“ dreht und/oder deren „Bildungsthemen“ fokussiert werden und/oder auf dessen Pflanzungen die Kameras der Presse gerichtet werden sollen, während die eigentlichen nachhaltigen Projekte kontinuierlich über die beiden Jahre stattfinden, dann ist das Konzept gut. Aber das geht aus der derzeitigen Pressemeldung (und Website-Information) nicht klar hervor. Derzeit liest es sich so, als ob beispielsweise im Herbst 2025, sowohl die „essbare Stadt“ gepflanzt, als auch geerntet werden soll, was ziemlicher Unfug wäre. Eine Klarstellung ist hier sehr sinnvoll.
„Nur Pflanz -Themen“ ? 🙁
Wenn das wichtige Flagship-Projekt „Gelebte Nachbarschaft“ nur noch auf „gemeinsam pflanzen im öffentlichen Bereich“ reduziert wird, ist das sehr schade, zudem es schon zahlreiche Vorschläge zu „Gelebte Nachbarschaft-Projekten“ (siehe oben und in der 42-Vorschläge Liste von „lebenswertes Chemnitz“) gibt und im C2025-Team bekannt sind, die andere mindestens ebenso wichtige Themen adressieren. Außerdem werden mit der „Pflanz-Einschränkung“ nur Chemnitzerinnen und C2025-Gäste angesprochen, die sich für „Pflanzaktionen“ interessieren.
Das eigentliche Potential, Angebote aus verschiedenen Themenbereichen für „Gelebte Nachbarschaft“ für alle Chemnitzerinnen (und Gäste) anzubieten, quasi als „Strauß“, aus dem sie entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten wählen können, wird hier „ohne jede Not“ extrem eingeschränkt. Konkrete Vorschläge, zudem mit sehr geringen Finanzbedarf, liegen in ausreichender Zahl bereits vor.
Selbst die vorliegenden „Bienen, Wildbienen und Insekten-Projekte“, wie das „BiBi-Projekt“ oder die „Wildbienen-2025“ Aktion werden ausgeschlossen, wenn „Gelebte Nachbarschaft“ nur auf „Planzprojekte“ reduziert wird. Dann ist auch der Name „gelebte Nachbarschaft“ etwas anmaßend, weil es nur um „gemeinsames Pflanzen“ geht.
„Cancel Culture“ bezüglich der Mitmachenden an „Gelebte Nachbarschaft“ durch das C2025-Team
Es ist leider keineswegs so, dass alle kompetenten Partner mitwirken durften und zukünftig dürfen. In Wirklichkeit handelt es sich um „gelebte Cancel Culture“. Gerade und insbesondere das Flagship Projekt „Gelebte Nachbarschaft“ des Kulturhauptstadt Jahres 2025 in Chemnitz ist ein ganz typisches zeitgemäßes „Cancel Culture Projekt“.
Wir (Initiative „lebenswertes Chemnitz“) können hier nur mit unseren eigenen konkreten Beispielen aufwarten, aber wahrscheinlich sind noch zahlreiche andere Initiatoren in Chemnitz von ähnlicher „Cancel Culture“ betroffen/oder durch diese abgeschreckt.
Das erste „essbare Stadt“-Pflanzprojekt für das Chemnitzer Schulmodell (CSM) ist im März 2014 für die Gestaltung des Außengeländes des CSM entstanden und seit 2020 auch für C2025 als erste Ausgangsbasis für die „Streufrucht-Parade“ veröffentlicht. In umfangreicher Kommunikation (seit Beginn der Kritik an „WE PARAPOM!“ und dem „Streufruchtparade“-Vorschlag) mit dem C2025-Team und dem Grünflächenamt wurde seitens „lebenswertes Chemnitz“ immer wieder betont, wie wichtig es ist, die Kleingartensparten und Wohnungsgenossenschaften mit ins Boot zu holen, damit langfristige nachhaltige Perspektiven für die Pflanzprojekte erreicht werden (Schulen hatte das C2025-Team schon vorher bei „WE PARAPOM!“ mit auf dem Plan). Auch die ersten „offiziellen“ Flächen für die Frühblüher Mitmach-Aktion wurden über die Abstimmungen mit den Wohnungsgenossenschaften und dem Grünflächenamt erreicht.
Schon in den Meetings mit Nino Micklich zur Planung der Nachfolge des „WE PARAPOM!“ hat er mitgeteilt, das seitens C2025 eine Mitarbeit von „lebenswertes Chemnitz“ an den inzwischen geplanten Abstimmungen mit den Kleingartenvereinen, Schulen und Kindergärten“ nicht stattfinden soll, weil das das C2025-Team allein tun möchte. Das ist nachvollziehbar, wenn darüber das Zeitbudget ehrenamtlich Engagierter geschont werden soll. Das kann auch ein Ausdruck von Respekt sein.
Nachdem Frau Prof. Dr. Arnold (Botschafterin der Umwelt- und Klimaallianz Sachsen, Link zu Ihrer TUC Professur) Frau Barbara Einwag (Projektleitung, Flagship Projekte „Gelebte Nachbarschaft“) am 11.11.2023 im Rahmen des „Denk Weiter!“ Kongressfestival im Carlowitz Congresscenter zu mir (Dirk Liesch) auf den Stand holte, weil sie unsere Projekte und Kompetenz gut fand, machte Frau Einwag sofort klar (als sie erkannte, wer hinter den Projektvorschlägen steht), dass sie alle Projekte von „lebenswertes Chemnitz“ ablehnt (egal zu welchem Thema), weil wir auch Meinungen vertreten, die nicht mit denen von Ihr und ihrem Team übereinstimmen. Klarer und eindeutiger geht lehrbuchhafte „Cancel Culture“ nicht. Seitens des C2025-Team wird also jegliche Mitarbeit zum Thema „Gelebte Nachbarschaft“ blockiert, abgelehnt und „gecancelt“, wenn zu irgendeinem anderen Thema eine andere Meinung vertreten wird, die nicht der der „woken“- Blase des C2025-Team entspricht. Davon sind, nach Frau Einwags „Cancel – Bestätigung“, alle „Gelebte Nachbarschafts-Projekte“ aus der 42 Vorschläge-Liste von „lebenswertes Chemnitz“ betroffen. Auch wenn inzwischen einzelne Aspekte aus unseren Projekten vom C2025-Team „geklaut“ wurden, ist das „Canceln“ in diesem Fall besonders symbolhaft, für ein aktuelles gesamtgesellschaftliches Problem. Aber vor allem widerspricht es fast allem, wofür nach C2025-Bidbook die „Gelebte Nachbarschaft“ angeblich stehen soll.
Nur ein kleines Beispiel zum Thema „Werte“ im C2025-Team: Neben dem „Streufrucht-Konzept“ für das Chemnitzer Schulmodell sind auch meine beiden Kinder ins CSM gegangen, ich war jahrelang im Elternbeirat, hab die Wirkung des CSM-Bildungskonzept intensiv verfolgt (auch die Auswertungen der TU Dresen dazu), kenne aus mehr als 15 Jahren EduCamp zahlreiche andere innovative Schulkonzepte (aus dem „Deutschen Schulpreis“ Umfeld), weil sie Veranstaltungsorte des EduCamps waren und habe mich für eine Ausweitung des CSM Bildungskonzeptes in Chemnitz eingesetzt. Jetzt wird zwar mit der daraus entstandenen Partnerschaft mit dem CSM seitens des C2025-Teams geworben, aber die Quelle dafür aus der Initiative „lebenswertes Chemnitz“ wird gecancelt. Das ist für „Woke“ natürlich ganz normal, hat aber mit den kommunizierten Zielen und Werten von „Gelebte Nachbarschaft“ wenig zu tun. Meine „Sozialisierung“ (Dirk Liesch) erklärt, warum ich solche Verhaltensweisen als persönliche Herausforderung ansehe, bis diese Missstände im C2025-Team in Chemnitz behoben sind.
