Schlagwort-Archive: lebenswertes Chemnitz

Freie Bilder zu Chemnitz

Chemnitzer Fotoaktion/Fotosammlung – Bilder für Alle

Dies ist ein Mitmach-Projekt (seit 2020) in dem schöne Fotos über Chemnitz (und Umgebung) und seine Menschen entstehen. Die guten Fotos  werden frei zur Verfügung gestellt. So kann zukünftig jede:r schöne Bilder über Chemnitz rechtlich sicher nutzen. Fotos mit Menschen auf den Bildern wirken schöner. Deshalb steht dies seit 2022 verstärkt im Fokus.
Wir brauchen Dich (auch wenn es nur an einem Termin oder für ein Bild ist), damit diese Fotoaktion zu einem „lebenswerten Chemnitz“ lebt und vielfältig wird.

Mache mit. Sei dabei.

  1. Lasse Dich mit fotografieren, auch wenn es einmalig ist. Melde Dich (Kontakt) bei uns, oder bei der Person, die Dich dazu gefragt hat. Natürlich entscheidest Du mit, welches Bild mit Dir in dieser Aktion veröffentlicht werden und bei welcher Aktion Du mitmachst. Möchtest Du zusätzlich für Dich ein paar schöne private Bilder, sprich es an. Oft ist dies „als Dank“ für das Mitmachen möglich. (mehr Details: warum wir Dich dazu brauchen, wie es geht und warum Du dabei sein solltest)
  2. Fotografiere mit: Nimm interessante und gute Fotos von Dingen, Plätzen, Menschen, Eindrücken und Veranstaltungen auf, die für Dich besonders oder sogar einmalig in Chemnitz sind, oder gib entsprechende Bilder frei,  die Du bereits hast. Dies kannst Du komplett selbständig tun, indem Du schöne Bilder in der Wikimedia (Commons) oder auf pixabay mit dem „Tag“ bzw. in der Kategorie „lebenswertes Chemnitz“ hochlädst.
  3. Wenn Du ein „Unternehmen“ bist, werde Sponsor, z.B. für einen Fotowettbewerb, eine Ausstellung oder Veröffentlichung der Bilder. Evtl. hat Deine Firma, Galerie, Verlag, Organisation, Verein oder Verwaltung die Möglichkeit dazu.
Bernsdorfer Bad – wohl einmaliges 100m Schwimmbecken, Bild vor dem Umbau

Die (guten) Bilder dieses Projektes werden freigegeben (nachdem Du die Bilder gesehen und zugestimmt hast). Lizenztechnisch heißt das für dieses Projekt „CC-BY 4.0“ (z.B. Wikimedia Commons) oder fast identisch zur „CCO“ (Pixabay – Lizenz) , so dass diese Bilder frei wiederverwendet werden können, immer dann, wenn ein schönes Bild von Chemnitz benötigt wird. Vielleicht suchst Du auch selber mal ein bestimmtes Motiv und findest es in den Ergebnissen dieses Projektes.

Zusammenfassung: Ziel ist es, schöne professionelle Bilder zum lebenswerten Chemnitz auf  Pixabay oder in der Wikimedia Commons (Medienarchiv der Wikipedia) für die Wiederverwendung zur Verfügung zu stellen.

Hier findet Ihr ausführlicher, wie Ihr beim Foto-Projekt selbst mitmachen könnt und ein paar Hintergründe, warum Pixabay und Wikimedia Commons.

Sei dabei. Sende uns einfach eine Nachricht und wir stimmen uns mit Dir ab.

Zwei Videos aus dem Adventskalender mit „24 guten Taten“ machen das Konzept hinter diesem Mitmachprojekt vielleicht noch etwas  deutlicher: Video1: Foto in Chemnitz aufnehmen (Dauer 0:43 min):

Video 2: Foto von Chemnitz unter Freier Lizenz veröffentlichen (Dauer: 2:01 min)

Ausführliche Überlegungen zu Zielen und Ideen zu dieser Chemnitzer Foto-Aktion findet Ihr im hier verlinkten Blogbeitrag.

Inzwischen wurde dieses Foto-Projekt auch als Mikroprojekt im Rahmen der Kulturhauptstadt C2025 vorgeschlagen (und bisher vom C2025-Team abgelehnt). Lasst uns dass ändern, oder auch ohne C2025-Unterstützung Realität werden lassen.

Noch Fragen? Dann nehmt einfach Kontakt mit uns auf.

PS: Aus den Aktionen sind auch tolle private Fotos und Inspirationen entstanden. Für einige Teilnehmer:innen war auch das ein schönes „Nebenergebnis“, das das Mitmachen noch lohnenswerter gemacht hat.

Wer zu neuen und aktuellen Projekten und Beiträgen von „lebenswertes Chemnitz“ auf dem Laufenden bleiben möchte, meldet sich bei unserem „Newsletter“ an.

Adventskalender 2020 – lebenswertes Chemnitz

Adventskalender 2020

Postkartenbilder mit Lebensweisheiten, findet Ihr hinter jeder „Tür“ sowohl des Kalenders mit Fotomotiven (Weihnachten & Winter) aus Chemnitz, als auch im Kalender mit Motiven aus aller Welt. (auf die Zahl klicken und Ihr landet beim Postkartenmotiv des Tages)  Das Beitragsbild zeigt einen „anfassbaren“ Postkarten-Weihnachts-Kalender aus einem Motivmix dieser beiden Kalender hier.

Weihnacht-Chemnitz Lebensweisheiten – Welt

Frohe Weihnachten wünscht Dirk für „lebenswertes Chemnitz“.

Wir denken, eine der Lebensweisheiten täglich, die auch nur eine winzige Spur im Gedächtnis und Verhalten hinterlässt,  kann das Leben in Chemnitz (und nicht nur hier) noch ein  wenig besser machen. Viel Freude damit.

(Auch diese Bilder stehen frei unter „CC-BY“ (Dirk Liesch)  und können von Euch für Eure Lieben als Foto- oder Postkartenkalender auch in die anfassbare Welt übertragen werden)

Postkarten-Adventskalender

Ladet Euch die 24 Postkarten-Motive herunter, die Euch am besten gefallen. Lasst sie als 10×15 Fotos drucken, steckt sie in farbige Briefumschläge, nummeriert diese von 1-24, bastelt einen kleinen „Briefständer“ (oder kauft einen) und stellt die Briefumschläge in den Ständer.  Fertig ist der Postkarten-Adventskalender.

Die Chemnitzer Bilder für die Adventskalender-Postkarten sind vor allem im Chemnitzer – Stadtpark und seiner näheren Umgebung entstanden. Es sind Bilder zur Winter- und Weihnachtszeit in Chemnitz. Natürlich gäbe es auch andere tolle Motive, z.B. den Chemnitzer Weihnachtsmarkt … aber es kommen ja noch weitere Jahre.

