Wissensaustausch – auch konfrontativ zu innovativen Ideen, Projekten und Gesellschaft
Das monatliche Treffen zum Ideen- und Erfahrungsaustausch der „Wissensmanagerinnen in Sachsen“, der „Wissensgarten„, startet in dieses Jahr (2023) mit einem geänderten Konzept für die „festen Themen“ („freie Themen“ bleiben unverändert).
Was ist neu?
Ab 2023 beginnen „festgelegte Themen“ mit einem „Impulsvortrag“, der bewusst gegensätzliche Argumente zu aktuell vorherrschendem „Mainstream in Politik und Medien“ zur Diskussion stellt. Dabei werden gezielt Themen angesprochen, zu denen es aktuell sehr unterschiedliche Meinungen gibt und bei denen mit Hilfe des „intelligenten Umgangs mit Wissen“ die Perspektiven der Teilnehmerinnen, aus der eigenen Blase hinaus, erweitert werden.
Ziel ist es, der weiteren Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken und angemessene Meinungsfreiheit zu unterstützen. Damit bezieht der „Wissensgarten“ Position, hin zum praktischen Einsatz von Wissensmanagement zur Lösung aktueller, die Menschen bewegender, Probleme. Dazu werden bewusst „konfrontative Methoden“ gewählt, um die Teilnehmerinnen dazu zu bringen, ihre Komfortzone zu verlassen, eigene Überzeugungen zu hinterfragen, gegensätzliche Positionen zuzulassen, sowie zukünftige neue Informationen mit wachem Verstand kritisch zu hinterfragen, also insgesamt „intelligenter mit Wissen umzugehen“.
Das zugrunde liegende Konzept ist nicht wirklich neu, wie die beiden Vortrags- und Session-Themen aus 2015 zeigen: „Streitkultur – Sind Konflikte nicht der bessere Weg“ und „Streiten, Wettstreit, Konflikte – der Weg zu den besten Ideen, Konzepten, Lösungen und Veränderungen„. Seit 2014 ist diese Methode deshalb auch unter „Sparring – Wir machen Sie wütend“ Teil der beruflichen Schwerpunktthemen von Dirk Liesch.
Mit der Bewertung von Informationen und der kritischen Umwandlung von Informationen in persönliches Wissen beschäftigt sich deshalb „Wahr oder Falsch“ am 17.2.2023 (14:00 Uhr) , als erste Veranstaltung nach diesem neuen Konzept. Ausgangsbasis sind dabei die beiden Live-Sessions aus dem Wissensmanagement-MOOC:
Die Impulsvorträge werden (in der Regel) aufgezeichnet und online frei zugänglich als Diskussions-Impuls zur Verfügung gestellt. Für die Teilnehmerinnen erfolgt dies bereits im Vorfeld. Diese „flipped classroom“ Methode ermöglicht es, die Zeit des Wissensgartens möglichst intensiv für die Diskussion/Debatte und den Meinungsaustausch zu nutzen.
Die Veröffentlichung des Impulsvortrages soll eine nachfolgende, weiterführende Diskussion und Beschäftigung mit dem Thema für all diejenigen ermöglichen, die aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl (oder des ungünstigen Termins) nicht persönlich teilnehmen konnten.
Außerdem besteht darüber die Möglichkeit, die Impulsvorträge auch als Input für ähnliche Diskussionen an anderen Orten zu nutzen und damit weitere ähnliche „Wissensgärten“ in D-A-CH (Deutschland-Österreich-Schweiz) durchzuführen und nicht nur hier in Sachsen (Chemnitz).
Hintergrund dieser Konzeptanpassung sind die Ergebnisse der Überlegungen aus: „Persönliche Worte und Wünsche“ der Neujahrsgrüße 2023 von Dirk Liesch.
Das „Smart Object Learning“ (SOL) Bildungs-Konzept des aracube e.V. (Chemnitz), welches im Rahmen des „Denk weiter! – Kongressfestival der Nachhaltigkeit“ im Carlowitz Congresscenter Chemnitz am 5.11.2022 als konkretes Umsetzungsprojekt unter dem Titel „Freie Bildung – digitale Lernpfade in Natur und Stadt“ vorgestellt wurde, wird hiermit als Mikroprojektvorschlag zur Umsetzung von mindestens drei digitalen Pilot-Lernpfaden zu Stadtnatur-Themen in Chemnitz vorgeschlagen. Die digitalen Lernpfade entstehen als freie, wiederverwendbare, digitale Bildungsinhalte (OER-Open Educational Resources).