Die vier Event-Leitthemen: Hinweise zur Verbesserung
Auch wenn bei „Gelebter Nachbarschaft“ nur das „Planzprojekt-Thema“ übrig geblieben ist, grenzen die beiden geplanten Events im Frühjahr 2024 und im Frühjahr 2025 unnötig viele Chemnitzerinnen aus und sollten in der Beschreibung der Zielrichtung/Fokus angepasst werden.
zu „Frühjahr 2024: Wege und Flächen“
Ja, unsere Wege verbinden unsere Flächen. Aber die Wege sind nicht nur „Rad- und Wanderwege“ und Wege und Flächen machen unsere Stadt nicht nur zum „Erlebnis- und Erholungsraum“, sondern zu unserem täglichen „Lebensraum“. Chemnitzerinnen bewegen sich auch zur Arbeit, manche bewegen sich bei der Arbeit in der Stadt, andere gehen/fahren Einkaufen, zur Schule, zur Arbeit, zum Sport, zum Arzt, zu Besuchen. Es ist das „tägliche Leben“ was unsere Wege und Flächen möglichst lebenswert machen sollten, auch wenn man nur einkaufen geht. Ein anderer Ansatz für Wege zwischen „Pflanzflächen“ könnte z.B. auch der „Ausbreitungskorridore“ Ansatz sein (siehe: „Ausbreitungskorridore für Insekten, Wildbienen und Schmetterlinge„, biMOOC), übrigens die Grundidee hinter dem „Blühflächen-Verbundprojekt“ (Nr.27) der 42-Vorschläge Liste.
Die Begriffe „Rad“ und „Radwege“ sind zudem bei großen Teilen der wirklich arbeitenden Bevölkerung in Chemnitz in den letzten Jahren zu einer „Red Flag“ geworden, also „abschreckende Triggerworte“. Das hat sogar weniger mit den horrenden sinnlosen Mittelverschwendungen des NUMIC und INTERLACE Projektes zu tun (das ist den wenigsten Chemnitzerinnen bekannt), sondern mit der „Ominpräsenz“ dieses „woken“ Lieblingsthemas in Chemnitz in den letzten Jahren, sowie den damit in Verbindung gebrachten Zumutungen, die „wirklich Arbeitende“ in Chemnitz in den letzten 10 Jahren im Verkehr ertragen mussten. Das „Yorckgebiets-Parklet“ ist dafür ein Mahnmal: siehe Abschnitt „Parklet – Mahnmal für Fehlentwicklungen“ in der Projektbeschreibung des Yorckgebiets-Rundweg (lebenswerte Plattenbau-Siedlungen). „Grüne Wellen“ wurden durch den Verkehrs-Umbau immer weiter zerstört und „Verkehrs-Beruhigungen“ so ausgeführt, dass Umleitungen bei Baustellen darüber nicht mehr möglich sind. Unmengen chaotisch geplanter Baustellen schikanieren „wirklich Arbeitende“ in Chemnitz, die auf das Auto angewiesen sind, und kosteten diese hunderttausende Stunden (evtl. Millionen), völlig sinnlos, gefühlt teilweise mit Absicht, nur aus Auto Hass. Parallel konzentrierte sich die öffentliche Diskussion der dominierenden „Blase“ nur auf Fahrräder. Wer 5min mit dem Bus zu seiner steuerfinanzierten Arbeit fährt, sich dort nicht vom Schreibtisch bewegen muss, oder es egal ist, ob man mit dem ÖPNV oder Fahrrad 1 oder 5 Themen am Tag abgearbeitet bekommt, kann natürlich Menschen schikanieren, die auf das Auto angewiesen sind. Baustellen sind für Fortschritt natürlich notwendig, ÖPNV und Fahrrad natürlich sehr sinnvoll, aber die bösartige Schikane von Autofahrern in Chemnitz seit inzwischen ca. 10 Jahren, hat „Fahrrad“ zu einer „Red-Flag“ in der „wirklich arbeitenden Chemnitzer Bevölkerung“ werden lassen. Es steht inzwischen für mutwillige Schikane und Bevormundung.
Da es beim „Pflanzprojekt“ die Betonung auf „Radwege“ unerheblich ist, sollte die Red-Flag „Rad“ oder „Fahrrad“ gestrichen werden, wenn man alle Chemnitzerinnen wirklich integrieren möchte.
Frühjahr 2025: Aufbruch
Vorschlag – Textänderung in: „…unter den neuen Erkenntnissen für eine lebenswerte Stadt der Zukunft“.
Natürlich spiel der Aspekt „Klimawandel“ oder „Klimaveränderung“ eine Rolle. Aber aufgrund der „Klimakleber“, Zumutungen für Landwirte, explodierende Lebensmittel- und Enegriepreise und Kapern des Themas durch woke „cancel culture“ Kreise ist es ebenfalls für viele Menschen ein rotes Tuch geworden. Möchte das C2025-Team, dass sich die meisten Chemnitzer dadurch genauso unwohl fühlen, wie sie selbst, wenn sie als wokes „cancel culture“ Team bezeichnet werden? Im Sinne eines integrierenden Herangehens an „gelebte Nachbarschaft“ und Offenheit, ist der Vorschlag, auf den „Klimawandel“-Begriff zu verzichten.
Fazit
Das „Planzprojekt“-Konzept ist ziemlich gut, wenn es ohne „Cancel Culture“ auskommen könnte und auch kontinuierliche, langfristige und nachhaltige Teilprojekte ermöglicht.
Es ist sehr schade, wenn trotz ausreichend vorliegender „gelebter Nachbarschafts“ -Projektvorschläge das Flagship-Projekt „gelebte Nachbarschaft“ nur auf „Pflanzprojekte“ reduziert wird. Damit wird sehr viel Potential unnötig verschenkt.
Ich würde mich freuen, wenn Chemnitzer Pressevertreterinnen schon von sich aus intensiver recherchieren würden, wenn bedeutendere Änderungen zu C2025 Flagship-Projekten vorgestellt werden.
Freie Bildung mit OER und OSS – in Chemnitz gecancelt! – auch weiterhin?
Seit 2008 setzt sich der Chemnitzer aracube e.V. für freie Bildung auf Basis von OER und OSS ein (OER- Open Educational Resources, OSS – Open Source Software). Seine Mitglieder sind der Überzeugung, dass gute Bildung (und offene möglichst freie Software – OSS) ein Schlüssel für eine bessere Welt ist. Die praktische Umsetzung einiger der Ansätze zu innovativer, sozial gerechter Bildung wurden zum OER-Award 2017 ausgezeichnet, ganz konkret die Innovation des „abstract-Modells“ mit „OER-Lernpfaden“ im „Massive Open Online Course“ (MOOC) zum Fachbereich „Wissensmanagement“ (WMOOC).
Die Einbindung der „digitalen Komponente“ in ein ganzheitliches innovatives, und trotzdem auf Erfahrungen basierendes, Bildungskonzept („Bildung 4.0„) erfolgte 2019, auch um zu betonen, dass „Digitalisierung“ nur ein „Baustein“ in einem ganzheitlichen und vielfältigem Bildungskonzept ist.
Neben der praxisrelevanten Umsetzung freier Bildung mit OER über MOOCs (online Kurse), was den „Kurs-Ansatz“ im lebenslangen Lernen verfolgt, ist ein weiterer zentraler Bildungsansatz die „Objektbasierte / Objektorientierte Bildung“, bei der das Modewort „Augmented Reality“ darüber realisiert wird, dass reale Objekte mit digitalem Wissen angereichert werden. Das „Smart Object Learning“ (SOL, Link zu ausführlicherer Vorstellung) ist die Umsetzung dieses Konzeptes mit freien Lernmaterialien. Die ersten Ursprünge dieses Konzeptes reichen sogar bis ins Jahr 2001 zurück.
Der heutige SOL-Gesamtprozess führt beide Ansätze (kursbasiert & objektbasiert) weitgehend zusammen, so das OER-Bausteine (Wissensbausteine) in beiden Szenarien wiederverwendet werden können.
Negative Erfahrungen mit diesen freien Bildungsansätzen (OER+OSS) in Chemnitz
Seit 2008 gab es diesbezüglich zahlreiche Projekt- und Themen-Vorschläge seitens des aracube e.V. und seit 2015 auch der Initiative „Lebenswertes Chemnitz“ an die Chemnitzer Verwaltung unter den OBs Barbara Ludwig und später Sven Schulze (die oft auch persönlich informiert waren). Alle Vorschläge wurden entweder gar nicht beantwortet, oder abgelehnt. Zur vermuteten Ursache später mehr.
„Cancel Culture“ durch das C2025 -Team
Mit Blick auf das „Kulturhauptstadtjahr 2025“ (C2025) wurden seit 2020 durch den aracube e.V. und „lebenswertes Chemnitz“ folgende konkrete Projekte zu OER, freier Bildung, MOOCs und SOL vorgeschlagen (hier NUR die Themen, aus den Vorschlägen, die öffentlich einsehbar und damit einfach online nachvollziehbar sind):
Wobei die letzten zwei Projekte zwar auf freie Bildung fokussieren, nicht aber auf „Digitalisierung“. Dafür gibt es aber noch einige Projektvorschläge, die freie Bildung nach dem SOL-Konzept mit „realen Themen“ zusammenführen, vor allem in den Bereichen Stadtgrün, Umwelt und Natur (und als Mitmach-Projekte):
Wie bereits im offenen Brief „Projektvorschläge für C2025“ etwas ausführlicher dargestellt, ist die „Cancel Culture“ im C2025-Team unserer Meinung nach die Ursache, dass diese innovativen, sozial gerechten und pragmatischen Bildungskonzepte auch weiterhin in Chemnitz keine Chance haben, oder vielleicht maximal in „geklauter“ Variante.