Sollte sich jemand für die Orginalbilder der Postkartenmotive diese Kalenders interessieren, dann bitte an uns wenden, falls es sie (noch) nicht auf Pixabay geben sollte. Die Motive aller Bilder stammen dieses Jahr noch von Dirk. Vielleicht machen für nächstes Jahr noch andere Chemnitzer mit ihren Motiven mit. Nehmt einfach Kontakt mit uns auf. Vielleicht gelingt es mal einen Jahreskalender mit 365 unterschiedlichen Motiv-Karten gemeinsam zusammenzustellen.

Projekte, Taten, Ideen, Visionen

… für ein noch lebenswerteres Chemnitz sind der fachliche Kern unserer Initiative. Aber auch das bewusste Wahrnehmen des Besonderen, Einzigartigen und Schönen was uns bereits umgibt, ist ein sehr wichtiger Teil. Es gehören aber auch offene Kritiken dazu, an Missständen die ein noch lebenswerteres Chemnitz verhindern.

Schönes + Besonderes,

enthält Themen, die in Erinnerung rufen, was es an Schönem, Besonderem und vielleicht Einzigartigem bereits in Chemnitz gibt. Dies gerät im Alltag leicht in Vergessenheit und wird als selbstverständlich gesehen, was es nicht ist. Wieder bewusst darauf zu achten, ist Ziel der Themen in diesem Bereich. Ein Beispiel ist das in Europa vielleicht einzigartige 100m Schwimmbecken im Bernsdorfer Bad. Jede, die nicht nur 25m plantscht und nicht nach wenigen Schwimmzügen wenden möchte, kann diese Freiheit im Innern fühlen.

Projekte

enthält Informationen, Ergebnisse, Ziele und Visionen von tatsächlich laufenden oder abgeschlossenen  Projekten, die durch „lebenswertes Chemnitz“ unterstützt werden/wurden. Ein Beispiel hierfür ist die „Hausbibliothek“ in der Hausbewohner ihre besten Bücher und Medien teilen. Dazu gehören aber auch viele „kleine gute Taten“ die Jede(r) täglich begehen kann, für ein lebenswerteres Chemnitz.

Projektideen

enthält Beschreibungen und Informationen zu Projektvorschlägen, Ideen und Visionen, die noch nicht begonnen haben, weil z.B. die Zeit, weitere Mitmacher, Unterstützer, Mittel und Geld, spezielle Kompetenzen oder notwendige Genehmigungen fehlen.  Hierüber könnt Ihr Unterstützer und Mitmacher für die Ideen suchen und hoffentlich finden. Ein Beispiel hierfür ist die „Frühblüher Mitmach-Aktion“, bei der möglichst viele Chemnitzer Frühblüher/Zwiebeln im öffentlich zugänglichen Raum pflanzen/stecken. Aus dieser Idee ist inzwischen ein Projekt geworden.

Kritisches

Zu einem „lebenswerten Chemnitz“ gehört auch, Missstände, Fehlentscheidungen und falsche Entwicklungen deutlich und direkt zu kritisieren. Hier sind diese Kritiken mit konkreten Lösungsvorschlägen oder zumindest der verständlichen Verdeutlichung des Problems/Missstands gesammelt. Ziel von „lebenswertes Chemnitz“ ist, dass diese Missstände behoben werden.
Nicht alle hier kritisierten Missstände können durch die „Stadt“ und die „Chemnitzer“ allein behoben werden. Aber sie können sich zumindest in Land, Bund und Europa für deren Lösung einsetzen.

(Für Newsletter anmelden und nichts Neues verpassen)

Initiative – lebenswertes Chemnitz

 

Vielfalt und Augenhöhe - lebenswertes Chemnitz
Vielfalt und Augenhöhe

Wir sind die übergreifende Initiative mit der:

  • Vision „Lebenswertes Chemnitz“
  • Mission „Lebenswertes Chemnitz für junge Familien mit berufstätigen Eltern“
  • einem wichtigen Arbeitsziel, entsprechende „Bürgerinnen – Projekte“ zu unterstützen.

„Lebenswertes Chemnitz“ geht auf eine Idee von Dirk Liesch aus dem 2009 zurück, nachdem er eine Geschichte zu Lund (Schweden) von Leif Edvinsson gehört hat. Ernsthafter wurde die Umsetzung ab 2016.

Es geht darum, Projekte und Akivitäten zu unterstützen und zu initiieren, die Chemnitz lebenswerter machen. Hier sehen wir drei zentrale Säulen:

  1. Projekte, die Chemnitzer Bürgerinnen selbst in Eigeninitiative initiieren und umsetzen, welche aber dafür zumindest eine gewisse Unterstützung aus Stadt, Politik und Wirtschaft benötigen.
  2. Projekte, die Chemnitzer Unternehmen und Gewerbetreibende initiieren und vorantreiben, die das Leben in Chemnitz für junge Familien mit berufstätigen Eltern lebenswerter machen.
  3. Initiativen und Projekte aus öffentlicher Verwaltung, Politik, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen, die Chemnitz lebenswerter machen, insbesondere für Familien mit berufstätigen Eltern.

(Für Newsletter anmelden und neue Themen/Projekte erfahren)

Zugrunde liegende Überzeugungen:

Die erste Überzeugung ist, dass Initiativen, die das Ziel verfolgen, das tägliche Leben in Chemnitz schöner und lebenswerter zu gestalten, die Stadt in allen Aspekten voran bringen.

Die zweite Überzeugung ist, dass dies nur nachhaltig und erfolgreich gelingt, wenn die Menschen (Chemnitzerinnen) viele dieser Veränderungen selber realisieren, und dies nicht als „Service-Leistung“ von „denen da oben“ sehen. Wenn wir also gemeinsam „mit den eigenen Händen“ (und eigenem Verhalten) dieses „lebenswerte Chemnitz“ gestalten, wird es unser lebenswertes Chemnitz.

Eine dritte Überzeugung ist, dass sich einige positive Änderungen für ein lebenswertes Chemnitz bereits mit sehr wenig finanziellem Aufwand realisieren lassen. Erste hilfreiche Schritte sind schon, sich das besonders „lebenswerte“ im heutigen Chemnitz bewusst zu machen und zu kommunizieren oder diese Vorteile erst einmal bewusst zu erkennen.

Eine vierte Überzeugung ist, dass finanzielle Mittel für ein lebenswertes Chemnitz nicht vom Himmel fallen werden, sondern in Chemnitz erwirtschaftet werden müssen.

