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Frieden im Ukraine-Krieg?

Was hat woke Naivität gebracht

(Trump und Putin verhandeln den Frieden in Alaska)

Es gibt berechtigte Hoffnungen auf Frieden in der Ukraine. Die USA unter Donald Trump sind ein wesentlicher, treibender Faktor hinter diesen Hoffnungen, die endlich wieder auf Realpolitik beruhen, statt auf woken Träumereien. Der Schaden seit dem verhängnisvollem „Zerreißen“ der russischen Vorstellungen zu einem friedlichen Europa durch Analena Baerbock im Dezember 2021 ist enorm (siehe Beitrag „Stoppt den Ukraine-Krieg sofort„, vom 28.2.2022). Die negativen Folgen dieses Handelns „gemäßigter Intelligenz“ werden uns noch viele Jahre in Form eines neuen „Kalten Krieges“ begleiten. Was hat der Hass der „Gutmenschen“ gegen den „Aufstand für den Frieden“ (25.2.2023, Brandenburger Tor) gebracht, außer weiteres Leid? Wie sieht der nun kommende Frieden aus, im Vergleich zu dem, der im März 2022 in Istanbul schon ausgehandelt war, oder gegenüber dem, was im „Krieg und Frieden“ – Wissensgarten (9.3.2023) diskutiert wurde?

Ja, die Bedingungen für die Ukraine und Europa sind seit 2021 kontinuierlich schlechter geworden. Aber hunderttausende Tote, Verstümmelte und Traumatisierte später besteht die berechtigte Hoffnung auf Frieden.
Heute geht es in Alaska los. Die hochrangigen Besetzungen der russischen und amerikanischen Delegationen (nicht nur Trump und Putin) lassen vermuten, dass machbare, realistische und konkrete Vorschläge behandelt werden. Europa hat sich leider im Vorfeld mit utopischen Forderungen selbst ins Abseits gestellt und darf nun erst einmal von der Seitenlinie zusehen.

Warum könnte es zum Frieden reichen?

Die Kernforderungen Russlands, die ursprünglich überhaupt zum Krieg geführt haben, könnten erfüllt werden (kein NATO-Beitritt der Ukraine und ein niedriger, für Russland gefahrloserer Millitarisierungsstand der Ukraine).
Außerdem gibt es genug Verhandlungsmasse für einen „Deal“ um die territorialen Ansprüche Russlands bezüglich der Krim und der Oblaste Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja. Der große Knackpunkt der letzten Monate lag auf den noch zur Ukraine gehörenden Gebieten von Donezk, insbesondere um das Industriegebiet mit den Städten Slowjansk und Kramatorsk, die die Ukraine nicht aufgeben wollte.

Die Ukrainische Armee befindet sich derzeit in der Defensive. Auch wenn die Verteidigung dieses ausgebauten Verteidigungsgürtels noch Monate, vielleicht auch ein Jahr aufrecht erhalten werden könnte, ist eine Einnahme durch Russland derzeit wahrscheinlich. Ohne vorherigen Friedensvertrag ist es dann fraglich, ob Russland nach solch großen Verlusten stoppen würde (wenn die ukrainische Verteidigung weitgehend zusammengebrochen ist), oder nicht doch noch Odessa und alles Land bis zum Dnepr ins Visier nehmen würde. Ein Friedensvertrag macht schon aus diesen schadensbegrenzenden Überlegungen Sinn.
Aber es gibt auch noch einige „Tauschobjekte“ (Verhandlungsmasse), die den „Deal“ auch für die Ukraine und Europa zum jetzigen Zeitpunkt interessant machen könnten. Das sind weniger die Langebiete um Sumy oder das größte Kernkraftwerk Europas, sondern vor allem die ca. 300 Mrd. Euro russisches Staatsvermögen, das im „Westen“ im Rahmen des Krieges eingefroren wurde. „Alaska“ wurde mal von den USA von Russland gekauft. Wenn Russland diese 300 Mrd. Euro freiwillig „tauscht“, kann die Ukraine und der Westen dieses Geld für den Wiederaufbau der Ukraine nutzen und dies als recht bedeutenden diplomatischen Erfolg und vernünftige Lösung im Sinne der Menschen vor Ort „verkaufen“.  Beide Seiten (Ukraine und Russland) würden sich weiteres unnötiges Elend ersparen um die Gebietsübertragung der restlichen Regionen von Donezk millitärisch zu klären.  Europa müsste die zukünftige Millitärhilfe nicht allein stemmen und die Amerikaner und Trump können sich zu Recht als Friedensstifter bezeichnen und haben das Thema vom Tisch.  Die Ukraine hätte Frieden und viel (sicheres) Geld zum Wiederaufbau.

Wie könnten die Grundpfeiler des Friedensvertrags aussehen?

(Meinung / Spekulation – lebenswertes Chemnitz)

  • Ganz Donezk und Luhansk, sowie die derzeit russisch besetzten Gebiete von  Cherson und Saporischschja verbleiben bei Russland (irgendwie anerkannt oder geduldet). Die Krim wird als russisches Staatsgebiet anerkannt. Das ukrainische Millitär zieht sich bis hinter die Grenze von Donezk zurück und übergibt die bisher noch verteidigten Gebiete.
  • Die Ukraine wird auf absehbare Zeit kein NATO-Mitglied und die millitärische Stärke der Ukraine wird begrenzt. Eine Stationierung westlicher Raketen auf dem Territorium der Ukraine wird ausgeschlossen.
  • Die Gleichberechtigung und Sicherung der Rechte der russischen Minderheit in der Ukraine wird verankert.
  • Die Sanktionen gegen Russland werden (weitgehend) aufgehoben.
  • Die Ukraine erhält die (eingefrohrenen) ca. 300 Mrd. Euro russisches Staatsvermögen zum Wiederaufbau, die Gebiete um Sumy,  das Kernkraftwerk Saporischschja und noch einige Assets (vielleicht den Staudamm mit Wasserkraftwerk nach Wiederaufbau) und vielleicht andere kleinere Landgebiete. Eine Option wäre auch ca. 200 Mrd. für den Wiederaufbau des ukrainischen Teils und ca. 100 Mrd. für den dann russischen Teil.
  • Die Ukraine erhält einigermaßen belastbare Sicherheitsgarantien durch USA, EU und ggf. weitere Player, z.B. China oder Indien.
  • Die Ukraine erhält Frieden und eine Perspektive zur Aufnahme in die EU.

Mal sehen, wie das endgültige Friedensabkommen wirklich aussieht und wie es in den Medien „verkauft“ wird. Absehbar ist jedoch: Es wird für die Ukraine wesentlich schlechter als das in Istanbul ausgehandelte Abkommen vom März 2022. Es ist für die gesamte Welt viel viel schlechter, als eine Annahme der russischen Vorschläge zur Nichtmitgliedschaft der Ukraine in der NATO und zur Umsetzung des Minsker-Abkommes, die Baerbock Lawrow im Dezember 2021 „vor die Füße geworfen hat und darauf rumgetrampelt ist“. Leider musste erst unendliches Leid die  überhebliche und arrogante Außenpolitik der Grünen verdeutlichen. Leider werden viele Jahre Aufrüstung und „kalter Krieg 2.0“ folgen, während wichtige andere Themen aus den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN liegen bleiben.

Moralisch überladenes „Übermenschentum“ woker Gutmenschen und deren „cancel culture“ (international „Sanktionismus“) hat die Welt in diese Situation gebracht. Es bleibt zu wünschen, dass irgendwann eine Rückkehr zu Realismus und Verstand beginnt, auch auf nationaler Ebene in Deutschland und auch lokal in Chemnitz.