Eine Ursache der „Cancel Culture“ in Chemnitz
Sowohl der aracube e.V. als auch die Initiative „lebenswertes Chemnitz“ sehen sich den Nachhaltigkeitszielen verpflichtet, wie sie durch die UN (UNO) in den 17 globalen Nachhaltigkeits-Zielen (17 SDGs, Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen) verabschiedet wurden. Dazu kommt, dass die Reihenfolge dieser Ziele auch der abgestimmten Priorität seitens der UN entspricht.
„Unserer Ansicht nach wird Nachhaltigkeit in Deutschland oft aus eingeengter Perspektive betrachtet, oft nur aus Klima-, Umwelt- und Naturschutz-Sicht. Dadurch geht die ganzheitliche Perspektive der „Nachhaltigkeit“ entsprechend der 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO verloren.“ (Quelle: aracube e.V. „Denk Weiter! 2023 – Glas zur Nachhaltigkeit“, Stand 25.1.2024)
Neben der sehr eingeengten Perspektive auf „Nachhaltigkeit“, auch in Chemnitz, kommt noch die „wir haben den einzig richtigen Weg“ – Überzeugung. Diese unangemessene (woke) Arroganz dominiert auch das C2025-Team und die (woken) Teile der Chemnitzer Verwaltung. Wenn man die Effizienzlosigkeit und Wirkungsfreiheit (Kosten-Nutzen-Verhältnis) z.B. des NUMIC-Projektes und INTERLACE-Projektes in Chemnitz analysiert (oder die „WE PARAPOM!“-Odyssee), wird deutlich, zu welcher Mittelverschwendung und Chancenzerstörung diese Arroganz führt (auch bei deren jeweiligen „Bildungs“überlegungen“).
Zur „Denk Weiter!“ – Nachhaltigkeitskonferenz 2023 im Carlowitz Congresscenter Chemnitz, gab es als „Ausstellerverzeichnis“ eine Sammlung von Gläsern, die durch die teilnehmenden Organisationen gestaltet werden sollten.
Entsprechend des „Smart Objekt Learning“ (SOL) Konzeptes, ist das „Nachhaltigkeits-Glas“ des aracube e.V. mit einem Lernpfad versehen, über den die Bedeutung der Elemente des Glases erläutert sind. Dabei werden nicht nur alle 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (UNO) repräsentiert, sondern auch einige typische „woke“ Ansichten angerissen. Dieses SOL-Beispiel zeigt auch, wieviel mehr hinter einem „Objekt“ steckt, wenn man es im Sinn von „Augmented Reality“ mit zusätzlichem Wissen verbindet. Probieren Sie es aus, mit dem Wissen hinter dem QR-Code des SOL-Infoschildes, welches auf dem Glas befestigt ist.
Wenn Sie im Lernpfad bis zum Thema „X“ gekommen sind, ist Ihnen sicherlich klar, dass es eine wohlbegründete Perspektive ist, dass auch weiterhin alle Themen unserer Initiative „lebenswertes Chemnitz“ und die innovativen freien Bildungsthemen des aracube e.V. durch das C2025-Team gecancelt werden und dass für das Kulturhauptstadt-Jahr nur „woke“ Themen und Projekte eine Chance erhalten werden und andere Vorschläge ausgegrenzt bleiben. Das ist schade für Chemnitz und schade für die Nachhaltigkeit, sowohl der C2025-Projekte, als auch der Nachhaltigkeit im Sinne der UNO.
Wenn Sie nun wissen, warum eine Bienenwachs-Kerze eher das Gegenteil von „nachhaltig“ ist, haben sie aus dem Lernpfad des „Nachhaltigkeits-Glases“ etwas gelernt.
Das „Nachhaltigkeits-Glas“ des aracube e.V. wurde dem „Denk Weiter!“ Projektteam, auf dessen Bitte, überlassen, da es dieses gemeinsam mit anderen Gläsern repräsentativ im Carlowitz Congresscenter Chemnitz ausstellen wollte. Das Original-Glas sollte deshalb im CCC besichtigt werden können.
„EduCamp 2024“ (15-17.März in Minden): für Ausnahme-Persönlichkeiten
Wie das „Handtuch werfen“ (vor allem das „wie“) von Nino Micklich aus dem C2025-Team vermuten lässt (siehe „offener Brief“), ist vielleicht noch nicht bei allen C2025-Teammitgliedern „Hopfen und Malz verloren“, selbst wenn jemand mit der „letzten Generation“ sympathisiert. Wie im Beitrag „Projektvorschläge für C2025“ (offener Brief) betont, ist der zeitlich kritischste Bildungsprojekt-Vorschlag für C2025 das „Open-Academy“ BarCamp, welches bis spätestens März 2024 positiv entschieden sein sollte. Gerade in Bezug auf innovative Bildung und hinsichtlich der Idee, dieses ins „Open-Academy“ BarCamp (mit dem „Chemnitzer Schulmodell“ ,CSM, als Veranstaltungsort) einzubinden, würde es zeitlich noch passen, wenn an innovativen Bildungskonzepten -Interessierte und C2025-Teammitglieder:innen am EduCamp in Minden teilnehmen. Die Anmeldung ist seit einigen Tagen „geöffnet“: https://educamps.org/2024/01/educamp-minden-2024-die-anmeldung-ist-gestartet/
Insbesondere, wenn man zu BarCamps bisher noch keine persönliche Erfahrung hat, ist es eine Möglichkeit dieses tolle Format im Zusammenhang mit Bildungsthemen kennenzulerenen und damit den Vorschlag des C2025-Projektes „Open-Academy“ BarCamp “ wirklich zu verstehen.
Natürlich besteht auch für das EduCamp in Minden, wie damals zur Friedensdemo, die Möglichkeit für bis zu sechs Personen, bei mir als „Mitfahrgelegenheit“ mitzufahren (einfach bei mir melden). Auch wenn an der Friedensdemo im C2025-Team kein Interesse bestand, sollte man die Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn das durch „realistischen Optimismus“ vielleicht nicht gedeckt ist ;-).
Grundlegendes zur „Cancel Culture“ in Chemnitz
Dass ich die „Cancel Culture“, nicht nur des C2025-Teams, als besonders schädlich für unsere Gesellschaft ansehe, ist vielleicht aus meiner Sozialisierung erklärbar. Diese „Cancel Culture„, mit dem Ergebnis vieler falscher und einseitiger Entscheidungen zum Schaden von Chemnitz, wird deshalb bis zur deutlichen Abschwächung dieser Fehlentwicklung im Fokus von „lebenswertes Chemnitz“ bleiben. Diese leider trendige, neue Version der Vetternwirtschaft muss gestoppt werden, wenn es in Chemnitz (und Deutschland) wieder bergauf gehen soll. Vor kurzem gab es noch Tickets zu „Die Selbstgerechten. Mein Gegenprogramm – für Gemeinsinn und Zusammenhalt“ (1. 2. 2024) in Limbach-Oberfrohna, wo dieses Thema ebenfalls eine Rolle spielt. Sehen wir uns dort (@ C2025-Team, Chemnitzer Bürgermeisterinnen & Amtsleiter)?
C2025: SOL, MOOCs & Open-Academy Barcamp?
Mit „realistischem Optimismus“ ist Skepsis angesagt, dass nach aller Blockierung freier, OER-basierter Bildung in Chemnitz seit 2008 und unter der aktuellen „Cancel Culture“ eine Änderung möglich ist. Aber als grenzenloser Optimist, sollte man zumindest die Hoffnung nicht aufgeben. Vielleicht bringt C2025 doch noch etwas für nachhaltige innovative Bildung.
Nur überteuerte separate Apps für jedes Einzelthema, die letztendlich, außer den Projektteilnehmerinnen, niemand nuzt (siehe z.B. INTERLACE-Konzepte), haben mit Fortschritt, Effizienz und positiven Bildungskonzepten leider nichts zu tun, sondern sind reine Mittelverschwendung und das Gegenteil von Nachhaltigkeit (gleich für mehrere SDGs).