Die vierte Überzeugung ist der entscheidende Grund für die zentrale Zielgruppe dieser Initiative:

Junge Familien mit berufstätigen Eltern

Dass dies ziehlführend und nicht unsozial ist, aber Konsequenzen in der Ausrichtung dieser Initiative hat, soll etwas genauer erläutert werden:

  • Junge Familien mit berufstätigen Eltern sind die wichtigste Zielgruppe um auch die Mittel für dieses „lebenswerte Chemnitz“  in Chemnitz zu erwirtschaften.
  • Die berufstätigen Eltern sind begehrte junge Fachkräfte. Wo diese gerne leben, werden sich auch Unternehmen ausbreiten, die diese Fachräfte benötigen. Erfolgreiche Unternehmen bestehen aus diesen Menschen. Je lebenswerter ihr Leben, desto positiver ihr Beitrag im Beruf und desto erfolgreicher sind ihre Unternehmen.
  • Die Gewerbesteuer ist eine der wichtigsten finanziellen Einnahmequellen der Stadt. Insbesondere gewerbesteuerpflichtige Unternehmen mit Hauptsitz in Chemnitz (hier geründete Unternehmen) spielen dafür eine entscheidende Rolle.
  • Wenn junge Familien sich in Chemnitz besonders wohlfühlen und über ihre Arbeit die Mittel auch für kosteninensivere Einrichtungen einer lebenswerten Stadt verdienen, wie Schulen, Sport-, Kultur- und Freizeit-Einrichtungen, sowie Vereine, Initiativen und Veranstaltungen, dann kommt dies ALLEN Chemnitzerinnen zugute, auch den NICHT-Berufstätigen.

Deshalb sind wir der Überzeugung, die zentrale Zielgruppe „junge Familien mit berufstätigen Eltern“ ist der Schlüssel, um Chemnitz für ALLE lebenswerter zu entwickeln.

Deshalb sollen Entscheidungen in Chemnitz zukünftig dahingehend überprüft werden, ob sie das Leben von Familien (inkl. Alleinerziehenden) mit berufstätigen Eltern lebenswerter machen.

Weitere Hintergründe und vertiefende Informationen finden Sie unterHintergründe„.

„lebenswertes Chemnitz“ hat deutliche Überschneidungsbereiche zum überregionalen „actchange“ – Projekt. Deshalb befinden sich auch die meisten Videos im actchange Video-Kanal auf Youtube. Videos, welche Bildungsthemen im Sinn der „open-academy“ enthalten, sind im „open-academy“ Kanal (Youtube) zu finden.

PS:
Hier ist die weibliche Schreibform gewählt. Das Angebot richtet sich natürlich an weibliche und männliche Personen gleichermaßen ;-).

Winterling – Aktion

Winterlinge für Chemnitz, eine „Frühblüher + Bienenweide“ – Aktion

Die Winterling-Aktion gibt es seit 2019 und ist hier seit dem 25.1.2021 als Kulturhauptstadt-Projekt 2025 vorheschlagen.

Winterlinge (Eranthis hyemalis) gehören zu den ersten Frühblühern im neuen Jahr. Ihre gelben Blüten sind nicht nur sehr schön, sondern sie sind außerdem eine erste sehr wichtige Bienen- und Insektenweide, denn zu der Zeit (Anfang/Mitte Februar) gibt es sonst nicht viel an Pollen und Nektar in der Natur zu holen. Bei entsprechendem Wetter ist überall zu sehen, dass die Winterlinge voll von Bienen und anderen Insekten sind und einen wichtigen Anteil am Start der Frühjahrsentwicklung (Pollen für Bienen, Pollen und Nektar für Hummeln) haben. Sogar ein paar Schmetterlinge sind manchmal bereits unterwegs.

Winterlinge mit bienen lebenswertes chemnitz
Honigbienen an Winterlingen
Macht mit, die Winterlinge in öffentlichen Anlagen, Parks und Gärten in Chemnitz zu verbreiten und zu vermehren!
Wenn Du Fragen hast oder Dich dazu vernetzen möchtest, nimm einfach Kontakt zu uns auf.

Nach einiger Zeit bilden sie tolle gelbe Flächen, die besonders schön in Kombination mit Schneeglöckchen aussehen.

Dies ist ein Teil unserer Frühblüheraktion (siehe hier). Die Winterlinge lassen sich am besten nach Ausreifung der Samen und dem vergilben der Blätter (ca. Ende April / Anfang Mai – Samen,
Mai/Juni – Knollen) vermehren und umpflanzen
.


Projektvideo (Dauer: 4:47 min)

Wenn Sie in Ihrem Garten oder Gelände Winterlinge (Wurzelknollen oder Samen) übrig haben, weil es zu viele geworden sind, Sie die Fläche anderweitig benötigen oder Sie die Samen selbst nicht benötigen, dann machen Sie doch bei unserer Winterling-Aktion mit, indem Sie:

  • die Knollen und Samen selbst im öffentlichen Bereich in Chemnitz pflanzen oder aussäen, oder
  • die Knollen und/oder Samen anderen Freiwilligen zur  Verfügung stellen, die sie dann im öffentlichen Bereich in Chemnitz aussäen oder pflanzen (stecken).

Organisieren sie die eigene Pflanzung oder den Austausch der Knollen und Samen selbst in Ihrer:

  • Gartensparte / Kleingartenanlage / Wohnsiedlung
  • Genossenschaft / Wohngebiet
  • auf öffentlichen Flächen in Chemnitz

Falls Sie Knollen oder Samen übrig haben (und es z.B. keinen Sammelplatz in ihrer Gartensparte, Wohnungsgenossenschaft oder beim Grünflächenamt gibt, den Sie kennen, dann legen Sie die Knollen oder Samen unter folgender Adresse in den abbgebildeten Korb:

Händelstraße 7a, 09120 Chemnitz

Sammelkorb Frühblüherzwiebeln – lebenswertes Chemnitz

Wir garantieren Ihnen, dass die hier abgegebenen Wurzelknollen und Samen innerhalb von drei Tagen im öffentlichen Bereich in Chemnitz an geeigneten Stellen gepflanzt und ausgesäht werden.

Wenn Sie in Grundstücken, oder in Gartensparten im Frühjahr viele Winterlinge sehen, dann können Sie das folgende Anschreiben (Vorlage) verwenden, um die Gartensparte oder den Grundstückeigentümer auf die Aktion aufmerksam zu machen (z.B. an Gartentor binden/kleben, wenn Adresse nicht bekannt ist:lebenswertes_chemnitz_winterling_aktion_mitmachen_vorlage_20190516 (Dokumentvorlage, Word => grüne Felder mit Ihren Daten ausfüllen). Sie können das Schreiben auch beliebig anpassen.

Winterlinge gedeihen in Chemnitz sehr gut, wie wir in unseren Gartensparten, aber auch z.B. am Wasserschloss in Klaffenbach, im Februar bewundern können. Die folgenden Fotos aus Chemnitz geben Ihnen einen Eindruck und Ideen, wo Winterlinge besonders gut wachsen und zur Geltung kommen. So fallen Ihnen bestimmt sehr schnell Stellen auf, unter Hecken und Bäumen, die im Frühjahr noch keine Blätter haben, an denen sich die Winterlinge sehr schön ausbreiten können. Nach den Bildern (für hohe Auflösung anklicken) kommen noch ein paar spezifische Tipps und Hinweise:

Winterlinge schneegloeckchen an hecke lebenswertes chemnitz
Hecke mit Schneeglöckchen und Winterlingen
Biene winterling lebenswertes chemnitz
Biene auf Winterling-Blüte
Winterlinge um baum lebenswertes chemnitz
Winterling-Ring um Baum
Winterlinge lebenswertes chemnitz
Winterlinge – Nahaufnahme
Winterlinge im wohngebiet lebenswertes chemnitz
Winterlinge im Wohngebiet
 