Ergänzung nach „Alaska-Treffen“ (16.8.2025)

Trump hat Wort gehalten und es wurden keine Entscheidungen über den Kopf der Ukraine und der EU hinweg getroffen.  Die die Friedensverhandlungen blockierende Vorbedingung nach einem vorherigen Waffenstillstand wurde abgeräumt.

Da jeder Waffenstillstand seitens der NATO-Staaten zu einer Aufrüstung und Stärkung der aktuell schwächelnden ukrainischen Verteidigung genutzt worden wäre, und mit dem Minsker-Abkommen (2014)  bereits solch ein negativer Beispielfall existiert, war in der derzeitigen Kriegssituation diese Vorbedingung für Russland nachvollziehbar unannehmbar.

Das Gesamtbild (Gesamteindruck) des Alaska-Treffens lässt vermuten, dass  es konkrete, beiderseitig akzeptierbare Vorstellungen gibt, in welche Richtung ein Friedensvertrag entwickelt werden sollte. Es wurde offensichtlich auf Augenhöhe verhandelt und nicht von oben herab Bedingungen diktiert, wie bisher seitens der EU (inkl. Deutschlands). Die neue Zeitplanung, dass es bis Weihnachten Frieden in der Ukraine geben könnte (Trumps Aussage), scheint diesmal realistisch.  Wie weit das Ergebnis am Ende der obigen Spekulation entspricht, bleibt spannend.

Zum Schluss in eigener Sache:

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Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung, mit entsprechenden Argumenten und Schlussfolgerungen. Bilden Sie sich Ihre eigenen Meinung.  Der Beitrag „Desinformation (Fake News) aufdecken und einordnen“ (aus dem Wissensmanagement MOOC) vermittelt dazu sehr nützliches Wissen. Auch der Impulsvortrag „Wahr oder Falsch“ des Wissensgartens gibt dazu sinnvolle Impuls.

Sa. 14. Juni 2025: „offener Imkergarten“ im Wissensgarten-Chemnitz

Honigbienen und Wildbienen live erleben

Bienen Info am Eingang des Wissensgarten Chemnitz
Bieneninformation am Eingang des Wissensgarten

Der Chemnitzer Imkerverein 1874 e.V. hat als „gelebte Nachbarschaft“ die „offenen Imkergärten“ als Beitrag zum Kulturhauptstadtjahr initiiert. Einige der Termine, wie auch dieser, wurden in das C2025-Programm (Link zu Termin)  übernommen.

Wann: Sa. 14.Juni 2025
Zeit: 10-18 Uhr
Ort: Wissensgarten-Chemnitz (Händelstraße 7a, 09120 Chemnitz)
Anmeldung unter: wissensgarten@email.de oder info@imker-chemnitz.de

Beispiel "Imker-AG" . Quelle pixabay
Beispiel „Imker-AG“ . Quelle pixabay

Bitte melden Sie sich an, damit wir etwas planen können. Führungen an den Bienenvölkern  (mit einem Blick hinein) sind 10:00 Uhr, 14:00 Uhr und 16:00 geplant. Ansonsten gibt es neben viel Information zu Honigbienen, Wildbienen und Blühflächen auch Honigverkostungen (inkl. Honigverkauf), kleine Naschereien  und Getränke mit Honig, sowie Besichtigungen im Chemnitzer Wissensgarten. Bei Interesse wird auch die Nutzung von Bienenprodukten (Wachs, Honig, Propolis, Pollen) für Pflegeprodukte gezeigt und erklärt.

Bienenprodukte und Blühpflanzen

Es gibt Einblicke in die Imkerei und in Nachhaltigkeitsthemen, teilweise aus neuen Blickwinkeln.

Kennen Sie zum Beispiel schon das Chemnitzer Kunstwerk: „Glas zur Nachhaltigkeit“? Es wurde zur Nachhaltigkeitskonferenz „DenkWeiter!“ 2023 im Carlowitz Congresscenter Chemnitz geschaffen. Dieses „Bildungs-Kunstwerk“ mit Tiefgang kann am 14.6. 2025 zum „offenen Imkergarten“ im Original besichtigt werden, da es auch mehrfachen Bezug zu „Bienen-Themen“ hat.

"Nachhaltigkeits-Glas" des aracube e.V. zum "Denk Weiter!" 2023
„Nachhaltigkeits-Glas“ des aracube e.V. zum „Denk Weiter!“ 2023

Da dieses zum Nachdenken anregende Kunstwerk von Chemnitzern und keinen externen Künstlerinnen geschaffen wurde, bestand seitens des C2025-Teams kein öffentliches Ausstellungsinteresse.

Nachzucht von Bienenköniginnen im Einwabenkasten (EWK)

Der „Chemnitzer Wissensgarten“ ist ein schöner und spezieller Garten in Chemnitz, an dem bereits einige wegweisende Initiativen und Projekte gestartet wurden. Dazu gehören nicht nur 42 Projektvorschläge für C2025 (24 davon ausführlich veröffentlicht) sondern auch wirklich realisierte nachhaltige Projekte rund um Honigbienen (biMOOC, BiBi-Konzept), Wildbienen (Mauerbienen Aktion) und Blühflächen (Frühblüher-Mitmach-Aktion, Winterling-Aktion, Wildkrokus-Aktion).

Imkerei magazinbeute sommer lebenswertes chemnitz Seit 2015 befindet sich im Wissengarten neben Wildbienen-Angeboten auch ein Honigbienenstand und seit 2017 finden jedes Jahr etwa 1-3 „Honig-Partys“ statt, die immer ein wenig variieren.  Nach dem „offenen Imkergarten“ findet am 14.6.  ab 19:00 Uhr eine dieser „Honig-Partys“ statt. Bei Interesse kann nachgefragt werden, ob noch ein Platz dafür frei ist.

 

 

neue Frühblüher-Flächen: Dank an das Grünflächenamt

Neue offizielle Pflanzflächen für Frühblüher

Für die Frühblüher-Mitmach-Aktion gibt es seit dem 4.4.2025 einige neue offizielle Pflanzflächen seitens des Grünflächenamtes Chemnitz. Vielen Dank dafür.

Die „offiziellen Pflanzflächen“ haben für die Frühblüher-Mitmach-Aktion aus folgenden drei Aspekten Bedeutung:

  1. Die Flächen werden zukünftig vom jeweiligen „Eigentümer“ als Frühblüher-Flächen gepflegt, also von Ende Dezember bis min. Mitte Juni nicht gemäht. So können sich hier Frühblüher nachhaltig über viele Jahre entwickeln.
  2. Wir können auf diesen Flächen „offizielle“ Pflanzaktionen organisieren, wenn wir z.B. kurz vor Weihnachten zu den „Abverkaufs-Pflanzaktionen“ aufrufen.
  3. Jede kann auf diesen Flächen nach eigenem Ermessen Fühblüher  „ganz offiziell“ pflanzen und weiß, dass diese sich dort zukünftig nachhaltig entwickeln können (wenn es für die Stelle geeignete Pflanzen sind ;-)).