Die meisten kritischen Beiträge sind persönliche Meinungen, mit entsprechenden Argumenten. Bilden Sie sich Ihre eigenen Meinung. Eigenes (Mit)Denken sollte bei jedem Thema und Informationskanal die wichtigste Grundlage sein. Der Beitrag „Desinformation (Fake News) aufdecken und einordnen“ (aus dem Wissensmanagement MOOC) kann bei der zukünftigen eigenen Meinungsbildung positiv unterstützen.
Sehr geehrte Damen und Herren des C2025-Teams, der Stadtverwaltung, der Stadträte, Politikerinnen, Medienmitarbeitenden und Interessierte/Betroffene
Weil erst ab heute die meisten Verantwortlichen des C2025-Team aus dem Urlaub zurück sind, erhalten Sie diese Information erst heute.
Die 24 Projektbeschreibungen des 24 Projektvorschläge für C2025 Adventskalenders sind vollständig veröffentlicht:
Damit sind jetzt 24 von den 42 Projektvorschlägen veröffentlicht (https://lebenswertes-chemnitz.actchange.com/lc2025-projektideen/), die dem C2025-Team seit 2021 bekannt sind (auch dem „aktuellen Team“ seit es existiert). Auch mit Grüßen an alle „42“-Fans.
Konkret sind das folgende Projekte hinter den Türchen
Eines haben die meisten bisherigen Vorschläge gemeinsam. Es sind Mitmachprojekte, in denen sich ganz normale Chemnitzerinnen (und C2025-Gäste) mit eigener Kreativität, Wissen und Expertise einbringen können. Ziel ist es, dass für viele Chemnitzer und auch die Gäste ein paar Themen dabei sind, wo sie sich selbst wiederfinden, mitmachen und verwirklichen können. Aufgrund der Ermutigung des Nachmachens in anderen Kommunen und der langfristigen Nachhaltigkeit vieler der Themen, hat das Meiste auch eine eindeutige europäische Bedeutung.
Und natürlich zeichnen sich Vorschläge seitens „lebenswertes Chemnitz“ dadurch aus, dass sie mit vergleichsweise sehr geringen öffentlichen Mitteln (Steuergeldern) realisiert werden können. Das Verhältnis von „Aufwand-Nutzen/Nachhaltigkeit“ passt also. Aber beurteilen Sie selbst.
Alle Projektbeschreibungen zeigen z.B. die Bedeutung und den Nutzen von „freien Bildern“ für freie und sozial gerechte Bildung. Alle Projektbeschreibungen basieren ausschließlich auf solchen Bildern (siehe auch Projektvorschläge „Fotogalerie“ und „Freie Bilder veröffentlichen“).
Die Zuordnung der Projekte, ist wegen Überschneidungen natürlich nicht immer eindeutig. Aufgrund der zahlreichen Synergien, z.B. als „Mitmachprojekte“ für ALLE, lässt sich ein großer Teil der Projektvorschläge als „Angebotsstrauß“ gemeinsam (und dadurch mit geringem Verwaltungs-Overhead) managen, eine Vielfalt, aus der viele Chemnitzerinnen und Gäste ein Thema zum Mitmachen für sich selbst finden.
Einige Vorfälle, die sicher einschätzen lassen, dass alle Vorschläge von „lebenswertes Chemnitz“ bewusst seitens des C2025-Teams und einiger Bürgermeister der Stadt „gecancelt“ werden, haben zur Entscheidung zur Veröffentlichung der 42 Vorschläge (Rest kommt noch in diesem Jahr) geführt, damit zumindest andere Kommunen etwas Positives daraus übernehmen können. Nachdem ich Stefan Schmidtke, nach meinen negativen Erfahrungen mit den jeweiligen C2025-Verantwortlichen seit 2019, im Frühjahr 2023 zugesagt hatte, dem „Neuen Team“ eine Chance zu geben, hat sowohl das „Handtuch werfen“ von Nino Micklich (Folgeprojekt von „WE PARAPOM“) aber vor allem ein persönliches Gespräch mit Frau Barbara Einwag (Projektleitung, Flagship Projekte „Gelebte Nachbarschaft“) am 11.11.2023 im Rahmen des „Denk Weiter!“ Kongressfestival im Carlowitz Congresscenter (wir waren Aussteller) eindeutig für mich geklärt, dass „cancel culture“ auch das aktuelle C2025-Team charakterisiert. Frau Einwag (als Chefin der C2025 – Mitmachprojekte) hat mir in dem Gespräch eindeutig mitgeteilt, dass sie alle Projekte von „lebenswertes Chemnitz“ ablehnt (egal zu welchem Thema), weil wir auch Meinungen vertreten, die nicht mit denen von Ihr und ihrem Team übereinstimmen. Warum das woke „Cancel Culture“ in Reinkultur ist, die dem C2025 Gedanken grundlegend schadet, wird noch in einem gesonderten Beitrag in den nächsten Wochen veröffentlicht und führt hier zu weit.
Es wäre schön, wenn Sie über die Projekte und „Guten Taten, die Sie gut finden, berichten, bzw. diese in Ihrem Netzwerk oder auf Ihren Social Media Kanälen verbreiten, oder in Ihren eigenen Kommunen anstoßen/initiieren.
Beim „Open Academy Camp“ (OACamp) oder auch „C2025 Camp“ finden an vier Tagen (Do-So) freie „Bildungs-Sessions“ im BarCamp-Format über ganz Chemnitz verteilt statt, mit einer täglichen zentralen Einführungs- und Abendveranstaltung vor Nischl o. Stadthallenpark oder in Stadthalle bzw. Carlowitz Congress Center (bei schlechtem Wetter). Die Session-Inhalte sind dabei thematisch nicht eingegrenzt. Jede Chemnitzerin oder Gast können Sessions zu Themen anbieten, zu denen sie gerne Wissen/Können weitergeben möchten, oder zu Fragen/Problemen zu denen sie gerne Antworten/Lösungen haben möchten. Das können genauso Sessions zur Reparatur von Hausgeräten oder zur Gartengestaltung sein, wie zu neuen Ansätzen im Bildungswesen, Yoga-Kurse oder zur IT-Sicherheit. Hier sind der Kreativität der Teilnehmerinnen keine Grenzen gesetzt. Es sind 4 Tage des freien Wissensaustauschs und der Erfahrungsweitergabe im Format eines BarCamps, etwas angepasst an den größeren Umfang und die größere räumliche Verteilung.
Alle Inhalte hier (Außer den extern eingebetteten mit eigener Lizenz – z.B. Youtube) stehen unter der freien Lizenz „CC-BY 4.0“ (Dirk Liesch), d.h. Ihr könnt z.B. die Postkarten entsprechend wiederverwenden, drucken und daraus auch einen Papier-Adventskalender für Eure Freunde, Kollegen oder Kunden „basteln“.
Das „Open Academy Camp“ (OACamp) ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.
Zusammenfassung:
Beim „Open Academy Camp“ (OACamp) oder auch „C2025 Camp“ finden an vier Tagen (Do-So) freie „Bildungs-Sessions“ im BarCamp-Format über ganz Chemnitz verteilt statt, mit einer täglichen zentralen Einführungs- und Abendveranstaltung vor Nischl o. Stadthallenpark oder in Stadthalle bzw. Carlowitz Congress Center (bei schlechtem Wetter). Die Session-Inhalte sind dabei thematisch nicht eingegrenzt. Jede Chemnitzerin oder Gast können Sessions zu Themen anbieten, zu denen sie gerne Wissen/Können weitergeben möchten, oder zu Fragen/Problemen zu denen sie gerne Antworten/Lösungen haben möchten. Das können genauso Sessions zur Reparatur von Hausgeräten oder zur Gartengestaltung sein, wie zu neuen Ansätzen im Bildungswesen, Yoga-Kurse oder zur IT-Sicherheit. Hier sind der Kreativität der Teilnehmerinnen keine Grenzen gesetzt. Es sind 4 Tage des freien Wissensaustauschs und der Erfahrungsweitergabe im Format eines BarCamps, etwas angepasst an den größeren Umfang und die größere räumliche Verteilung.
Die Sessionsplanungen/Sessionangebote und -abstimmungen finden sowohl online (im Vorfeld des BarCamps) oder dezentral in einigen „Clustern/Veranstaltungsorten“ (z.B. VHS, CSM, TUC) statt, so dass sich darüber auch thematische BarCamps, wie beispielsweise das EduCamp in das Gesamtkonzept integrieren können, weil es z.B. innerhalb dieses Zeitraums im CSM (Chemnitzer Schulmodell) stattfindet.
Für Neulinge: Was ist ein BarCamp?