Winterlinge an garten teich lebenswertes chemnitz
Winterlinge am Garten-Teich
Winterlinge krokusse an baum lebenswertes chemnitz
Winterling une Krokusse um Baumscheibe
Winterlinge entlang einer hecke lebenswertes chemnitz
Winterlinge entlang einer Hecke
Winterlinge schneegloeckchen lebenswertes chemnitz
Winterlinge mit Schneeglöckchen
Winterlinge mit fliegender biene lebenswertes chemnitz
Winterlinge mit fliegender Biene
Winterlinge mit saemlingen lebenswertes chemnitz
Winterlinge mit Sämlingen und Schneeglöckchen
Winterlinge wiese lebenswertes chemnitz
Winterlinge im Moos
Winterlinge mit biene lebenswertes chemnitz
Biene Auf Winterling-Blüte
 

Samen und Wurzelknollen sammeln und sähen/stecken:

Eranthis-hyemalis 028a
Winterling – Samen, der richtige Sammelzeitpunkt
Wenn die Samen reif sind (siehe Bild), also sobald die Samenkapseln sich öffnen, sollten sie gesammelt werden. Die Wurzelknollen gräbt man aus, sobald die Blätter gelb geworden, aber noch sichtbar sind (so dass man die Knollen einfach findet). Es werden auch im Herbst im Handel „Winterlinge“ angeboten. Wenn Winterlings-Knollen jedoch länger außerhalb der Erde gelagert waren, soll jedoch das Risiko bestehen, dass sie sich nicht mehr zur Vermehrung teilen, was sehr ärgerlich wäre. Auch deshalb macht unsere Aktion am Ende des Frühjahrs Sinn.

Winterling nach bluete lebenswertes chemnitz
Winterlinge nach der Blüte mit Sämlingen
Stecken Sie die Wurzelknöllchen ca. 5 cm tief in die Erde. Die Knollen blühen bereits im nächsten Jahr.

Winterling saemlinge 2020
Winterling Sämlinge – schwer erkennbar im ersten Jahr

Mit der Aussaat braucht man Geduld !!! Die ersten Blüten zeigen sich hier erst nach 3-5 Jahren. Deshalb ist es schön, wenn man neben dem Samen auch gleich zu Anfang ein paar Knollen mit setzen kann, um einen zeitnahen Erfolg zu sehen, und auch um die im ersten Jahr sehr kleinen Sämlinge an der typischen Blätterform zu erkennen. Winterlinge sind „Lichtkeimer“! Deshalb den Boden, auf dem ausgesät wird, nur auflockern und die Samen oben drauf streuen. Sie sollten möglichst NICHT mit Erde bedeckt sein. Gerade die Jungpflanzen und Sämlinge sollten in den ersten ca. 2 Jahren möglichst nicht gestört werden (müssen), also möglichst kein tieferes Harken, Hacken oder Jähten. Danach wird es einfacher, da sich dann die Wurzelknollen ca. 5cm tief im Boden befinden.

Damit sich größere gewachsene „Winterling-Flächen“ und „Winterling – Wiesen“ bilden, dauert es ca. 8-10 Jahre. Auch deshalb ist es schade, wenn Flächen mit Winterlingen im Garten „umgeackert“ werden, um sie anderweitig zu nutzen, ohne vorher die Winterlinge „herausgesammelt“ zu haben.

Der Boden sollte nicht stark sauer sein, also nicht zwischen Heidelbeeren und Rhododendren pflanzen/säen.

An Plätzen, die im Sommer durch Laub beschattet sind, aber im Winter/Frühjahr ohne Laub sonnig sind, fühlen sich die Winterlinge am wohlsten => günstige Standorte: an und unter laubabwerfenden Hecken, unter Laubbäumen und in durch Laubbäume schattigen Parks.

Winterlinge im Rautal
Eines der bekanntesten Winterling-Gebiete: Winterlinge im Rautal bei Jena

Unsere Aktion – wie mitmachen ?

Wir möchten, dass viele von Ihnen selbst aktiv werden und Winterlinge im öffentlichen Bereich in Chemnitz an geeigneten Stellen auspflanzen oder aussäen. Damit dies nicht alles an Chemnitzerinnen „hängen bleibt“, die schon viele Winterlinge in ihren Gärten und Grundstücken haben, können diese auch ihre Samen und Wurzelknollen für diese Aktion zur Verfügung stellen und andere Chemnitzerinnen pflanzen diese dann im öffentlichen Bereich. Natürlich wäre es sehr hilfreich, wenn die Besitzer öffentlicher Flächen, diese explizit dafür bereitstellen. Aber das kann es schon wieder viel zu bürokratisch machen. Deshalb folgende Vorschläge:

  • Kleingartenanlagen: bietet Euren Kleingärtnern einen Sammelbehälter für die Samen und Knollen, und gebt diese an Mitglieder Eurer Sparte oder Chemnitzer Bürger (auch Initiativen oder Wohnungsgenossenschaften) weiter, die die Pflanzung und Aussaat im öffentlichen Bereich dann übernehmen.
  • Wohnungsgenossenschaften, Grünflächenamt, GGG usw.: Beteiligt Euch mit Euren Flächen, Mitgliedern und Mietern an der Aktion. Nehmt Kontakt mit Gartensparten auf, oder bietet selbst Sammelbehälter für Samen und Knollen an, mit der Garantie, dass diese sehr zeitnah gepflanzt und gesät werden. Dann wisst Ihr auch, wo sich die Winterling-Flächen auf Euren Grundstücken befinden.
  • Grundstücks- und Kleingartenbesitzer: Wenn Ihr, aus welchen Gründen auch immer, Winterling-Knollen oder Winterling Samen entbehren könnt, stellt sie für diese Aktion zur Verfügung! Entweder Ihr pflanzt/sät sie selbst im öffentlichen Bereich, oder Ihr stellt die Samen und Knollen an einer der Sammelstellen dafür zur Verfügung. (mindestens die „erste Chemnitzer Sammelstelle“ auf der Händelstraße 7a, 09120 Chemnitz (siehe Bild mit dem grünen Korb weiter oben, steht dafür ab 2019 im Zeitraum Mai/Juni zur Verfügung).
  • Chemnitzer Medien und „Influencer“: Ihr könnt die Aktion bekannt und damit erfolgreich machen.

Die Aktion soll jährlich, zumindest in den nächsten 7-8 Jahren stattfinden, bis es „genügend“ Winterling-Blühflächen über ganz Chemnitz verteilt im öffentlichen Raum gibt. Gerne sendet uns (Initiative: „lebenswertes Chemnitz“) die Bilder Eurer Erfolge (oder die Links dahin) in den kommenden Jahren zu.

Wie bei allen Aktionen von „lebenswertes Chemnitz“, freuen wir uns auch hier über Nachahmer in anderen Städten und Gemeinden. Toll wäre es, wenn Sie uns eine Info zukommen lassen. Es motiviert uns, wenn wir mit unseren Aktionen etwas bewegen.

weitere Informationen im Netz zu Winterlingen:

Haftungsausschluss:

Wie bei der „Frühblüher-Mitmach-Aktion“ möchten wir noch auf Folgendes hinweisen.