Zur Erinnerung: Auf der folgenden Karte sammeln wir die bisher  bekannt gewordenen nachhaltigen Blühflächen aus der Frühblüher-Mitmach-Aktion. Wir haben jetzt hier auch die neuen offiziellen Pflanzflächen eingetragen, „orange“ da dort noch nichts blüht, sondern erst blühen soll:

Zum einen ist es am „Apfelbaum-Garten“ (Grünfläche am Sportplatz innerhalb der Kleingartensparte „Rosarium“ am Stadtpark) und zum anderen ist es der „Ruderalgarten“ an der „Straßburgerstraße 6“ in der Nähe der Kleingartensparte „Sachses Ruh“. Außerdem gibt es noch den offiziellen Zusammenschluss (und Erweiterung) der  Erweiterung  der Frühblüherflächen „1.3“, „6“ und „8“ (siehe Karte) zu einer geschlossenen Fläche am Stadtpark von der Händelstraße bis zum Regenüberlaufbehälter (RÜB LU4), der gesamte Bereich der ehemaligen Gärten rechts des Weges.  Auf der Teilfläche „6“ (sieh Karte) wurden im Dezember 2024 kurz vor und kurz nach Weihnachten auch die Pflanzaktionen des letzten Herbstes durchgeführt:

Pflanzaktion der Frühblüher-Mitmach-Aktion am 29.12.2024
Pflanzaktion der Frühblüher-Mitmach-Aktion am 29.12.2024

Insgesamt 24 Mitmachende beteiligten sich am 29.12.2024 an der Pflanzung der „Frühblüher-Mitmach-Aktion“. Ganz vielen Dank dafür. Insgesamt ca. 6.000 Frühblüherzwiebeln wurden dabei in die Erde gebracht. Ganz vielen Dank nochmals an „Dehner“, die mit ihrer Frühblüher Abverkaufsaktion (jährlich kurz vor Weihnachten) seit Jahren diese Pflanzaktionen ermöglichen.

Die Ergebnisse sind auch derzeit (15.4.2025) noch auf der Fläche zu sehen. Auch gut zu sehen ist die Vielfalt der Frühblüher, die über einen Zeitraum von ca. Anfang Februar bis Mai kontinuierlich und die Flächen mit unterschiedlichen Farben und Bildern erblühen lassen. Insbesondere im Zeitraum von Anfang Februar bis zum Erblühen der Salweide sind dies wertvolle Nahrungsspender für alle Bienen und Insekten, bevor die Zeit des Überschusses (bis ca. Mitte Juli) beginnt. Inzwischen gibt es sicher hunderte, wenn nicht tausende private Bilder dieser Fläche, da wohl die meisten der Spaziergänger auf diesem Weg im Stadtpark anhalten und sehr viele davon auch die Blumen dieser Wiese fotografieren. Macht Euch selbst ein Bild. Gleiches möchten wir mit der Frühblüher-Mitmach-Aktion an vielen Stellen der Stadt (und in vielen Städten Deutschschlands und Europa).

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Frühblüher-Fläche anlegen (CAWG-Version)

Gemeinsam Frühblüher im Wohnumfeld pflanzen


Wir möchten Sie als Mieterinnen und Bewohner unterstützen, Frühblüherflächen in der Nähe ihrer Wohnung zu bepflanzen. Die Wiese auf der Balkonseite der Zeisigwaldstraße 17 ist ein Beispiel, wie das gemeint ist:

Fläche der Frühblüher-Mitmach-Aktion vor der Zeisigwaldstraße 17, Chemnitz

Wir als Wohnungsgenossenschaft pflegen geeignete Grünflächen, so dass sich Frühblüher darauf möglichst optimal entwickeln können, wenn sich mindesten 5-6 Personen finden, die auf dieser Fläche in den kommenden 2-3 Jahren selbständig Frühblüher pflanzen. Wenn Sie dies möchten, senden sie uns als Mieterinnen ein Schreiben mit den Namen der Mitmachenden und deren Unterschriften und wir bestätigen es Ihnen, wenn die Fläche (vorzugsweise vor oder neben ihrem Haus) geeignet ist.  Geeignet ist die Fläche, wenn es keine Spiel-, Erholungs-, Freizeit-  oder Wäschetrocknungsfläche ist und wenn die Fläche ausreichend Halbschatten oder Schatten bietet, sobald Bäume und Büsche das Laub ausgetrieben haben. Unter Laubbäumen und Büschen entwickeln sich typische Frühblüherflächen langfristig am besten. Deshalb gibt es dieses Kriterium.

Sie pflanzen zum Beispiel überschüssige Frühblüherzwiebeln aus ihren privaten Gärten, aus Abverkäufen des Handels oder aus verblühten Töpfen (z.B. nach Ostern) selbständig nach eigenem Ermessen auf diese Flächen. Die „Natur“ entscheidet in den darauffolgenden Jahren, welche der Pflanzen sich auf der jeweiligen Fläche nachhaltig entwickeln und vermehren und welche wieder „verschwinden“.

Achtung: Zu dieser Frühblüher gerechten Pflege gehört, dass diese Flächen zwischen Ende Dezember bis Mitte/Ende Juni NICHT gemäht werden. Damit die Frühblüher in Ruhe „Kraft“ für das nächste Jahr sammeln können, müssen ihre Blätter erst vertrocknet sein, ehe gemäht wird. Es gibt also vor der ersten Mahd eine Zeit von ca. 4-6 Wochen in der die Fläche „hässlich“ aussieht. Inspiriert und begonnen wurde dieses Angebot durch die Chemnitzer „Frühblüher-Mitmach-Aktion“ (siehe Fläche:  Balkonseite vor der Zeisigwaldstraße 17).  Über diese Aktion finden Sie auch detailliertere Informationen, Tipps und Vorschläge für die passenden Frühblüher und Pflanzort, sowie die geeigneten Pflanzzeiten. Hier eine Zusammenstellung der passenden Links:

Wir sehen es als ein interessantes Angebot, dass ihr Wohnumfeld und das unsererer Wohnungsgenossenschaft insgesamt schöner und auch etwas ökologischer (Unterstützung von Bienen und Insekten) wird. Vielleicht haben auch sie verblühte Ostergrüße übrig oder Zwiebeln und Pflanzen in ihrem privaten Garten, die sich zu stark vermehrt haben und dort reduziert werden müssen. Oder sie sehen mal ein Abverkaufsangebot von Frühblühern im Herbst im Handel und möchten dieses beisteuern. Dann machen Sie einfach mit und geben diesen Frühblühern eine neue Heimat. Pflanzen sie diese einfach auf einer der Flächen, wo sie denken, dass sie sich an der Stelle gut entwickeln könnte.

Wir freuen uns wenn viele von Ihnen bei dieser Initiative mitmachen und damit unser aller Wohnumfeld noch schöner wird.

Hinweis: Es kann immer mal notwendig werden, dass wir Bauarbeiten vornehmen müssen. An solchen Stellen kann es auch in Zukunft zur Schädigung oder Verlust der Pflanzen an dieser konkreten Stelle kommen.

Mitpflanzerinnen gesucht: Frühblüher Mitmach-Aktion 2024/25 (LC2025)

Frühblüher – Aktion 2024

Wir suchen wieder Mitmacher/Mitpflanzerinnen für die diesjährige Pflanzaktion der „Frühblüher-Mitmach-Aktion„. Es sollte jede Mitmacherin eine Pflanzschaufel mitbringen, da wir nur zwei Stück selber haben!
Da noch viele Frühblüher-Zwiebeln übrig sind, gibt es noch einen zweiten Pflanztermin kurz vor dem Jahreswechsel:

Termin: Sonntag 29.12.2024 13:00 Uhr (bis ca. 16:00)
Ort:  Ex-Gärten-Fläche am Stadtpark, am Regenüberlaufbehälter (RÜB4) und am Spielplatz in der Nähe des Otto-Werner-Gartens.

Hier die Position in Google-Maps.

Es ist die Position 6 in der aktualisierte Karte der bekannten „Mitmach-Flächen“ unserer Frühblüher-Mitmach-Aktion (seit 2018):

Auch dieses Jahr habe ich am  17.12.2024 wieder ca. 9-10.000 Zwiebeln von Dehner erworben, die noch bis Jahresende in die Erde sollen. Je mehr Helfer wir zur Pflanzaktion sind, desto schneller sind wir fertig.