Das wird sehr schön am Beispiel des EduCamps (Was ein typisches BarCamp ist) in folgendem Video erklärt: „Was ist eigentlich ein EduCamp“ (Dauer: 3:03 min, Ralf Appelt, Julia Methe, Jana Müller):
Dieses Erklärvideo ist übrigens vollständig (Konzept und Umsetzung) in einer „Doppelsession“ (90min) auf einem EduCamp entstanden.
Details und Begründung zum „C2025 Camp“
Lasst uns überall in der Stadt an vier Tagen „freie Bildung“ in „Barcamp-Sessions“ erleben, vielleicht zum „Schnitzen für Kinder“, „Gartenführungen“, „Mitmachen beim Honigschleudern“ oder zu „neuen Ansätzen in der Bildung“, „Diskussionen zur Gestaltung der Innenstadt“, „Erstellen von Kreuzworträtseln“, eine „Graffiti-Tour durch Chemnitz“, „Methoden zur Wissensweitergabe ausscheidenderMitarbeiter“, „Gestaltung von Blumengestecken“, „Kindererziehung“ … also unzähliche Themen, die der Kreativität, Expertise und Vielfalt der Teilnehmerinnen entsprechen.
Es ist sinnvoller den Namen „Open Academy Camp“ (OACamp) zu wählen, als „C2025 Camp“, damit es evtl. auch in den Folgejahren, nach C2025, unter gleichem Namen fortgeführt werden kann. „Open Academy“ drückt dabei die komplette Themenoffenheit aus. Chemnitzerinnen und Gäste bieten ihr individuelles Wissen und Können in den Sessions zur Weitergabe, zur Diskussion oder zur Weiterententwicklung an. Es ist also thematisch eine offene Akademie, aber auch hinsichtlich der Teilnahme, weil jeder daran kostenfrei teilnehmen kann.
Es werden weitestgehend die Regeln und der Ablauf/Organisation eines BarCamps eingehalten, nur angepasst an den großen Rahmen. Es gibt täglich eine zentrale Einführungs- und Abendveranstaltung, z.B. vor Nischl o. Stadthallenpark oder bei schlechterem Wetter in der Stadthalle bzw. im Carlowitz Congress Center. Eine persönliche Vorstellungsrunde und Sessionplanung kann in diesen zentralen Veranstaltungen nicht erfolgen. Deshalb gibt es dazu eine „digitale Vorstellungsmöglichkeit“ und eine „digitale Sessionplanung“ (online), die vorab und parallel zu den Einführungsveranstaltungen stattfindet.
Parallel können auch dezentral an einigen Veranstaltungsorten (z.B. Volkshochschule, Chemnitzer Schulmodell, TU Chemnitz) „Sub-BarCamps“ stattfinden. Darüber lassen sich auch thematische BarCamps, wie beispielsweise das EduCamp in das Gesamtkonzept integrieren, indem dieses „wie gewohnt“ z.B. im CSM stattfindet, die Sessionplanung aber im zentralen Session-Angebot mit veröffentlicht wird, so das auch hier Teilnehmerinnen aus der ganzen Stadt mit dabei sein können. Gleichzeitig können auch Teilnehmer des EduCamps andere interessante Sessions in der Stadt mit nutzen.
Ähnliche lokale Cluster lassen sich z.B. in der Volkshochschule oder an der TUC organisieren, während andere Sessions verteilt in der Stadt stattfinden, z.B. in Kleingartensparten oder im Konkordia-Park.
Auch bei den Abendveranstaltungen gibt es die Möglichkeit, dass neben der täglichen zentralen Veranstaltung auch lokale Abendveranstaltungen (z.B. zum EduCamp) stattfinden. Es besteht also kein MUSS, sich auf nur eine Abendveranstaltung festzulegen, so dass sich solche „mitmachenden BarCamps“ (z.B. EduCamp) mit ihrer gewohnten Organisation und Routinen gut integrieren können.
Die Teilnahme am „Open Academy Camp“ sollte kostenfrei sein, so wie es in Barcamps üblich ist. Die Finanzierung sollte über Sponsoren erfolgen. Da die Sessions über das ganze Stadtgebiet verteilt stattfinden, sollte für Teilnehmer des des OACamps die CVAG-Nutzung während der 4 Tage kostenfrei sein (oder über eine geringe Pauschale, ein „OACamp-Ticket“, möglich sein).
Umfang
Viele „Standard Barcamps“ finden 2-3 Tage statt und haben ca. 5 parallele Sessionräume, und ca. 6 Sessions (a. 45min+15min Pause) hintereinander (über den Tag verteilt, 2-3 vormittags und nachmittags), sowie oft 1h Mittagspause). Es stehen also an zwei Tagen max. 60 Sessions zur Verfügung. Daraus leitet sich die Umfangsschätzung ab:
ca. vier „Cluster“ scheinen realistisch, z.B. VHS, CSM, TUC, Industrieschule, Neue Rathhaus, André Gymnasium etc. Das wären bei 4 Tagen a 30 Sessions pro Tag und Cluster: 480 Sessions.
Jeden Tag finden noch ca. 30 Sessions an verteilten Plätzen der Stadt statt. Das sind bei 4 Tagen: 120 Sessions
Nach der Schätzung würden sich ca. 600 Sessions ergeben.
Typischerweise ergibt sich ein Teilnehmerdurchschnitt von ca. 5-15 Personen pro Session. Das würde bei ca. 4 Clustern, a. 5 parallelen Räumen und noch einmal „5 parallelen Plätzen in der Stadt verteilt“ ca. 25 parallele „Session-Räume“ ergeben. Nicht alle Teilnehmerinnen nehmen an allen Session-Möglichkeiten (6 pro Tag, 24 insgesamt) teil, was bei den verteilten Sessions in der Stadt auch schlicht unmöglich wäre. Gehen wir von einer 20% Quote aus, also durchschnittlich ca. 5 Sessions pro Teilnehmerin verteilt über das gesamte OACamp, würde das ca. 1.200 Teilnehmende verteilt über die 4 Tage bedeuten (wenn ca. 10 Teilnehmerinnen pro Session angenommen werden.) Da aber auch ein größerer oder kleinerer Teilnehmer-Durchschnitt pro Session funktioniert, würde diese OACamp Schätzung für eine Spanne von ca. 500-2.500 Teilnehmende passen.
Machbarkeit & Organisation
Mein erstes BarCamp habe ich 2008 besucht und seitdem Dutzende weitere, vor allem das KnowledgeCamp der GfWM (GKC) und das EduCamp. Außerdem habe ich die Orga der GKCs 2014 (Fernuni Hagen) und 2015 (BSW, Dresden) verantwortet. Mein allererstes Bildungsvideo auf youtube (vor 10 Jahren), war zum ISARCamp (2013), was im Rahmen der Münchner Webwoche stattfand, und das Rainer Bartl organisierte, der Mitorganisator beim GKC14 + GKC15. Damals war schon klar, das wir zusammen das GKC in Hagen organisieren: (Video-Dauer 2:25min)
Auch aufgrund der engen Kontakte zu einigen Mitgliedern des EduCamp Vereins und der eigenen Organisationserfahrung kann ich sehr gut die Machbarkeit des OACamp-Vorschlages und den verbundenen Aufwand abschätzen.
Normalerweise benötigt ein BarCamp, wenn es schon etabliert ist, einen Vorlauf von ca. 6 Monaten. Wenn es „neu“ ist, ca. 9-12 Monate. Bei diesem OACamp Konzept wäre ein Vorlauf von ca. 18 Monaten optimal, da z.B. das EduCamp und das KnowledgeCamp mit ca.12 Monaten Vorlauf die nächsten Veranstaltungsorte beschließen.
Außerdem braucht die Abstimmung mit den Locations und die Zusammenstellung der Orga-Teams (vor Ort) immer einige Zeit. Die Kosten sind auch gut abschätzbar und liegen bei BarCamps traditionell niedrig (es gibt keine bezahlten Referentinnen, keine Jury und als Location meist „Freiwillige“ (Schulen, Gymnasien, Universitäten, Bildungszentren, Schulungszentren von Unternehmen oder Verwaltung, Bibliotheken, VHS etc.). Verpflegung und Abendveranstaltung sind häufig die finanziell größten Posten, die meist über Sponsoren und/oder Spenden abgedeckt werden (was bei BarCamps ganz gut funktioniert).
Das OACamp wäre ein tolles Chemnitzer Mitmachprojekt („gelebte Nachbarschaft“), was das wichtige gesellschaftliche Nachhaltigkeits-Thema „Bildung“ adressiert, über den freien innovativen Bildungsansatz eines BarCamps.