Dies ist nur eine Projektidee und ein Projektvorschlag von „lebenswertes Chemnitz“, die auf einige Resonanz gestoßen ist und deshalb weiterverfolgt wird.  Jede die diese Idee aufgreift und mitmacht, tut dies auf eigene Verantwortung, Risiko und Kosten. Jede Grünfläche in Chemnitz gehört jemandem (und wenn es die Stadt oder Wohnungsgesellschaft ist). Falls Ihr ohne Genehmigung der Eigentümerin pflanzt, müsst Ihr das individuelle Risiko dieser Rechtsverletzung selbst einschätzen und tragen. Wir leben schließlich in Deutschland, wo vieles geregelt ist.

Noch ein wichtiger Hinweis:

Winterlinge gelten nicht als heimischen Naturpflanzen, sondern die nächsten anerkannten Wildvorkommen befinden sich in Südeuropa . Seit März 2020 darf laut einer neuen Regelung im § 40
Bundesnaturschutzgesetz nur noch gebietsheimisches Saatgut außerhalb des Siedlungsbereiches (in der freien Landschaft) ausgebracht werden (gebietsfremdes Saatgut nur mit Erlaubnis der
Behörde, Ausnahmen gelten für die Land- und Forstwirtschaft). Deshalb beschränkt Euch bei dieser Aktion bitte auf das Stadtgebiet und die öffentlichen Flächen von Chemnitz. (Wir bedanken uns für den Hinweis zur Neuregelung des §40 Bundesnaturschutzgesetzt beim Umweltamt, untere Naturschutzbehörde der Stadt Chemnitz und geben diese Information gerne an Euch weiter)

Wer zu Beiträgen und Projekten von „lebenswertes Chemnitz“ auf dem Laufenden bleiben möchte, meldet sich bei unserem „Newsletter“ an.

biMOOC – Projekt durch Chemnitzer Initiatoren

Der gemeinnützige Chemnitzer Verein „aracube e.V.“ und Dirk Liesch (stellvertretender Vorsitzender des Imkerverein Chemnitz 1874 e.V.) haben das freie Bildungsprojekt:

Bienen und Imkerei MOOC (biMOOC)

initiiert.

Alle Informationen zu dem Projekt finden Sie hier: https://bienen.open-academy.com/
Projektvideo zum zugehörigen Crowdfunding-Projekt (3:52min):

Hier geht es direkt zum biMOOC – Crowdfundingprojekt auf Startnext. Die „Finanzierungsphase“ läuft bis zum 1.6.2019.

Dank unserer Partner kann das Projekt auf jeden Fall starten. Ganz vielen Dank dafür!!!

Schön ist es, wenn viel Chemnitzerinnen und Chemnitzer Unternehmen und Organisationen bei diesem Projekt mitmachen.

Hier gibt es Informationen für „Mitmacher“, „Sponsoren“, „Spender“ oder „Multiplikatoren/Medienpartner“.

Warum finden wir dieses Projekt gut, unterstützen es als Multiplikator und machenes mit bekannter?

  • Es ist ein positives Projekt von Chemnitzern für Chemnitzerinnen, auch wenn es sich an den gesamten deutschsprachigen Raum (D-A-CH) wendet.
  • Das biMOOC-Projekt hilft Chemnitz lebenswerter zu machen.
  • Das Projekt hilft dem Bienenschutz und der Imkerei. Aufgrund der großen Überschneidungen ist es damit auch ein Projekt für den Insektenschutz, den Umweltschutz und den Naturschutz.
  • Das biMOOC – Projekt setzt moderne effektive Bildungsansätze (Modebegriffe: „Bildung 4.0“,  „Lernen 4.0“ und „flipped classroom“) in der Realität um. Damit macht das Projekt diese neuen Bildungsformen für eine größere Anzahl von Chemnitzerinnen (und darüber hinaus) verständlich und erfahrbar und macht diese modernen Bildungsformen damit bekannter.
  • Das biMOOC – Projekt setzt konsequent auf FREIE Bildung. Sowohl alle entstehenden und eingebundenen Lernmaterialien und Informationsmaterialien sind sogenannte OER (Open Educational Resources), als auch die Teilnahme am interaktiven Onlinekurs, begleitend zum Bienenjahr ab 2020 (MOOC –  Massive Open Online Course) ist kostenlos.
  • Die unterschiedlichen Lernpfade und „Lehrpläne“ (Curricula) des biMOOC-Projektes richten sich an unterschiedliche Zielgruppen mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten (Ministerien) im deutschen Bildungssystem. So ist es ein gutes Pilotbeispiel für den Einsatz der neuen freien Lernformen („flipped classroom“) in den unterschiedlichen Bildungsbereichen:
    • Imker-AGs/GTA (Schüler Kl. 6-12) – Schulbildung
    • Junimkerausbildung – Berufsausbildung/Erwachsenenbildung
    • Bienenjahrbegleitung für Bestandsimker – Weiterbildung
    • Bäuerinnen und Landwirte – Weiterbildung/Landwirtschaft
    • Interessierte Bürgerinnen – Volksbildung (Umwelt- und Naturschutz)
  • Wir hoffen, dass weitere moderne und effektive Bildungsangebote in Chemnitz nach diesem Vorbild entstehen und das Chemnitz im Bereich „Bildung 4.0“ ein „Leuchtturm“ wird (um noch ein paar Buzzwords zu verwenden 😉
  • Wir möchten, dass sich freie Bildungsinhalte (OER) und kostenfreier Bildungszugang in Zukunft stärker durchsetzen. Solange es noch von Steuergeldern bezahlte Angestellte oder Beamte an Schulen, Hochschulen und anderen Institutionen in Sachsen gibt, die die durch sie erstellten Bildungsmaterialien/Lernmaterialien noch nicht als OER frei zur Verfügung stellen, ist dieses Ziel noch weit und verfolgenswert.
  • Das biMOOC -Projekt braucht aufgrund des doch erheblichen Aufwandes Unterstützung für eine erfolgreiche Realisierung.
  • Ein Pilotbeispiel im Bereich moderne „Bildungskultur“ ist vielleicht auch ein Beitrag für eine „Kulturhauptstadt“-Bewerbung 😉

Warum wir denken, das biMOOC-Projekt passt zu Chemnitz?

Chemnitz ist eine grüne Stadt. In den Parks und Wohngebieten gibt es bereits im bestehenden Baumbestand viele gute Bienenweidepflanzen (Hasel, Weide, Kastanie, Linde, Robinie etc.). Außerdem gibt es in Chemnitz (wie generell im Osten Deutschlands) noch viele Kleingarten-Sparten und Wohnungsgenossenschaften (Plattenbau-Siedlungen). Dies ist eine tolle Grundlage um auch eine noch bienen- und insektenfreundlichere Stadt zu werden. Deshalb sollte Chemnitz diese Chance ergreifen und umsetzen.