Frühblüher Zwiebeln für Pflanzaktion am 20.12.2024
Frühblüher Zwiebeln für Pflanzaktion am 20.12.2024

Ein besonderer Dank gilt dabei der jährlichen Abverkaufsaktion bei Dehner, die unsere „Frühblüher Mitmach-Aktion“ darüber seit 2018 indirekt begleitet und darüber auch die größeren Pflanzaktionen ermöglicht, nicht nur von mir, sondern auch von anderen in Chemnitz Mitmachenden!

Damit sich diese bienen-/insektenfreundlichen und vor allem schönen Frühblüherflächen in den kommenden Jahren in Chemnitz nachhaltig entwickeln können, ist es wichtig, dass sie zwischen Ende Dezember bis ca. Mitte Juni nicht gemäht und bearbeitet werden. Es ist also NUR notwendig, die Flächen einmal weniger zu mähen, damit die Frühblüher noch ihre Kraft für das nächste Jahr sammeln können. Es darf also erst gemäht werden, wenn ihre Blätter bereits gelb (bzw. eingezogen) sind. Es sind deshalb KEIN Mehraufwand und KEINE zusätzlichen finanziellen Mittel notwendig, damit sich diese Frühblüherflächen nachhaltig über viele Jahre entwickeln können und Chemnitz dadurch ein wenig lebenswerter wird.

Eine ganz offizielle Frühblüher-Fläche unserer Aktion befindet sich vor der Zeisigwaldstraße 17 im Yorckgebiet. Wir haben bereits hier darüber berichtet. Etliche Anwohnerinnen haben sich bereits bei der ergänzenden Pflanzaktion im Dez. 2022 bedankt. Ganz vielen Dank der CAWG eG für die offizielle Genehmigung der Fläche.

Fläche der Frühblüher-Mitmach-Aktion (Frühjahr 2022), Zeisigwaldstraße 17, Chemnitz

Auch die Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt hat sich positiv entwickelt. Die folgende Fläche sollte allerdings NICHT mehr durch Bürgerinnen bepflanzt werden, sondern wird evtl. eine „Beispielfläche für eine nachhaltige Frühblüherfläche“ durch das Grünflächenamt selbst:

  • Stadtpark Chemnitz: Fläche über dem Regenüberlaufbehälter (RÜB LU 4)  beim Otto-Werner-Garten (verantwortlich: Grünflächenamt Chemnitz) – siehe Karte „Punkt 1“


RÜB LU4, Stadtpark Chemnitz, 31.12.2021

RÜB LU4, Stadtpark Chemnitz, Frühjahr 2024

Hinweis: Weil die Abverkäufe immer sehr spät im Dezember stattfinden und deshalb auch die Pflanzung recht spät erfolgt, blühen diese Frühblüher im ersten Jahr deutlich später und auch die Blätter vergilbem später (wichtig für den Zeitpunkt der ersten Mahd). Siehe dieses Beispiel anhand von „Frühblüherschalen“:

Zeitverzögerung: linke Schale erst im Dez. 2022 bepflanzt (Foto: 5.2.2023)

Es gilt weiterhin:
Unsere  Blühflächen-Projekte (Frühblüher-Mitmach-Aktion, Winterling-Aktion, Wildkrokus-Aktion) haben Chemnitz bisher KEINEN Euro gekostet und sind nachhaltiger als die meisten der bisherigen (sehr teuren) Blühwiesen-Projekte im Rahmen von C2025, die aufgrund von Anfängerfehlern bereits nach 2-3 Jahren neu angelegt werden müssen/mussten.

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Adventskalender 2024 – lebenswertes Chemnitz

PIRINDIA – Adventskalender (C2025)

Dieses Jahr enthält unser Adventskalender Geschichten aus dem Mitmachprojekt „PIRINDIA“ in dem unterschiedliche Autorinnen/Mitmacher „Gute Nacht“ – Geschichten für Kinder schreiben (innerhalb der PIRINDIA-Rahmenhandlung). Freuen Sie sich auf die ersten 24 Teile dieses Projektes,  welches als Beitrag für C2025 gestartet wurde.

24 „Gute Nacht – Kindergeschichten“

„Zeichenstifte der Riesen“

„Insel der Dämonen“

„Warum Kinder nicht auf Piratenschiffen spielen dürfen“ 

  „Artur`s erste Piratenfahrt“

„Artur und das Straßenmädchen Lea“

„Barakoa“

„Das Geheimnis des Schwarzen Falken“

„Der Raub des Schatzes“

„Die Floßfahrt“

„Die Höhle des Kraken“

„Der Vulkan“

„Lea’s Träume“

„Im Ozean“

„Die Meerhexe“

„Die gelbe Lallschnecke“

„Draguecito“

„Nixen und Wassermänner“

„Jenseits des schwarzen Grabens“

„Entdeckung des Westvolks“

„Dämona – Die Geschichte der Meerhexe“

„Weiße Riesen, Zweischwänzer und rote Riesenaffen“

„Gratwanderung auf dem Vulkan“

„Mami Wata“

„Lea’s Vater“

In den letzten Jahren hatten wir schon Adventskalender mit

Unser Adventskalender 2023 verbindet diese interessanten Anregungen und Mitmachangebote. Es lohnt sich auch in diesem diesem Jahr, diese tollen Vorschläge mitzumachen. Sehen sie einfach mal in die Vorschläge für eigene gute Taten rein, nicht nur zu Weihnachten“ und beteiligen Sie sich. Oder sehen sie sich die Postkartenmotive an. Sie können sowohl aus den 24 Weihnachtsmotiven aus Chemnitz, als auch aus den 24 Motiven mit Lebensweisheiten jeweils einen „Postkarten-Adventskalender“ gestalten und an ihre Lieben verschenken. Die Bilder/Motive können sie frei verwenden. Oder stöbern sie mal in den C2025 Projektvorschlägen von „lebenswertes Chemnitz“. Einiges davon können sie auch als Guerilla-Aktion umsetzen, auch wenn es dafür keine Unterstützung seitens des C2025-Teams oder der Stadt Chemnitz gibt.

Eine frohe Weihnachtszeit wünscht „lebenswertes Chemnitz“.

Wer zu neuen Beiträgen von „lebenswertes Chemnitz“ auf dem Laufenden bleiben möchte, meldet sich bei unserem „Newsletter“ an.

Winterling & Wildkrokus Samen sind reif (Pressemeldung)

Pressemeldung: Nachhaltige Blühflächen in Stadt und Land             Chemnitz, 27.4.2024

Chemnitz: Winterling & Wildkrokus Samen sind reif
(Nachhaltige Blühflächen zum Insektenschutz)

Der Samen für die Winterling-Aktion und die Wildkrokus-Aktion ist jetzt reif. Wer bei diesen Blühflächen und Bienenweide-Aktionen mitmachen möchte, jetzt ist der richtige Zeitpunkt!

Sammelt die Samen Eurer Winterlinge oder Wildkrokusse und stellt sie der Aktion zur Verfügung oder säht sie selbst im öffentlichen Bereich an geeigneter Stelle aus. Es ist ein wertvoller Beitrag für Bienen und Wildinsekten (Wildbienen, Schmetterlinge u.a.) und für ein schöneres, blühendes und buntes Chemnitz. Andere Kommunen können das Projekt gerne nachmachen.

Zur Winterling-Aktion und Wildkrokus-Aktion

Die „Winterling-Aktion“ und die „Wildkrokus-Aktion“ sind konkretee Mitmachprojekte seit 2019 bzw. 2023 (seit 2021 bzw. 2023 konkrete Vorschlage für C2025) und ein konkreter Beitrag aus Chemnitz für „Nachhaltige Blühflächen in Stadt und Land“.