Das Kulturhauptstadtjahr wäre der optimale Zeitpunkt für das erste Chemnitzer „OACamp“, was, bei entsprechendem Erfolg, in den Folgejahren fortgesetzt werden könnte undzu einem noch positiveren Image von Chemnitz beiträgt.
Diese „Bildung 4.0 – Aktion“ auf der Basis der „SOL-Infoschilder“ ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.
Zusammenfassung
Im Projekt entsteht mindestens ein Mathematik-Lernpfad (OER) an verschiedenen Stellen im Konkordiapark und rund um den Chemnitzer Schlossteich, auf der Basis von ca. 15-20 „Wochenaufgaben“ des Chemnitzer Schulmodells (CSM), angereichert um Mathematik-Lehrplanthemen (Sachsen) aus Klasse 8-10 (Realschule + Gymnasium). Umgesetzt wird das nach dem „SOL- digitale Lernpfade in Chemnitz“ Projekt, mit den quadratischen 8x8cm Infoschildern. Damit wird ein „grünes Klassenzimmer“ für Mathe in eine für Jugendliche attraktive Umgebung gebracht, „Skaten & Streetball“ wird mit kniffligen Mathe-Themen vermischt.
Ergänzend/optional können im Konkordiapark auch weitere SOL-Infoschilder genutzt werden, um alle dort vorhanden Betätigungsmöglichkeiten zu erklären (Skatertechniken und Tricks, Basketballtechniken, Regeln z.B. fürs 3×3 Basketball, Klettertechniken für den Kletterfelsen usw.)
Digitales Wissen zu den Sportarten wird damit direkt an den Stellen/Objekten zugänglich gemacht, wo es benötigt wird, bzw. direkt ausprobiert werden kann.
Die „Infoschilder“ werden dafür entweder direkt an den Objekten (Streetball-Anlage, Skaterpool, Kletterfelsen) angebracht, oder daneben auf der Grünfläche über die Infostelen zur Verfügung gestellt. Alle „digitalen Lernpfade“ auf die die QR-Codes der „Infoschilder“ führen, werden als „freie Bildungsmaterialien“ (OER – Open Educational Resources) bereitgestellt.
Details & Begründung dieses OER Lernpfad -Vorschlags
Den alten, vertrauten, konventionellen, analogen Weg von Lehrpfaden zeigt das folgende Bild:
Nach dem „SOL- digitale Lernpfade in Chemnitz“ Vorgehen, wird solch eine Tafel durch ein 8x8cm (oder 6x6cm) Infoschild mit einem QR-Code ersetzt, was z.B. auf einer „Infostele“ bereitgestellt wird (wenn es nicht direkt an einem Objekt befestigt/aufgeklebt werden kann).
Der QR-Code führt auf einen „digitalen Lernpfad“ (Webseite), auf der das jeweilige Thema online digital vermittelt wird. Dabei ist natürlich auch der Einsatz von Videos, Animationen, Podcasts usw. möglich, es können unterschiedliche Varianten erklärt werden und direkt auf weiterführende/vertiefende Informationen (z.B. Tricks eines bekannten Skaters oder Youtubers) verlinkt werden. Diese digitalen Bildungsinhalte können jederzeit sehr einfach und unmittelbar angepasst, aktualisiert, verbessert,optimiert werden. Außerdem können diese digitalen Lerninhalte (OER) z.B. an jedem Streetball und Basketballplatz (oder Skater-Anlage) wiederverwendet werden, indem einfach das 8×8 cm Infoschild ausgedruckt und dort aufgeklebt wird. Selbst bei Vandalismus (Zerstörung des Aufklebers), lässt sich dieser mit minimalem Aufwand ersetzen.
Bei den Sportarten des Konkordiapark wird der Nutzen des „Objektbasierten Lernens“ (SOL – Smart Object Learning) besonders deutlich, z.B. wenn man sich das Erlernen verschiedener Skater-Techniken vor Augen hält. Außerdem ist hier sofort klar, dass die Zielgruppe am besten über Smartphones und „digital“ zu erreichen ist. Hatte ich schon erwähnt, dass die Infoschilder für die einzelnen Themen überall wiederverwendet werden können? 😉
Weil der Konkordiapark bereits ohne Kulturhauptstadtjahr viele Kinder und Jugendliche anzieht, bietet er sich als Startpunkt für diese „OER Lernpfad Aktion“ an. Auch im Kulturhauptstadt-Jahr wird das ein Platz sein, den auch viele der Gäste besuchen, weil er sehenswert ist. Die Nutzung als Treffpunkt von Jugendlichen wird sich auch durch die neue Basketball-Anlage weiter verstärken.
Die verbesserte Bildung in MINT-Fächern (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) ist eine der schwersten Herausforderungen in unserem Bildungssystem. Die „Infoschilder“ nach dem SOL-Konzept eignen sich auch dazu, Schullehrpläne ins Freie, in Parks, in „grüne Klassenzimmer“ zu bringen, wo Jugendliche, oder auch Familien außerhalb der Schule (oder auch im Rahmen des Schulunterrichts) in diesen „grünen Klassenzimmern“ bestimmte Unterrichtsthemen erlernen/vertiefen können. Mathematik ist deshalb ein sehr gutes Beispiel.
„Coole Mathe-Herausforderungen“ mit „Coolem Sport“ zu verbinden, z.B. auch als passende Umgebung für ein „grünes Mathe-Klassenzimmer“ ist eine interessante Verbindung.
Als Basis 15-20 Wochenaufgaben des Chemnitzer Schulmodells (von „Thomas Jahre“) zu nutzen hat gleich mehrere Gründe. Das Chemnitzer Schulmodell (CSM) ist ein sehr erfolgreicher Schulversuch, der für einen richtigen Weg aus unserer aktuellen Bildungskriese steht (mit Konzepten, die auch dem „Bildung 4.0“ Herangehen entsprechen). Hier hat Chemnitz ein konkretes funktionierendes Beispiel zu bieten, wie im Schulbereich die aktuelle Bildungskrise überwunden werden kann. Dieses Beispiel sollte in C2025 auch über Deutschland hinaus bekannt gemacht werden.
Die Mathematik – Wochenaufgaben von Thomas Jahre (von denen inzwischen über 700 existieren), sind berühmt, nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch international und sie existieren bereits in mehrere Sprachen. Herrausragend in dieser Hinsicht ist beispielsweise die „500. Aufgabe“. Mit diesen Mathematik-Wochenaufgaben hat Chemnitz ebenfalls etwas Einzigartiges, was es wert ist, international noch weiter zu verbreiten und die „Macher“-Thematik in Chemnitz zu verdeutlichen.
Die „Mathe-Wochenaufgaben“ des CSM sind aber etwas zum Knobeln über mehrere Klassenstufen hinweg. Etwas für einen kleinen Wettstreit in einer Streetball- oder Skater-Pause. Der Mathe-Lernpfad soll aber auch helfen, die Themen des Mathe-Lehrplans zu erlernen. Damit die Schwierigkeit der Wochen-Aufgaben in etwa mit den „Lehrplan-Themen“ übereinstimmt, sind für diesen Mathematik-Lernpfad die Klassenstufen 8-10 (aus Realschule und Gymnasium) sinnvoll.
Damit es auch auch Lernpfad nicht nur auf einem Platz wird, sondern ein richtiger grüner „Mathe -Rundweg“, bietet es sich an diesen Rundweg am Konkordia-Park zu beginnen und durch den Schlossteichpark um den Schlossteich zu führen. Auch C2025-Besucherinnen können hier einen sehr schönen „Inner-Chemnitzer“ Parkweg erleben, der zeigt, wie grün und erholsam Chemnitz sein kann, insbesondere an heißen Sommertagen.
Die „OER Lernpfad Aktion“ auf Basis des „SOL-Projektes“ mit dem vorgeschlagenen Mathematik-Lernpfad im Konkordia-Park und um den Schlossteich, verbindet also die Themen „Digitalisierung in der Bildung„, innovative „freie Bildung mit OER„, „grünes Klassenzimmer„, einzigartiger internationaler Chemnitzer Mathe-Wettbewerb (CSM-Wochenaufgabe), zukunftsweisendes Schulmodell (CSM, Bildung 4.0) , cooler Jugendpark (Konkordia-Park) mit „Smart Object Learning“ für Skater und Streetballerinnen und dem Schlossteich als „kühle Lunge“ an heißen Sommertagen. Außerdem ist es ein „Macher“-Beispiel aus Chemnitz, nicht nur wegen den Wochenaufgaben von Thomas Jahre, sondern auch wegen den Macherinnen, die die digitalen Inhalte zusammenstellen, die über die Infoschilder mit den QR-Codes aufgerufen werden.