Früher gab es einmal ein sehr gutes Bildungssystem in Chemnitz. Heute ist es im Deutschlandvergleich wahrscheinlich noch „ok“. Aber es lohnt sich, wieder ein sehr gutes Bildungssystem in Chemnitz anzustreben und auch mit erfolgversprechenden und begründeten Maßnahmen die ersten Schritte dahin zu gehen. Ein sehr gutes Bildungssystem hat eine hohe Priorität in den Zielen unserer Initiative „lebenswertes Chemnitz“. Außerdem gibt es noch ein paar positive Beispiele in der Chemnitzer Bildungslandschaft, die sich als Kristallisationspunkte eignen würden, um diese Zielstellung mittel- und langfristig zu erreichen (wenn man denn will).

Wer zu Beiträgen und Projekten von „lebenswertes Chemnitz“ auf dem Laufenden bleiben möchte, meldet sich bei unserem „Newsletter“ an.

Winter in Chemnitz

Durch die Lage am Fuß des Erzgebirges, ist Schnee und Eis im Winter gar nicht so selten.

Die Bilder geben einige Eindrücke, wie schön die Stadt im Winter sein kann, sowohl am Tag, als auch in der Nacht, insbesondere wenn man auf die unzähligen kleineren Details achtet und nicht nur auf den Karl Marx – Kopf mit Schneemütze.

Wenn zwischen Januar und Anfang Februar Schnee kommt, kann ein gebauter Iglu, ganz egal ob „klassisch“ oder als „Schneedrache“, für Wochen bespielbar bleiben. Auch ein späterer Ausbau zum „2-Raum Iglu“ (siehe Bilder) ist dann eine Option. Ein besonderes Erlebnis sind dann auch Spaziergänge bei Nacht, wenn die Stadt in Neuschnee gehüllt ist.

Alle Bilder dieser Galerie sind frei weiterverwendbar (Lizenz: CC-BY, von Dirk Liesch, hohe Auflösung über Detailansicht):

Ein paar schöne Winter-Bilder aus Chemnitz, sowohl bei Tag als auch bei Nacht, findet ihr auch in der Stadtpark-Bildergalerie oder in der Weihnachtszeit – Galerie.

Es wäre schön, wenn sich noch einige Chemnitzerinnen mit an dieser Fotogalerie beteiligen und unter den Schlagworten „lebenswertes Chemnitz“ und „Winter“ ihre besten Winterbilder aus Chemnitz bei Pixabay einstellen. Die Bilderhier sollen nur Anfang und Anregung sein. Vielleicht habt ihr selber schöne Winter-Fotos, oder ihr kennt jemanden, die schöne Bilder hat und diese auch gern frei teilen möchte.

Weihnachtszeit in Chemnitz

Weihnachten ist eine ganz spezielle Zeit im Erzgebirge und damit auch in Chemnitz, als Eingangstor zum Erzgebirge. Bekannt sind der Chemnitzer Weihnachtsmarkt und die jährliche Bergparade zu Anfang der Adventszeit. Die weihnachtliche Tradition wird gelebt und findet sicht in unzähligen Eindrücken überall in der Stadt, den Wohnungen und Familien. Besonders schön ist es, wenn Schnee dazu kommt.

Noch sind hier nicht ganz so viele Bildimpressionen gesammelt. Aber sie geben schon einen ersten Eindruck. Auch hier könnt ihr die Bilder frei weiterverwenden (Lizenz: CC-BY, Fotos von Dirk Liesch, hohe Auflösung über die Detailansicht):

Hinweis: Auch einige Fotos der Wintergalerie  und der Bildergalerie vom Stadtpark passen ebenfalls in die Weihnachtszeit und vemitteln schön eine weihnachtliche Stimmung.

Das besondere am Chemnitzer Weihnachtsmarkt ist bisher, dass er sich ein authentisches Flair erhalten konnten und nicht so „durchkommerzialisiert“ wirkt, wie viele andere Weihnachtsmärkte in Deutschland. Der mittelalterliche Teil gibt ihm zusätzlich Abwechslung. Dennoch fand in den letzten Jahren nach und nach eine sehr spürbare Kommerzialisierung statt. Nicht nur die Preise schossen in die Höhe, sondern auch die Herzlichkeit ging bereits zurück. Wenn hier nicht gegengesteuert wird, läuft der Chemnitzer Weihnachtsmarkt in die Gefahr, sich ins überkommerzialisierte Mittelmaß deutscher Weihnachtsmärkte einzureihen.

Straßengalerie – Sonnenberg

Sehenswert ist in Chemnitz die immer noch sehr umfangreiche „Outdoor Galery“ entlang der Zietenstraße und der angrenzenden Straßen auf dem Sonnenberg. Chemnitzer Kinder und Jugendliche haben hier zahlreiche Bilder gestaltet, welche in den Fenstern entlang der Straßen zu betrachten sind.

Die Ursprünge der „Straßengalerie Sonnenberg“ gehen in den Sommer 2010 (Eröffnung 20.8.2010) zurück, in eine Zeit, als Chemnitz noch von umfangreichem Wohnungsleerstand geprägt war. Die Zietenstraße, damals eine der am meisten mit Verkehrslärm belasteten Straßen in Chemnitz und verfiel. Vor allem Grau umsäumte eingeschlagene Fenster und Türen. Die Bilder brachten Farbe zurück in die Straßen und eine bessere Identifizierung der Bewohner des Stadtteils mit den Gebäuden, was wiederum zu Reduzierung des Vandalismus führte.

Durch das große Engagement vieler Schüler und Kinder, wurde das Ergebnis zu einem tollen Gesamtkunstwerk. Inzwischen hat sich die Wohnsituation in Chemnitz geändert und der Wohnungsleerstand nimmt nach und nach ab. Schon jetzt hat sich die Straßengalerie verkleinert, da einige der Gebäude inzwischen renoviert und vermietet sind. Es ist abzusehen, das die Galerie über kurz oder lang verschwindet und neuem Leben Platz macht.

Vielleicht werden einige der Werke in einer frei zugänglichen Indoor-Galerie auf dem Sonnenberg erhalten, z.B. in einem Kaffee, einer Begegnungsstätte, bei der GGG oder ähnlichem. Noch lohnt sich ein Besuch der Straßengalerie. Hier eine Auswahl von Impressionen der Straßengalerie auf dem Sonnenberg aus den letzten Jahren (alle Bilder, auch in hoher Auflösung sind frei nutzbar, Lizenz CC-BY, von Dirk Liesch):

Für alle, die aus persönlicher Verbindung/Gründen ein Bild vermissen: Ich habe noch viele weitere Bilder der Sonnenberg Straßengalerie, die hier den Rahmen gesprengt hätten. Nimm einfach Kontakt auf. Vielleicht finden wir auch ein Foto mit Deinem Bild. Dies gilt insbesondere für Dich, wenn Du selbst eine Zeichnung/Gemälde zu dieser Aktion beigesteuert hast. Danke an Alle, die bei der „Outdoor Galerie“ auf dem Chemnitzer Sonnenberg mitgemacht und mitorganisiert haben, oder die ihre Gebäude dazu zur Verfügung stellten und stellen.