Bei den beiden Aktionen sollen die Chemnitzer/innen ganz aktiv mitmachen und Winterlinge (Knollen und Samen) und Wildkrokusse/Elfenkrokusse (Samen) einerseits zur Verfügung stellen und andererseits im öffentlichen Bereich an geeigneten Stellen pflanzen bzw. säen. Winterlinge und Wildkrokusse sehen nicht nur toll aus, sondern sie sind einige der allerersten wertvollen Insektenweidepflanzen im zeitigen Frühjahr und deshalb besonders wertvoll für den Bienen- und Insektenschutz. Um dazu Pflanzgut (Knollen) und Samen zu erhalten, ist eine Unterstützung durch die Kleingartenvereine in Chemnitz und Umgebung und durch Grundstücksbesitzer mit bestehenden Winterling & Wildkrokus – Beständen sehr wünschenswert.

Die Links zu ausführlicheren Informationen zu diesen sich ergänzenden Themen sind:

Es können auch Winterling – Samen &Knollen und Wildkrokus-Samen im „grünen Korb“ an der Händelstraße 7a, 09120 Chemnitz abgegeben werden, diese werden dann entsprechend der Aktionen im öffentlichen Bereich in Chemnitz gepflanzt und gesät. (siehe auch Foto+Info: Beitrag zur Winterling-Aktion)

Wenn viele Chemnitzer/innen mitmachen, haben wir in ca. 4-8 Jahren schon im Februar wunderschöne gelbe Winterling-Flächen und ab Anfang März Wildkrokus-Flächen mit vielen Insekten (an frostfreien Tagen) überall in Chemnitz. Es sind zwei Insektenschutz-Projekte, die wirken und was zudem noch sehr schön aussehen. Es sind Gemeinschaftsprojekte, an denen viele Chemnitzer/innen aktiv selber mitwirken können. Es sind Ihre Projekte die viele Jahre weiterleben, sich nachhaltig entwickeln und nicht jedes Jahr von „Null“ neu beginnen (wie z.B. einjährige Blühflächen). Winterlinge und Wildkrokusse sind Pflanzen, die sehr gut auf vielen Flächen in Chemnitz gedeihen und sich dort selbständig vermehren. Es sind Projekte, die der Stadt nur guten Willen, aber kein Geld kosten. Es sind Projekte, die die Stadt bunter und lebenswerter machen und den Gemeinschaftssinn fördern. Es sind Projekte, für Nachhaltigkeit im Insektenschutz und Möglichkeiten dazu innerhalb der Stadt zu sensibilisieren. Weitere nachhaltige Themen für den Bienen- und Insektenschutz erfahren die Chemnitzer/innen im Modul 2 des „Bienen und Imkerei MOOC“. Hier sind freie „Winterling-Bilder“ für eigene Publikationen zu finden.

Mit der Berichterstattung und Bekanntmachung dieser „gelebte Nachbarschaft“-Projekte unterstützen sie diese langfristigen Nachhaltigkeitsprojekte für Chemnitz, die KEINE Steuergelder bei der Umsetzung erfordern.
Die Bilder der Projektbeschreibungen haben die freie Lizenz „CC-BY 4.0“ und können deshalb übernommen werden. Einige mehr stehen in der Wikimedia Commons zur Verfügung:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Bee_pasture_plants_in_Chemnitz

Lasst Euch canceln!


„Wind Of Change“ (Scorpions) – für passende Hintergrundmusik

Steht für Werte – Lasst Euch canceln!

… ist eine Initiative aus Chemnitz, die den aktuellen Missstand der „Cancel Culture“ so lange adressieren wird, bis diese fatale gesellschaftliche Negativentwicklung „out“ ist und die daraus entstandenen Schäden weitgehend behoben sind. Das wird zeitgemäß „verbal offensiv“ erfolgen, um ein gewisses Gleichgewicht zu aktuellen diesbezüglichen Fehlentwicklungen anzustreben. Danach löst sich die Initiative auf. Es soll daraus keine neue Partei entstehen, sondern bestehende Parteien sollen die Position übernehmen, dass „Cancel Culture“ in Zukunft abgelehnt, betroffene Personen rehabilitiert, und  Täterinnen für den angerichteten Schaden zur Rechenschaft gezogen werden.
Leider wurde der positiv besetzte Begriff „Werte“ vor allem durch „woke“ links-grüne Interessensgruppen gekapert und zum Kampfbegriff umfunktioniert, um jede andere Meinung und Position außerhalb ihrer eigenen „Blase“ zu bekämpfen, zu diskreditieren und zu verleumden. Diese Spaltungs-Strategie „woker Kreise“ trägt stark diktatorische Züge und hat nichts mehr mit „Werten“, sondern mit Ausgrenzung, Zensur und Diskriminierung zu tun. Dagegen wenden wir uns mit dieser Initiative und würden uns freuen, wenn Ihr mit dabei seid und Euch für Eure Werte canceln lasst.

cancel culture - Diskriminierung, Ausgrenzung, Erniedrigung (pixabay 3096216)
cancel culture – Diskriminierung, Ausgrenzung, Erniedrigung (pixabay 3096216)

Was ist „Cancel Culture“ für uns

Cancel Culture“ ist für uns die Einschränkung der Handlungs- und Meinungsfreiheit mittels einer Ausgrenzungs-, Absage-, Lösch-, Zensur- und Verbotskultur, sowie mittels Bashing- und Diffamierungskampagnen, Klagewellen (Missbrauch des Rechtsstaats zur Erpressung), Suspendierungs- und Berufsverbotsaktionen oder andere Maßnahmen, die auf die Zerstörung von Personen mit abweichender Meinung zum aktuellen „woken“ links-grünen Meinungskorridor abzielen.
Die aktuelle „Cancel Culture“ führt für uns nicht nur in eine „Links-Grüne“ Diktatur (die durch besondere selbstherrliche Menschenverachtung gekennzeichnet ist), sondern teilt die Welt wieder in „Untermenschen“ und „Herrenmenschen“, wobei der Begriff „Gutmenschen“ die „Selbstherrlichkeit“ der neuen „Herrenmenschen“ eigentlich verharmlost, zudem der historische Begriff nicht mehr „genderkonform“ ist und deshalb zeitgemäß eher „Übermenschen“ heißen sollte. Die aktuell gelebte „Cancel Culture“ ist das Gegenteil einer Demokratie und führt vor allem zu einem immer größeren Risiko der Vernichtung nicht nur der Menschheit, sondern des Lebens auf der Erde insgesamt, vom direkten Leid der Menschen in aktuellen, daraus hervorgegangenen, Konflikten mal ganz abgesehen.

Ergebnisse von "woker" cancel culture (pixabay 6231616)
Ergebnisse von „woker“ cancel culture (pixabay 6231616)

Zudem vernichtet „Cancel Culture“ riesige Potentiale und Resourcen, an Kreativität, Engagement, Vielfalt, Wissen, Erfahrung und positivem produktiven Potential. Sie trägt damit wesentlich zu einem beschleunigten Abstieg der Gesellschaft, Wirtschaft und damit vor allem auch der mittel- und langfristigen Nachhaltigkeit in allen Bereichen der 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO bei. Die Einstellung (z.B. auch von Sarah Wagenknecht), dass, aufgrund ihrer „Cancel Culture“ und der gemäßigten Intelligenz ihrer politischen Akteure, „Die Grünen“ heute mit Abstand die gefährlichste Partei in Deutschland sind, können wir gut verstehen. „Wertebasierte“ Kriegstreiberei  und folgerichtige kriegerische Auseinandersetzungen sind bereits EIN offensichtliches „Cancel Culture“ Ergebnis grüner werteorientierter Politik.