Die konkreten Themen und Bildungsobjekte werden gemeinsam mit dem Grünflächenamt Chemnitz und/oder Chemnitzer-Wohnungsgesellschaften abgestimmt. Konkret sind derzeit die Pilot-Themen nachhaltige „Frühblüher-Flächen“ und „Sommerblühflächen“ unter anderem im Chemnitzer Stadtpark im Gespräch.
Zur Realisierung werden 8x8cm große „Infozeichen“ eingesetzt. Diese enthalten jeweils das „Thema“ (Überschrift), einen QR-Code (für Direktzugriff auf den „Lernpfad“ durch Mobilgeräte) und den Link (auch zum selber eintippen), der durch den QR-Code aufgerufen wird.
Um diese „Infozeichen“ an geeigneter Stelle (z.B. an einer Frühblüherfläche) anzubringen, werden auch passende „Infostelen“ aus Edelstahl eingesetzt, die in einer „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ in Hohenstein-Ernstthal gefertigt werden.
Über den „Link“ (QR-Code, oder durch „Eintippen“) gelangt man zur Webseite des entsprechenden digitalen Lernpfades, der in sinnvoller Reihenfolge die wichtigen Informationsbereiche des jeweiligen Themas erschließt. Dabei können auch Viedos und Soundaufnahmen eingebunden werden, die auf einer „konventionellen Infotafel“ nicht dargestellt werden können. Außerdem lässt sich die digitale Information kontinuierlich anpassen und verbessern. Außerdem ist man nicht auf das Platzangebot (Fläche) einer Infotafel limitiert.
Langfristigs Ziel ist, dass nach dem Mikroprojekt zahlreiche „digitale Lernpfade“ in ganz Chemnitz zu vielen „objektbasierten Bildungsthemen“ entstehen, an deren Entstehung sich viele Chemnitzerinnen beteiligen und dass dieses Bildungskonzept auch überregional nach- und mitgemacht wird.
Ausführliche Projektbeschreibung
Wie die Bezeichnung „Mikroprojekt“ verdeutlicht, geht es hier um ein Pilotprojekt zu mindestens drei digitalen Pilot-Lernpfaden zu Stadtnatur-Themen in Chemnitz. An mindestens drei „Stadtnatur-Objekten“, mindestens zwei davon wahrscheinlich im Chemnitzer-Stadtpark (Abstimmung mit dem Grünflächenamt erforderlich) werden die 8x8cm großen „Infozeichen“ mit Hilfe der „Infostelen“ aufgestellt. Außerdem werden von entsprechenden „Fachexpertinnen“ die zugehörigen freien „Lernpfade“ (Webseiten) erstellt, die das Wissen zum jeweiligen „Objekt“ (z.B. Frühblüher-Fläche) vermitteln.
Im Pilotprojekt werden dabei (neben den mindestens drei digitalen Lernpfaden) die Prozesse zur:
Herstellung der Infostelen in der „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ (Lebenshilfewerk Hohenstein Ernstthal e.V.)
Aufstellung und Verankerung der Infostelen
Erstellung der digitalen Lernpfade durch „interessierte und engagierte Fachexperten“
Gestaltung, Herstellung und Befestigung der 8×8 großen „Infozeichen“
Abstimmung der Stadtnatur-Objekte und der Aufstellungs- bzw. Befestigungspunkte der „Infozeichen“ mit den jeweiligen Verantwortlichen (z.B. Grünflächenamt, Wohnungsgenossenschaften, GGG usw.)
entwickelt, so dass auf dieser Basis weitere „digitale Lernpfade“ nach Abschluss dieses Mikroprojektes in Chemnitz realisiert werden können. Die „digitalen Lernpfade“ (Webseiten auf die die QR-Codes führen) werden als „WordPress -Beiträge„(Open Source Content Management System, sehr weit verbreitete Standardlösung) erstellt, auf der Website „https://natur.open-academy.com“ (damit die Nachnutzung durch überregionale „Dritte“ auch den ländlichen Raum nicht diskriminiert, was z.B. mit einer Bezeichnung „stadtnatur“ der Fall gewesen wäre). Die Website wird im ersten Projektmonat des Mikroprojektes eingerichtet und freigeschaltet. Alle „digitalen Lernpfade“ werden unter der freien Lizenz „CC-BY 4.0“ erstellt und sind somit OER (Open Educational Resources, freie Bildungsinhalte), die von jeder Person und Organisation wiederverwendet werden können. Zusammen mit dem Konzept der „WordPress-Beiträge“ ist auch eine standardisierte, automatische Übernahme (Export /Import) in andere technische Lösungen und andere IT-Plattformen möglich (systemtechnische Offenheit).