Fotogalerie – Begründung und Ziele

Das Operative zur Fotogalerie – Initiative ist in der Projektbeschreibung enthalten.

Welche Ziele und Hoffnungen stehen hinter dieser Projektidee? Warum machen wir das? Und wieso haben wir uns für diese Art und Weise entschieden?

„Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“, sagt ein Sprichwort. Bilder kann man auch viel schneller erfassen und das „Richtige“ finden, im Vergleich zu einer gesuchten Stelle in Videos. Bilder transportieren auch Emotionen und Lebensgefühl viel besser als Texte. Deshalb möchten wir das „Lebenswerte Chemnitz“ in Bildern festhalten, in Fotos von Chemnitz, über Chemnitz, das Leben in Chemnitz, die Menschen, die Veranstaltungen, Stimmungen, Lebensgefühl, Gebäude, Natur, Arbeit, Freizeit usw.

Der meiste Nutzen daraus entsteht, wenn jeder, der schöne Bilder von Chemnitz benötigt,  diese Bilder zukünftig nutzen kann, ohne sich Gedanken machen zu müssen, ob die Bilder von den Bildrechten, Copyrights und anderen Rechten her von ihm verwendet werden dürfen.  Diese freie Nutzung soll sowohl für private Nutzerinnen, Schüler, für redaktionelle und nichtkommerzielle Verwendung, als auch für kommerzielle Nutzung möglich sein, damit niemand überlegen muss: „Ist dies nun eine kommerzielle Nutzung, wenn ich für meine Website oder meinen Verein auch Sponsoren habe, oder Anzeigen schalte, oder beim Spiel Würstchen verkaufe?“ Auch die rein kommerzielle Nutzung, zum Beispiel zur Gewinnung von neuen Mitarbeitern durch Unternehmen, zur Gestaltung ihrer Prospekte, zur Werbung für ihre Produkte, macht das Leben für unsere Unternehmen der Region einfacher. Die freie Nutzung  erleichtert letztendlich das Leben jeder Chemnitzerin, die in diesen Unternehmen arbeitet oder die in Organisationen und Einrichtungen tätig ist, die letztendlich durch den Erfolg der regionalen Unternehmen und deren Arbeitsplätze finanziert werden.

Jede Website, jedes Prospekt, jeder Blogbeitrag usw. der einen Chemnitz-Bezug hat, kann mit diesen hochwertigen Bildern leicht und unkompliziert aufgewertet werden. Es werden also viel bessere, hochwertigere visuelle Medien über Chemnitz entstehen, als das bisher möglich war. Sowohl Chemnitzer, als auch Menschen, die nach Chemnitz kommen oder sich über Chemnitz informieren, können sich so leichter in Erinnerung rufen, wie schön Chemnitz ist.

Dieses positive Bildgedächtnis bzw. diese positive Bilddokumentation hilft:

  • das Selbstverständnis und die Zufriedenheit der Chemnitzerinnen zu erhöhen,
  • das Schöne in Chemnitz sichtbar zu machen,
  • den Tourismus zu unterstützen,
  • neue Mitarbeiter zu gewinnen (Stichwort Fachräftemangel)

Eine Richtung ist sicherlich die Verwendung der Bilder durch Chemnitzerinnen und Chemnitzer Organisationen und Unternehmen selbst, z.B. auf Einladungen, Glückwunsch- und Grußkarten, Kalendern, Flyern, Prospekten, Websites, Blogs uva. Stellt man sich aber die emotionalen, regionsübergreifenden Bilder vor, z.B.:

  • Bienen, Insekten, Tiere, Gärten, Frühblüher, Parks, Wälder, Natur und Umwelt ganz allgemein
  • Leben und Veranstaltungen, Sport und Kultur,
  • Architektur und Kunst
  • Menschen, Emotionen und Stimmungen
  • Projekte und Initiativen

dann helfen diese Fotos Menschen überregional, werden durch diese bei Bedarf gefunden und können durch diese Frauen, Männer, Mädchen, Jungen für ihre Themen und Projekte (Umwelt, Architektur, Bienen etc.) genutzt werden. Da diese Bilder mit Chemnitz in Verbindung stehen, kann dies auch Gedanken inspirieren, wie:

  • „Sieh mal an, ganz hübsch da.“
  • „Vielleicht kann man dort doch ganz gut wohnen.“
  • „Das sollten wir mal besuchen und uns im Original ansehen.“
  • „So was sollten wir bei uns auch machen.“
  • „Mein Bild von Chemnitz war immer anders, viel grauer.“

Chemnitz nistet sich vielleicht mit recht positivem Gefühl in den bewussten und unbewussten Gedanken und Erinnerungen der Nutzerinnen der Bilder ein. Das schadet zumindest nicht.

Persönlich sehe ich das „Vielleicht kann man dort doch ganz gut wohnen.“ zwiespältig, denn positiv sehe ich an Chemnitz auch, dass es nicht zu groß ist. Ich fände es schöner, wenn es unter 300.000 Einwohner bleibt und nicht wie Leipzig oder Dresden ein zu großer Hype entsteht, der dem „Lebenswerten“ der Stadt auch schnell schaden kann. Andererseits sollten unsere Unternehmen tolle Mitarbeiter finden, da der Erfolg dieser Unternehmen die Basis ist, einige wichtige Aspekte einer lebenswerten Stadt zu finanzieren.

Weitere Gründe für Pixabay als „Bilderdienst“:

Einige Gründe, die für Pixabay als Bilderdienst sprechen, sind unter „Warum Pixabay“ in der Projektbeschreibung bereits genannt.

Die Überlegungen sind aber im  Detail umfangreicher als dort beschrieben:

  • Die Bildlizenz von Pixabay (in etwa „CC0“) passt recht optimal für unsere Ziele.
  • Es ist ein Profi-Fotodienst mit allen Prozessen, Abläufen, Administration, Nutzerführung und Funktionalitäten zur Verwaltung, Suche und Nutzung freier Bilder. Wir können nicht annähernf nur für unser Projekt eine solche Funktionalität, Service, Datensicherheit, Performace uva. mehr bereitstellen. Ganz abgesehen davon, dass es saublöd ist „das Rad neu zu erfinden“.
  • Pixabay hat bereits eine große Bildersammlung in hoher Bildqualität und große umfassende Sammlungen machen es Nutzern einfacher, gewünschte Bilder zu finden. Schon wegen der Regionalität unseres Themas, ist jede Idee hier einen eigenen Bildpool aufzubauen, nicht so sinnvoll.
  • Pixabay hat eine große Community, sowohl an aktiven Fotografen, als auch an Nutzern, die lebt und wächst. Das allein reicht als „KO“-Kriterium für jede Überlegung hier eine eigene Insellösung zu schaffen. Nutzerinnen (inzwischen fast aus „aller Welt“) kennen Pixabay, finden die Bilder dort und nutzen diese dann auch.
  • Chemnitzerinnen, die mit eigenen Fotos mitmachen, fotografieren vielleicht auch nicht NUR für „lebenswertes Chemnitz“. Mit Pixabay können sie für ihr Foto-Hobby (oder auch ihren Beruf) eine Plattform für alle ihre freien Bilder nutzen.
  • Pixabay hat ein integriertes Bezahlmodell. Wenn eine Nutzerin also einen großen Nutzen aus bestimmten freien Bildern hat, und fair denkt, fühlt und verhält, sowie etwas Geld/Budget hat, dann kann sie auch direkt dem Fotografen und der Plattform etwas für deren Produkte (Fotos / Fotodienst) als Anerkennung bezahlen, über die bekannten angebundenen Bezahldienste.
  • Pixabay hat ein ausgeklügeltes funktionierendes System der Qualitätssicherung und Qualitätsauswahl, so dass nur sehr gute Fotos in den Bildpool aufgenommen werden. Die hilft nicht nur den Nutzern beim Finden guter Bilder, sondern auch den Fotografen bei der Qualitätseinschätzung und Qualitätsverbesserung ihrer Bilder (kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen).
  • Es gibt bei Pixabay umfangreiche Informationen zu Fragen, die die Bildrechte und Bildverwendungen betreffen, zur Fotografie, zur geschickten Suche usw. für die es keinerlei Sinn macht, so etwas selbst aufzubauen.
  • Es gibt lebende, aktive und vor allem betreute Diskussionsforen, über die man seine Fragen klären kann und selbst interessante Dinge aus alten Diskussionen lernt.
  • Ich brauche nur ein Login und einen Dienst, um sowohl als Nutzer passende Bilder für meine privaten und beruflichen Themen zu finden, als auch für „lebenswertes Chemnitz“ eigene Bilder bereit zu stellen. Warum soll das, was ich für mich gut finde, für andere Chemnitzerinnen nicht auch eine geeignete Lösung sein.

Nachteile von Pixabay für unser Projekt (Stand: 17.1.2019):

Eine erste große Hürde ist die Community-Bildbewertung als erste Stufe in der Pixabay-Qualitätssicherung. Damit andere Nutzer freiwillig die Qualität neuer Bilder einschätzen, muss dies aufgrund der großen Anzahl eingereichter Bilder einfach und schnell gehen. (Probiert es selbst einmal mit Eurem Pixabay-Login aus, neu eingereichte Bilder zu bewerten).  Dies erfolgt ohne Ansehen der Person (des Fotografen) rein anhand des Bildes, was sehr gut ist und die Chancengleichheit verbessert.

Da die Bildbewertung ohne Kontext des Bildes erfolgt (also auch ohne regionalen Bezug, oder speziellen Bezug zum Bildinhalt bzw. Bildzweck), wird natürlich nach „Schönheit des Bildes“ geurteilt. Im Forum wird dies z.B. begründet mit „das Bild muss für sich selbst stehen“, was für die überwiegende Zahl der Bilder eine gute Idee ist, aber auch ein paar Schwächen hat:

  • Das weltweit einzige Foto, einer bisher unbekannten Tierart in 10.000m Wassertiefe würde also gnadenlos durch das Qualitätsraster der Community-Bewertung sausen, z.B. schon weil die Beleuchtung durch das Blitzlicht zu unprofessionell ist.

Das Thema habe ich im Pixabay-Forum an einem anderen Beispiel der „hässlichen Bilder“ einmal zur Diskussion gestellt.  Andererseits kann es natürlich als Herausforderung gesehen werden, dass einzige 100m Schwimmbecken in Deutschland (Bernsdorfer Bad) trotz seines einfach nur langen rechteckigen Beckens so zu fotografieren, dass es trotzdem durch die Prüfung kommt, was natürlich mit dem, Gablenzer Spaßfreibad viel einfacher wäre. Nur solche Spaßfreibäder sind nichts besonderes, sondern in vielen Städten zu finden. Allerdings sind sie einfacher „schön“ zu fotografieren.

Das Fazit ist, Bilder die nur mit dem Kontextbezug einmalig oder etwas besonderes sind, jedoch ohne den konkreten Bezug eher gewöhnlich wirken, sind prozessbedingt derzeit nur schwer auf Pixabay zu platzieren.

Noch ein Tipp: Wenn ihr ein Bild im Kontext sehr gut gelungen findet und es technisch ebenfalls sehr gut ist (Schärfe, Bildaufteilung etc.), dann ist es, wenn es die Ausnahme bleibt, nicht aussichtslos, dies im Pixabay-Forum zu diskutieren. Es gibt ein  kontinuierliches Thema dazu. Dann wird das Bild manchmal von den Admins noch einmal mit Kontextbezug begutachtet und freigegeben. Dies sollte aber die absolute Ausnahme bleiben!!! Irgendwann wollen die Leute dort auch schlafen.

Update vom 26.1.2019 (zu Nachteilen von Pixabay)

Ein Selbstversuch hat gezeigt, dass bei den immer weiter steigenden Anforderungen an die technische Perfektion und Auflösung von Bildern bei Pixabay, Fotografen ohne professionelle Ausrüstung (geschätzt min. 1.500 Euro) kaum noch eine Chance haben, Bilder bei Pixabay unterzubringen. Erschwert wird dies noch sehr durch unseren „Kontextbezug“ auf die Stadt + Region „Chemnitz“. Zudem besteht auch bei Pixabay für die Zukunft das „Flickr“-Risiko (Bericht dazu aus Zeit-Online). Die zukünftige Ausrichtung von Pixabay hinsichtlich der Qualitätsbewertung steht im Forum in der Diskussion:

Die Ergebnisse und ggf. Veränderungen wird die Zukunft zeigen.

Alternative „Wikimedia Commons

Das Medienprojekt der „Wikipedia“, die „Wikimedia Commons“  ermöglicht es allen Interessierten, Bilder (und auch andere Medienobjekte) der Allgemeinheit frei zur Verfügung zu stellen. Diese mögliche Alternative zu Pixabay werden wir hier in einem extra Blogbeitrag bei Gelegenheit ausführlicher beleuchten. Wenn Ihr bei unserem Foto-Projekt mitmacht, dann ordnet bitte Eure Bilder der  Wikimedia-Commons Kategorie „Lebenswertes Chemnitz“ zu oder verlinkt die speziellen Kategorien in denen Eure Bilder liegen mit der „Lebenswertes Chemnitz“ Kategorie. So können wir die Bilder unseres Projektes einfach finden. Auch wenn ich selten dazu komme und kein Foto-Profi bin, habe ich mal eine Beispiel-„Page“ für mich angelegt, auf der Ihr sehen könnt, wie Ihr Eure Bilder auch auf der Wikimedia Commons ordnen könnt, und selbst auf Eure Bilder bei Pixabay daraus verweisen könnt: Beispiel-Seite von Dirk Liesch auf der Wikimedia Commons.

Einen sehr großen Vorteil haben die „Commons-Bilder“ noch: Sie lassen sich ähnlich wie Youtube-Videos in die eigenen Websites einbinden. Es muss also gar keine Kopie des Bildes heruntergeladen werden, sondern man bindet es einfach an der entsprechenden Stelle ein (das geht bei Pixabay bisher nicht).