Unsere Aktion – Lasst Euch canceln!

Jede, die das Gefühl hat, nicht mehr alles sagen und vertreten zu dürfen, was sie für richtig hält, sollte sich an unserer Aktion beteiligen. Macht mit, setzt Euch für „Eure Werte“ ein – lasst Euch canceln!

Lasst Euch canceln (pixabay 1315071)
Lasst Euch canceln (pixabay 1315071)

„Butter bei die Fische“ – konkrete Bereiche und Beispiele…

zu aktuellen Cancel-Culture Themen, teilweise mit konkreten persönlichen Beispielen (diese werden in den kommenden Monaten durch ausführlichere Einzelbeiträge begründet und belegt):

1. Alter weißer Cis-Mann, aus Ostdeutschland, Sachsen und Chemnitz

Diese Glücklichen müssen in unserer Aktion eigentlich nichts weiter tun.  So ein Monster zu sein, reicht im heutigen „woken“ links-grünen Deutschland völlig aus, um als  „sexistischer Nazi“ sicher erkannt und gleich aus zahlreichen Gründen gecancelt zu werden. Diskriminierung ist dieser privilegierten Minderheit sicher, ohne weiter etwas tun zu müssen. Nur noch „Lebenslange Buße“ und „Selbstgeiselung“ sind bei diesem Misstand aus „woker“ Perspektive akzeptabel.  Selbst dann wird noch angeprangert, dass sie keine Verantwortung für dieses inakzeptable Vergehen (dieser Gruppe anzugehören) übernehmen und sich nicht durch „Harakiri“ selbst richten. Meine Sozialisierung zeigt, das ich hier als typischer Vertreter dieser Gruppe aus persönlicher Erfahrung schreibe. Dass ich für „Rot-Grüne Gutmenschen“, also typische Vertreterinnen der „woken Blase“ und für die öffentlich-rechtlichen Medien sowie für viele andere deutsche Leitmedien Abschaum bin, daran gewöhnt man sich.  Mit „realistischem Optimismus“ kann man Kraft aus der Lebensweisheit schöpfen: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s völlig ungeniert.“ Ich finde jedoch die inflationären „Nazi“-Vergleiche falsch, vor allem da sie das Dritte Reich, den Zweiten Weltkrieg und die Verbrechen der „wirklichen“ Nazis verharmlosen und relativieren! Trotzdem trage ich die Bezeichnung „sexistischer Nazi“, durch Rot-Grüne-Gutmenschen in ihrer „woken Cancel-Culture Blase“ inzwischen mit Würde. Es bedeutet in unserer heutigen Gesellschaft: „Ich stehe für meine Werte“ und ich bin stolz „alter weißer Cis-Mann, aus Ostdeutschland, Sachsen und Chemnitz“ zu sein!

Alter weißer Cis-Mann aus Ostdeutschland, Sachsen und Chemnitz
Dirk Liesch – 2023, Alter weißer Cis-Mann aus Ostdeutschland, Sachsen und Chemnitz

Für alle, die nicht die aktuell zugelassene Sprache der „woken“ rot-grünen Blase beherrschen, weil sie „wirklich“ arbeiten müssen: „Cis-Mann“ ist ein Mann, der sich in seinem Körper als Mann fühlt und sich sexuell NUR zu Frauen hingezogen fühlt, also ein verachtenswerter Hetero-Mann (ein absolutes Negativbeispiel für die heutige Jugend in Deutschland und schon deshab bereits ein „Cancel-Kandidat“).

2. Ostdeutsche Sozialisierung

Ja, eine „ostdeutsche Sozialisierung“ (wie meine Eigene) liefert gleich mehere zwingende „cancel culture“ Gründe. Das ist ein großer Vorteil, wenn man bei dieser Aktion mitmacht. Man hat Wissen, Erfahrungen und Werte, die den heutigen rot-grünen Gutmenschen aus dem woken Spektrum völlig fremd und deshalb für diese verabscheuungswürdig sind.

Mit ostdeutscher Sozialisierung ist Freiheit besonders wertvoll, entsprechend: „Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden“ (Rosa Luxemburg). Mit diesem absoluten „No go“ hat man es bei woken Links-Grünen sofort zum „Cancel“-Status geschafft.  Wer es z.B. wagt, das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) als „Zensurgesetz“ zu betrachten, weil er der altertümlichen Ansicht anhängt, „Strafverfolgung müsse Sache des Staates bleiben“ und es falsch findet, Unternehmen zur vorauseilenden Zensur im Sinne genehmigter „woker“ Meinungen zu verpflichten, wird selbstverständlich sofort als „Elon Musk“-Versteher gecancelt.
Wer aufgrund seiner ostdeutschen Sozialisierung (ostdeutschen Verirrung) Ähnlichkeiten zwischen der Verfolgung von Alexej Nawalny, Edward Snowden und Julian Assange zu erkennen glaubt, ist „Antiamerikanisch„, ein „Putin Versteher“ oder einfach nur ein „bekloppter Ossi“ der selbstverständlich gecancelt wird.
Wer sich aufgrund „ostdeutscher Sozialisierung“ an den „Kalten Krieg“, die „Kuba Krise“, die Zusagen an Gorbatschow zur Nichterweiterung der NATO nach Osten, an die Massaker in Vietnam oder auch nur an die Zerbombung Serbiens und andere völkerrechtswidrige Angriffskriege (Irak, Libyen, Afghanistan usw.) unter Beteiligung von NATO-Staaten erinnert und deshalb Verständnis hatte, dass Russland für eine Neutralität der Ukraine war und keine NATO-Atomraketen direkt an seiner Grenze haben wollte und deshalb den Ukraine-Krieg für vermeidbar hielt, ist neben „Putin-Versteher“ natürlich ein „menschenverachtendes Schwein“. Für solche Kreaturen ist NUR „Canceln“ aus Sicht der werteorientierten Rot-Grünen „woken“ Community noch viel zu wenig. Das „Zertrammpeln“ aller russischen Vorschläge zur Neutralität der Ukraine durch Annalena Baerbock (Deutsche, grüne, werteorientierte Außenministerin) vor Lawrows Füßen (Russlands Außenminister) im Dezember 2021 war alternativlos. Das muss doch selbst ein „blöder Ossi“ mit seinem hohlen Kopf verstehen, genauso dass Annalena Baerbook am liebsten gleich noch einen Krieg mit China begonnen hätte. Wer an diesen „woken“ rot-grünen Werten Zweifel hat, muss selbstverständlich gecancelt werden.
Wenn jemand mit „ostdeutscher Sozialisierung“ denkt (Kann der überhaupt denken?), wir hätten als Deutschland auch eine besondere Verantwortung gegenüber Russland, weil die 13 Mio. getötete russiche Soldaten und 14 Mio. getöteten russichen Zivilisten (insgesamt 27 Mio. Menschen) zumindest vergleichbar mit 6 Mio. getöteten Juden sind, ist total irre und muss als „Putin Versteher“, „Antisemitist“ und „Holocaust – Leugner“ nicht nur  gecancelt, sondern auch wegen Volksverhetzung sofort angezeigt und verurteilt werden. Wohl auch deshalb sind Anzeigen wegen Volksverhetzung seitens „woker“ rot-grüner Gutmenschen in den letzten Jahren expotentiell angestiegen, parallel zur „Cancel-Quote“.
„Ostdeutsche Sozialisierung“ tendiert dazu, die Vertreibung von 700.000 Palästinensern (Nakba), das jahrzehntelange Apartheid-System Israels gegen die Palästinenser im Westjordanland und Gaza und den aktuellen mutmaßlichen Völkermord Israels an den Palästinensern in Gaza, kritisch zu sehen. Verbrechen gegen die Menschlichkeit und das Völkerrecht im Fall Israels kritisch zu sehen, ist verabscheuungswürdiger Antisemitismus aus „woker“ rot-grüner Gutmenschen-Sicht und ein sicherer Grund gecancelt zu werden. „Bedingungslose Unterstützung“ zu ALLEM was Israel tut ist unsere unverhandelbare selbstverständliche Pflicht und Verantwortung gegenüber Israel und den Juden. Genauso ist es unsere unverhandelbare Pflicht möglichst schreckliche, weitreichende Waffen gegen Russland zu liefern und umfassende Sanktionen zu verhängen die möglichst die russiche Bevölkerung aushungern, um das Land, das die deutsche Wiedervereinigung ermöglichte und in dem wir bisher nur 27 Mio. Menschen getötet hatten, nun endgültig zu vernichten. Dieses Verhältnis zu Russland und Israel aus „ostdeutscher Sozialisierung“ als unausgewogen zu betrachten, beweist die Blödheit von Ostdeutschen aus „woker“ rot-grüner Gutmenschen-Sicht. Selbstverständlich müssen solche geistig behinderten „Ossis“ gecancelt werden.
„Ostdeutsche Sozialisierung“ führt auch zur „cancel-würdigen“ Verirrung, anzunehmen, dass vor allem Planwirtschaft zum Zusammenbruch des Sozialismus geführt hat und nicht optimal für eine Gesellschaft ist. Symptome für diese „Ossi-Krankheit“ sind „Ossis-Zweifel“, dass umfassende zentrale staatliche Einmischung, Vorschriften, Auflagen, Abgaben, Umlagen, überbordende Bürokratie, sowie das Besserwissen und restriktives, selektives Eingreifen von Politikern ohne Schul- oder Berufsabschluss bei Zukunftstechnologien und Innovationen der „Stein der Weisen“ ist. Für die woke rot-grüne Gutmenschen-Community ist diese planende Einflussnahme, von Politikerinnen mit gemäßigter Intelligenz in die Wirtschaft, alternativlos. Zweifler daran sind zu „canceln“.
„Rechte Dumpfbacken“, also Menschen mit „ostdeutscher Sozialisierung“, sind oft der irrigen Meinung, dass das Bildungssystem und Gesundheitssystem viel besser, sozialer und kosteneffizienter möglich ist, weil sie „irrglauben“, ein solches schon vor der Wiedervereinigung erlebt zu haben. Diese „Verblendung“ zu „irrglauben“, dass in der DDR irgendetwas besser gewesen wäre, ist aus woker rot-grüner Gutmenschen-Perspektive unbedingt zu canceln, alternativlos.