Wenn die Stelen für die Infoschilder entsprechend des „SOL – digitale Lernpfade in Chemnitz“ Projektes über eine regionale Werkstatt für Menschen mit Behinderung gefertigt werden, kommt noch ein Integrations- und Nachhaltigkeits-Thema hinzu.
Wir hoffen, das die Gründe für die Auswahl dieses konkreten SOL-Beispiel Lernpfads nachvollziehbar sind und auch der nachhaltige Nutzen dieses Kulturhauptstadt Projektvorschlags.
Die „Timur Days“ sind ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.
Zusammenfassung
Kinder & Jugendliche, aber auch Erwachsene nehmen sich an den „Timur-Days“ Zeit für jeweils mindestens eine „Gute Tat“. Der Name bezieht sich auf die „Timur-Hilfe“, eine populäre Pionier-Aktion zu DDR-Zeiten, die nach dem Kultbuch „Timur und sein Trupp“ („Der kleine Prinz“ des Ostens ) entstanden ist, und welches Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und Freundschaft thematisiert. Wie damals, geht es an den Timur-Days darum, älteren und bedürftigen Menschen zu helfen, bei positiven Aktionen zu unterstützen und Zusammenhalt, Freundschaft und Frieden durch konkretes Handeln (Gute Taten) zu fördern. Wir schlagen jeden 2. Samstag im Monat als offizielle „Timur-Days“ für das Kulturhauptstadt Jahr vor, auch wenn das eigentliche Ziel ist, dass ein Teil der „Guten Taten“ nach und nach in das tägliche Verhalten übergehen sollte.
Dazu sollen auch Kindergärten und Schulen gewonnen werden, die mit ihren Kindern & Jugendlichen diese „Timur Days“ aktiv unterstützen, z.B. indem sie regelmäßig über die Timur-Aktionen und durchgeführten „Guten Taten“ reflektieren. Themen wie z.B. „Rücksichtnahme“ in öffentlichen Verkehrsmitteln, Einkaufshilfe für Ältere, das „Gassi gehen“ mit Haustieren, Hilfe im Garten, Unterstützung bei Computer- und Smartphone-Nutzung oder das „über die Straße helfen“ uva. können dabei besprochen werden. Aber die Aktion richtet sich auch an Erwachsene, die an diesen Tagen bewusst mindestens eine der „Guten Taten“ begehen. Einige der „Guten Taten“ lassen sich auch als gemeinsame Events für die „Timur Days“ organisieren, z.B. Müll aufsammeln, Frühjahrsputz usw.
Mehr Details zu den Timur-Days
Es geht um kleine Dinge, die, wenn es viele mitmachen, das Leben in Chemnitz noch lebenswerter machen.
Es ist eine Sammlung von Vorschlägen:
die wenig Zeit in Anspruch nehmen
die möglichst kein oder nur sehr wenig Geld kosten
die jede(r) einzeln und unabhängig von Anderen tun kann
die positiv für das Zusammenleben und die Gemeinschaft sind
für „Timur-Hilfe“, nicht nur durch Schüler
Die erste Sammlung von Vorschlägen für solche guten Taten ist mit dem Adventskalender der „24 guten Taten bis Weihnachten“ entstanden. Viele dieser Taten lassen sich an jedem Tag des Jahres begehen. Hier geht es zur „Video-Playlist“ dieser 24 guten Taten, da jeder der Vorschläge in einem kurzen Video (meist weniger als 1 Minute) erklärt und begründet wird.
Wem der Ursprung der „Timur-Hilfe“ nichts mehr sagt, kann sich entweder das Buch „Timur und sein Trupp“ (Linkbeispiel zu Amazon) besorgen oder den Film ansehen. Die Verfilmung in russischer Sprachversion (mit deutschen Untertiteln) ist als ganzer Film auf Youtube zu sehen (Filmdauer 1h 16min):
Bei den speziellen „Timur Days“ (good action days) oder auch „Tagen der guten Taten“ an jedem 2. Samstag im Monat werden jeweils ein oder mehrere gemeinsame Aktionen (gemeinsame gute Taten, wie z.B. „Frühjahrsputz“, oder Musikvorträge oder Vorlesungen in Altersheimen oder in Krankenhäusern) vorgeschlagen, bei denen dann viele Chemnitzerinnen oder auch Schulen mit ihren Klassen teilnehmen. Diese gemeinsamen Aktionen werden jeweils durch das C2025-Team kommuniziert, und wenn nötig (mit und ohne Partner) organisiert (z.B. Geräte und Abfallcontainer zum Frühjahrsputz).
Eventuell sind auch „Wettbewerbe“ z.B. zwischen Schulen oder andere Anreize sinnvoll. Dabei darf es natürlich nicht zum „running gag“ aus DDR-Zeiten kommen, dass eine Seniorin mehrfach hin und her über die Straße geführt wird, nur weil noch einige Schülerinnen noch ihre gute Tat „abhaken“ müssen (keine Ahnung, ob das tatsächlich mal passiert ist) ;-).
Wichtig ist, dass es bei den „Guten Taten“ nicht nur im „Hilfe“ im engeren Sinne (wie „einkaufen gehen“) geht, sondern auch um Themen wie Zusammenhalt, Freundschaft, Unterstützung Schwächerer, Frieden, Respekt, Aufmerksamkeit und Anerkennung. Ein Blick in die Vielfalt der Adventskalender gesammelten Vorschläge von „24 Guten Taten“ gibt dazu einen guten ersten Eindruck und Anregung/Inspiration für eigene neue Aktionen.
Der „Selbsversorger-Markt“ oder „Taschengeld-Markt“ ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.
Zusammenfassung
Über den „Selbstversorger-Markt“ werden frische Lebensmittel, wie Obst, Gemüse, Kräuter und ggf. auch andere Pflanzen, wie Blumen, die heute in Kleingärten (und anderen nichtkommerziellen Erzeugungsformen) in größerem Umfang ungenutzt verderben, genutzt und verkauft. Die Lösung muss dabei nicht unbedingt ein wöchentlicher „Markt“ ähnlich einem „Gemüsemarkt“ sein, sondern dieser „Markt“ könnte auch nach dem Vorbild der „Aufkaufstellen in Kaufhallen“, die es zu DDR-Zeiten gab realisiert werden, indem die Produkte aus den Gärten in den Supermärkten der Stadt aufgekauft und dann in der jeweiligen Obst- und Gemüseabteilung verkauft werden.
Die Basis dafür sind in Chemnitz ca. 25.000 Gärten (>17.000 Kleingärten+andere Gärten und Einfamilienhaus-Grundstücke). Bei durchschnittlich 50kg bisher ungenutzten Potentials an Obst+Beeren+Gemüse pro Grundstück, sind das mindestens 1,25 Millionen Kilogramm an frischen, lokal produzierten Lebensmitteln, die darüber erschlossen werden könnten (Kräuter, Blumen u.a. mal vernachlässigt).
Die gesunden Lebensmittel sind aber nur die unwichtigere „Seite der Medallie“. Wichtiger ist der Aspekt des „Taschengeld Marktes“. Durch das Pflegen der Pflanzen und später das Pflücken und Verkaufen der „Garten-Früchte“ bessern Kinder und Jugendliche nicht nur aktiv ihr Taschengeld auf, sondern lernen auf aktive Weise sehr viel über Natur, Umwelt, Ernährung, sowie Landwirtschaft (Ackerbau + Obstanbau). Es ist also im entscheidenden Teil ein großes Bildungsprojekt für Kinder und Jugendliche, bei dem sie sich auch noch das Taschengeld aufbessern können.
Begründung des „Taschengeld – Marktes“
Hintergrund: In der DDR gab es sowohl Aufkaufstellen für gesammelte Heilpflanzen als auch in jeder Konsum-Kaufhalle Aufkaufstellen für Obst und Gemüse. Jede Bürgerin konnte hier selbstgepflückte Heilpflanzen, Obst und Gemüse (für festgelegte Aufkaufpreise) abgeben/verkaufen. Ich selbst habe als Kind und Jugendlicher sowohl regelmäßig z.B. an den Löwenzahn, Weißdorn-Blüten und Kamille-Sammlungen teilgenommen, als auch über viele Jahre Obst, Gemüse und Blumen aus dem Garten meines Großvaters verkauft, um mein Taschengeld aufzubessern. Dabei habe ich sehr viel über Natur, Umwelt, Ernährung, Obst- und Gemüseanbau, sowie über Blumen und Trockenblumen-Gestecke gelernt. Außerdem hatte ich das gute Gefühl, mir mein Taschengeld selbst verdient zu haben.