Zweifel an objektiver Medienberichterstattung
Zweifel an objektiver Medienberichterstattung (pixabay 1015988)

„Ostdeutsche Sozialisierung“ führte auch dazu, dass diese Irren (Ostdeutsche) das Gefühl hatten, „beide Seiten hauen uns die Taschen voll“, wenn sie „Aktuelle Kamera“ und „Tagesschau“ täglich nacheinander schauten und die selben Ereignisse jeweils gegensätzlich „schwarz und weiß“ berichtet bekamen. Sie kamen zu dem irrigen Schluss, sie sollten selber denken, wenn ihnen eine Nachricht präsentiert wird. Das „alle Menschen mit ostdeutscher Sozialisierung auf Demonstrationen Nazis sind“, führte deshalb zur gemeinen, völlig abstrusen Beleidigung „Lügenpresse“ für unsere immer objektiv, ausgewogen und fair berichtenden Leitmedien, allen voran unsere Öffentlich-Rechtlichen, deren Unabhängigkeit gesondert bezahlt wird, extra besonders üppig, damit die Objektivität sicher ist. „Canceln“ für diese Zweifel an der aktuellen Medien-Berichterstattung ist für woke rot-grüne Cancel-Community Mitglieder:innen selbstverständlich.

Mark Twain Zitat zur Presse (pixabay 5616922)
Mark Twain Zitat zur Presse (pixabay 5616922)

Auch wenn viele folgende Themenbereiche ebenfalls eng mit „ostdeutscher Sozialisierung“ zusammenhängen, gliedere ich sie doch in die folgenden Abschnitte aus.

Dieser Beitrag wird kontinuierlich weiterentwickelt.


„Deutschland“ (Rammstein) – weitere passende Hintergrundmusik

3. Frieden schaffen, ohne Waffen

Frieden schaffen ohne Waffen (pixabay 529380)
Frieden schaffen ohne Waffen (pixabay 529380)

Rolle der Uno + Nichteinmischung

4. Nachhaltigkeit & Klimawandel

5. „Golden Rice“ & Müllverbrennung

6. Ungleichbehandlung: Deutsche sterben lassen<=> Islamisten pampern

7. Fachräftemangel <=> Arbeitskräftemangel

8. „Hetzjagden in Chemnitz“ (2018)

9. Migration & Remigration

10. Antisemitismus <=> Völkermord

11. Alle außer Heteros (#AAH)


„Poison“ (Alice Cooper) – verabscheuungswürdige „Hetero“-Musik

12. Gleichberechtigung & Gendern

13. Rammstein & #MeToo

14. Landwirtschaft & andere „wirklich“ Arbeitende

Dieser Beitrag wird kontinuierlich weiterentwickelt.


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Die meisten kritischen Beiträge sind persönliche Meinungen, mit entsprechenden Argumenten. Bilden Sie sich Ihre eigenen Meinung. Eigenes (Mit)Denken sollte bei jedem Thema und Informationskanal die wichtigste Grundlage sein.  Der Beitrag „Desinformation (Fake News) aufdecken und einordnen“ (aus dem Wissensmanagement MOOC) kann bei der zukünftigen eigenen Meinungsbildung positiv unterstützen.

Winterling – Aktion 2024

Die Winterling-Mitmach-Aktion 2024 startet

Macht mit, Winterlinge in öffentlichen Anlagen, Parks und Gärten in Chemnitz zu verbreiten!

Es ist wieder soweit. Die ersten Winterlinge beginnen zu blühen.  Das ist der richtige Zeitpunkt zum Start der Winterling-Aktion 2024.
Seht Euch um. Schaut, wo Ihr die gelben Winterlinge entdeckt. Merkt Euch, wo Ihr die Samen und Knollen findet (in Euren eigenen Gärten, oder welche Gartenbesitzerinnen Ihr fragen könnt), die Ihr später im Rahmen dieser Aktion säen oder pflanzen könnt.
Denkt daran, die Samen rechtzeitig zu ernten und beim vergilben der Blätter die Knollen rechtzeitig umzupflanzen, die Ihr (oder der gefragte Gärtner) zuviel habt.

Winterlinge mit bienen lebenswertes chemnitz
Honigbienen an Winterlingen

Hier ist die Winterling-Aktion (inklusive Projektvideo) ausführlich beschrieben (Projekt-Seite):

Winterlinge für Chemnitz, eine „Frühblüher + Bienenweide“ – Aktion

Winterlinge sind sehr wertvolle Pollen- und Nektarspender im sehr zeitigen Frühjahr für viele Insekten, Wildbienen (auch Honigbienen) und allererste Schmetterlinge. Bei sonnigem Wetter könnt Ihr das bereits im Februar beobachten, auch wenn die Blüten teilweise gerade aus dem Schnee ragen.

Deshalb wurde diese „Mitmach-Aktion“ für alle Chemnitzerinnen auch als „Kulturhauptstadt 2025“ – Projekt vorgeschlagen. Die ausführliche Begründung und Projektbeschreibung dazu findet Ihr unter diesem Link:

„Winterling Blühflächen – Kulturhauptstadt 2025“

Aktuell könnt Ihr Euch an den blühenden Winterlingen freuen und Euch dabei auch merken, an welchen Standortbedingungen sie gut gedeihen. Ein tolles Beispiel findet Ihr auf dem ehemaligen KITA-Gelände der Zeisigwaldstraße 2 (ist in der Frühblüherkarte als „Punkt 7: Winterlingblühfläche – Zeisigwaldstraße“ eingetragen).

Im April (meist ab Mitte April) werden die Samen reif. Diese solltet Ihr sammeln und möglichst kurzfristig (möglichst gleich anschließend) an den gewünschten Stellen aussäen. Hier geht es zum ausführlicheren Hinweis dazu  aus dem Jahr 2021:

„Winterling–Samen wird reif „

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Winterling mit Samen (Quelle Wikimedia, siehe Link)

Im Mai (meist zwischen Mitte bis Ende Mai) vergilben die Winterling-Blätter, was recht schnell in wenigen Tagen geht. Das ist der optimale Zeitpunkt die „Winterling-Knollen“ umzupflanzen (sobald die Blätter weg sind, sind die recht kleinen Knollen kaum noch zu finden). Hier geht es zum ausführlicheren Hinweis dazu  aus dem Jahr 2021:

Winterling-Aktion – Zeit zum Knollen verpflanzen

Blätter der Winterlinge beginnen zu vergilben

Dies ist ein Teilprojekt zu „nachhaltigen Frühblüherflächen in Chemnitz“ zu denem auch die „Frühblüher-Mitmach-Aktion“ im Herbst (Okt.-Dez.) gehört. Übrigens könnt Ihr auch abgeblühte Frühblüher aus Töpfen jetzt im Sinne der „Frühblüher-Mitmach-Aktion“ auspflanzen.

Es wäre schön, wenn viele Chemnitzerinnen und vor allem „Gartenvereine“ bei der Winterling-Aktion auch 2024 mitmachen.

Vielen Dank

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Maker meets Industry (C2025)

Ergänzung für C2025 Flagship:
Makers, Business & Arts

Im Rahmen des Flagship-Projektes „Makers, Business & Arts“ gibt es mit der „Industry Meets Makers“ Challenge eine sehr sinnvolle Initiative, die auf dem „Open Innovation“ Grundkonzept beruht, was ähnlich dem Open Space oder dem Hackathon zu den offenen Methoden gehört, bei denen mit einer vielfältigen Gruppe von Teilnehmerinnen eine Lösung für ein vorgegebenes Problem gesucht/entwickelt wird. Es wird derzeit der Ansatz verfolgt:

  • Unternehmen haben eine Herausforderung und Tüftlerinnen und Kreative suchen/erarbeiten dazu eine Lösung bzw. möglichen Lösungsansatz

Unser Vorschlag ist nun die spiegelbildliche Ausgangslage:

Maker meets Industry

Auch Tüftler und Kreative wollen nicht immer unbedingt ein eigenes Start-Up oder Unternehmen gründen, haben aber teilweise tolle Lösungen entwickelt, entweder als „fertige“ Unikate (Einzelstücke) oder als Prototypen, für die sie entweder bereits aktiv Produzenten und/oder Vertriebspartnerinnen suchen, oder die sich als Serienprodukte eignen würden. Deshalb verfolgt „Maker meets Industry“ den Ansatz:

  • Tüftlerinnen und Kreative haben innovative Lösungen (bzw. Lösungsideeen) und suchen Produktionspartner dafür.

Für Lösungen/Produkte die bereits „fertig“ oder im Prototypen-Stadium sind, werden also „Produktionspartner“ gesucht, Unternehmen, die die Kompetenz mitbringen, wie die Lösung in Serie (oder überhaupt … auch als Einzelstück im „Werkzeugbau“) produziert werden könnte, bzw. diese Fertigung durchführen können.

Was gemeint ist, soll das folgende Beispiel des Multifunktionstisch „Flipper“ von Peter Mayer zeigen, einem Tüftler aus Halle, von dem ich im dem Video die „Handfertigung Nr.10“ dieses Tisches vorstelle, der seitdem nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken ist und der heute auch der „Green Screen“ für meine Hintergrundbilder bei Video-Konferenzen ist, eine Anwendung, die im Video noch nicht enthalten ist. Die Präsentation ist damals als Beispiel für sinnvolle Ausstattung von „Wissensarbeitsplätzen“ am Beispiel meiner eigenen Themen (für den Wissensmanagement-MOOC) entstanden  (Dauer: 7:09 min):

Damals hat Peter noch händeringend sowohl nach einem geeigneten Produzenten als auch nach „Büroausstattern“ gesucht, die diese Innovation mit in ihr Programm nehmen.

Da wirklich innovative Tüftler den „Vertrieb“ hassen, gehen sehr viele Innovationen auf dem Weg zwischen Innovation und Markt verloren, verschwinden also in der berühmten Schublade, da die „Tüftler“ lieber etwas Neues entwickeln, als jahrelang „Klinken zu putzen“.

„Maker meets Industry“ soll deshalb eine Plattform bilden, wo Tüftlerinnen Produzenten und Produzenten neue Produkte finden.

Eine zweite Anwendung betrifft z.B. nicht die direkte Herstellung einer Serie, sondern z.B. die Herstellung optimaler Werkzeuge für eine Serie, auch dazu ein konkretes eigenes Beispiel. Für die Mauerbienen-Aktion (Wildbienen-Aktion C2025) von „lebenswertes Chemnitz“ (gemeinsam mit dem Chemnitzer aracube e.V.)  werden die Nistblöcke in einer „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ hier in der Region (Chemnitz) hergestellt. Hier das Video zum Gesamt-Projekt aus dem „Bienen und Imkerei MOOC (Dauer 56:58 min):

Allerdings werden die 10 Nistgänge pro Brettchen zwar automatisch, aber einzeln, gefräst, was die Herstellungszeit (und damit die Kosten) pro Brettchen sehr erhöht. Ideal wäre nun ein Werkzeugbau aus der Region, der einen geeigneten Fräßer herstellt, mit dem alle 10 Gänge auf einmal gefräßt werden könnten. Da das die Kosten pro Nistblock (ja nach Stückzahl der Blöcke) mehr als halbieren könnte, könnten mehr Teilnehmerinnen aus Chemnitzer Kleingärten für das Projekt gewonnen werden, mit entsprechender positiver Auswirkung zum Wissen über Wildbienen (in der Bevölkerung) und zur Bestäubung in den Kleingarten-Anlagen, ergänzend zu Honigbienen.

Es könnte aber auch darum gehen, wie eine Innovation angepasst werden müsste, damit sie sich für eine kosteneffiziente Serienproduktion, oder besser für den Markt (Kunden) eignet.

Über eine Kombination von

  • Elevator Pitches,
  • 45 min – Worshop-Sessions,
  • Ausstellungstischen/Präsentationswänden und -flächen
  • Gesprächsräumen/Gesprächsecken

könnte das „Maker meets Industry“ Konzept umgesetzt werden. Ziel ist es die „industrielle“ Umsetzung von Tüftler-Ergebnissen zu erreichen.

Wie auch beim „Industry meets Makers“ gilt:  „Für die Verwertung der Ergebnisse gibt es im Rahmen der“ Maker meets Industry „Challenge keine allgemein gültigen Regeln. Dafür sind die im Prozess entstehenden Team-Konstellationen meist zu komplex. Eine Verständigung über die mögliche Verwertung der gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse sollte deshalb bereits beim Auftakttreffen thematisiert werden. “ („Industry meets Makers„, Stand 2.2.2024)