Es ist etwas Anderes, sein Taschengeld für zwei Wassereimer gepflückte Stachelbeeren, 10kg Brombeeren oder 20kg Löwenzahnpflanzen zu erhalten, als einfach so, jede Woche geschenkt. Es ist etwas anderes, die Brombeeren oder Tomaten zu pflegen, mit dem Hintergrund, dass eine gute Pflanzengesundheit und gute Bestäubung bei der Ernte mehr Taschengeld ergeben, als wenn man sich nicht richtig darum kümmert. Man versteht Zusammenhänge im Garten und in der Natur (z.B. am Weißdorn) ganz anders, als wenn man es nur im Schulunterricht (oder auch Schulgarten) erklärt bekommt. Man denkt auch anders über strukturierte Pflege und Ernteprozesse nach, wenn man 30 Tomatenpflanzen pflegt oder zwei Wassereimer Stachelbeeren pflückt, als wenn es 2 Tomaten und 500g Stachelbeeren sind.
Gleiches gilt für das Wissen zu Gartenkräutern, Heilkräutern, Blumen, Blumensträußen und Gestecken. Man lernt die Zusammenänge in Verbindung mit dem praktischen tun … und eine große Motivation war die „Taschengeld-Aufbesserung“, bzw. stammten ca. 2/3 meines Taschengeldes aus solchen Aktionen.
Leider gibt es diese Aufkaufstellen seit „der Wende“ nicht mehr. Der „Taschengeld-Markt“ oder „Selbstversorger-Markt“ erschließt dieses Bildungspotential neu. Außerdem erschließt es gesunde, lokale Lebensmittel die sonst entweder verdorben wären, oder gar nicht erst angebaut würden.
Ob der „Taschengeld-Markt“ oder „Selbstversorger – Markt“ ein wöchentlicher „Obst- und Gemüsemarkt“ (zwischen Mai-Oktober) mit Produkten aus den Chemnitzer Gärten, ähnlich eines „Kinder-Flohmarktes“ ist, oder ob dies über Aufkaufstellen in den Supermärkten der Stadt realisiert wird (ähnlich dem ehemaligen DDR-Modell), ist zweitrangig. Wichtig ist, dass das Obst und Gemüse der Chemnitzer Gärten wieder zur „Taschengeld-Aufbesserung“ verkauft werden kann und dabei das resultierende Bildungspotential maximal erschlossen werden kann. Das soll dieses Projekt realisieren.
Umsetzungsvorschlag
Obst, Gemüse & Kräuter-Aufkauf aus Kleingärten von Kindern und Jugendlichen (K&J) zwischen 8-21 Jahre durch (Super)Märkte der Stadt (oder einen Obst & Gemüsemarkt jeden Samstag für diese K&J – ohne Standgebühren- mit festen Preisspannen pro Produkt über Preisliste, limitierte Mengen pro K&J mit Herkunftsnachweis – Garten / Gartenbesitzer-Bestätigung), ähnlich einem „Kinderflohmarkt“.
Herausforderungen und C2025-Unterstützung:
Welche der Varianten gewählt werden kann und unter welchen rechtlichen sowieorganisatorischen Rahmenbedingungen muss durch Unterstützung aus dem C2025-Team ausgewählt werden. Gerade aus rechtlicher und steuerlicher Seite müssen hier sicher einige Rahmenbedingungen geklärt werden, damit es ein „Taschengeld-Thema“ bleibt, wie bei einem „Kinder-Flohmarkt“, und kein Gewerbe wird.
Neben den Abstimmungen mit den Ämtern zu den rechtliche Themen, muss natürlich entweder ein Platz für den wöchentlichen Markt gefunden werden, oder eine Abstimmung und Einigung mit mindestens einer größeren Supermarkt-Kette erzielt werden.
Danach muss das Projekt in der Chemnitzer Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, damit sich möglichst viele Chemnitzerinnen daran beteiligen.
Je nach Entscheidung, welche der beiden Varianten verfolgt wird, ergeben sich daraus die weiteren Schritte.
Alle Bildungsthemen werden entsprechend des „SOL – digitale Lernpfade in Chemnitz“ realisiert.
Weitere Detailfragen können sehr gerne beantwortet oder gemeinsam geklärt werden, führen aber hier und jetzt zu weit.
Dies ist ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für das Kulturhauptstadtjahr C2025.
Zusammenfassung
In diesem Mikroprojekt geht es darum, Chemnitzerinnen und Gäste zu befähigen, eigene gute Fotos und Grafiken als freie Bilder in „Pixabay“ oder in der „Wikimedia Commons“ zu veröffentlichen, mit den Lizenzen: Pixabay Lizenz, PD, CC0 und CC-BY.
Sowohl die „Freie Fotogalerie – 2025“ als auch alle freien Bildungsinhalte (OER) basieren auf Grafiken und Fotos, die wiederverwendbar sind. Viele Menschen, die gern bereit wären, ihre guten Bilder dafür zur Verfügung zu stellen, wissen nicht genau, wie dies richtig geht und was zu beachten ist.
Dafür entstehen in diesem Projekt die digitalen freien Lerninhalte (OER), die dieses Wissen online vermitteln. Außerdem wird mit einer Testgruppe interessierter Chemnitzer erprobt, ob die Einarbeitung darüber funktioniert. Damit wird die Grundlage geschaffen, dass sich viele Chemnitzerinnen und C2025-Gäste an freien Fotos über Chemnitz oder an der Unterstützung freier Bildung beteiligen können.
Mehr Details zum Projekt
Bei vielen Bildern hier auf der Site von „lebenswertes Chemnitz“, insbesondere auch bei der Beschreibung im „24-Projektvorschläge für C2025“ Adventskalender ist die Nutzung von freien Bildern und Grafiken aus „pixabay“ und der „Wikimedia Commons“ (der „Mediendatenbank der Wikipedia“, kurz „Commons“) live zu sehen. Dazu ist es aber erforderlich, dass beide Quellen möglichst qualitativ gute und passende Bilder enthalten und das diese bei Bedarf gefunden werden. Viele Bilder der „lebenswertes Chemnitz“-Initiative sind beispielsweise hier in der Commons zu finden (Category:Lebenswertes Chemnitz)
Beide Bilder/Medien-Dienste arbeiten hier etwas unterschiedlich und haben beide ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Auch für das erfolgreiche „richtige“ Hochladen gibt es Einiges zu beachten, was nicht schwer ist, wenn man es einmal verstanden und ein paarmal gemacht hat. Diese Anfangshürde zu nehmen, ist der schwierigste Schritt.
Danach erweitern diese Bilder und Grafiken den Gesamtpool zu freien Bildern von Chemnitz oder des Grafik-und Bilderpools für qualitativ hochwertige „Freie Bildung“. Das Eine ist ein direkter positiver Beitrag für Chemnitz und das Zweite ein positiver Beitrag für gute Bildung mit dem Nebeneffekt eines positiven Chemnitzer-Image.
Ein weiterer, persönlicher positiver Nebeneffekt ist, das man seine besten Bilder sicher gespeichert hat (Backup) und diese auch direkt über einen Link an Bekannte, Freundinnen und Geschäftspartner „weitergeben“ kann und sie onlien auch schnell findet.
Mit diesem Projekt werden die Bildungsinhalte geschaffen und getestet, das möglicht sehr viele Chemnitzerinnen (und auch C2025-Gäste) zukünftig an diesen freien Bilder- und Medienpools (weil Tonaufnahmen und Videos funktionieren ähnlich) mitzuwirken. Damit werden auch tolle freie Fotos aus der Vorbereitung und vom Anfang des Kulturhauptstadt-Jahres weitere Besucher und Gäste gewinnen und langfristig ein positives Image der Stadt unterstützen.
Die freien Bildungsmaterialien, die in diesem Mikroprojekt entstehen, werden nach dem „SOL – digitale Lernpfade in Chemnitz“ Konzept zur Verfügung gestellt, so dass sich auch entsprechende „Infoschilder“ an unterschiedlichen Stellen im Stadtgebiet einsetzen lassen.
Dieses Mikroprojekt schafft auch eine größere Basis an Teilnehmerinnen am Projekt „Freie Fotogalerie – 2025„.
Da Dirk Liesch seit etlichen Jahren auch als Prüfer bei der „OER-Fachexperten“ Ausbildung tätig ist, ist auch die fachliche Kompetenz vorhanden, bei den Lernmaterialien auch die typischen Fehlerquellen mit zu behandeln, um Frusterfahrungen bei den ersten Versuchen zu reduzieren.
Weitere Detailfragen können sehr gerne beantwortet werden, führen aber hier zu weit.