Damit werden die Voraussetzungen für ein systematisches „Ausrollen“ dieses digitalen Bildungskonzeptes geschaffen.
Das einheitliche Bildungskonzept der „digitalen Lernpfade“ mit den 8x8cm „Infozeichen“ lässt sich auf alle wissens- und bildungsrelevanten „Objekte“ im Chemnitzer Stadtgebiet skalieren/übertragen (Stadtnatur, Architektur, Geschichte, Kulturhaupstadt relevante „Objekte“ und „Interventionsflächen“ …), bis hin zu „Lernpfaden“ zu MINT-Fächern in öffentlichen Bereichen der Stadt.
Die jeweilige digitale Bildungsinformation lässt sich an gleichen „Objekten“ (z.B. „Frühblüherflächen“) in allen Stadtteilen, bis hin zu anderen Ländern, für die die Sprachversionen passen, einfach mitnutzen (wiederverwenden).
Dieses Kulturhauptstadt-Projekt ist, wenn es wie geplant nach dem Pilotstadium des Mikroprojektes „ausgerollt“ wird, ein Mitmach-Projekt an dem sich nicht nur eine große Anzahl von Chemnitzerinnen beteiligen kann, sondern auch Menschen aus anderen Regionen in Deutschland und auch aus anderen Ländern.
Das Prinzip der digitalen Lernpfade klingt erst einmal sehr einfach und unspektakulär:
Ein kleines Schild, mit Überschrift, QR-Code und Link, über das man mit dem Smartphone zu einer Webseite gelangt, die mittels kurzer Zusammenfassungen (abstracts) und einer sinnvollen Struktur (Lernpfad), zu den besten Informationen führt, die derzeit zu dem „Objekt“ im Internet zur Verfügung stehen, vertiefend vom „Einfachen zum Speziellen“.
Diese „Einfachheit“ ist gewollt und die eigentliche Innovation, welcher mehrere durch den aracube e.V. verfolgte freie Bildungskonzepte und Jahrzehnte Erfahrung in der digitalen Bildung zugrunde liegen. Zum Verständnis wird hier auf zwei wichtige Hintergrundkonzepte verwiesen:
Da QR-Codes inzwischen akzeptiert, bekannt und einfach in der Handhabung sind, werden diese im Projekt zur „Objektidentifikation“ genutzt. Die SOL-Grafik zeigt, welche gegenwärtigen und zukünftigen Lösungen technisch möglich sind, um die jeweiligen „Objekte“ für dieses Bildungskonzept auch automatisch zu erkennen. Ein „RFID/NFC“-Tag kann jederzeit unter dem „Infozeichen“ auch nachträglich angebracht werden. Eine spezielle App könnte auch alle weiteren in der SOL-Grafik dargestellten „Objekterkennungstechnologien“ (Bilderkennung, Positionserkennung, Ton-/Spracherkennung etc.) nutzen. Diese Wege werden über die gewählte Lösung nicht behindert und sind nachträglich jederzeit möglich. Aktuell kann die Lösung, so wie jetzt konzipiert, auch ohne spezielle „digitale Lernpfad – App“ genutzt werden. Das Lernkonzept ist ein „augmented reality“ Konzept, was reale Objekte mit virtueller Information (Wissen) verbindet, mit minimaler „Zutrittsbarriere“ (KEINE extra App und Technik notwendig) .
Das „abstract – Modell“
ist ein Lösungskonzept um aus kleinen, wiederverwendbaren OER-Bildungsbausteinen (Wissensbausteine, knowledge nuggets) komplexere Wissensthemen zu vermitteln. Im Beitrag „Abstract-Modell“ (aracube.de) ist das Konzept erklärt und sind die zugehörigen Quellen verlinkt. Das folgende Video (Lizenz CC-BY 4.0) erklärt in Kurzform, wie das „abstract – Modell“ für komplexe OER-Weiterbildungen funktioniert (Dauer: 4:37 min):
Im Projekt entsteht für jedes „Objekt“ (z.B. „Frühblüher-Fläche“) ein spezifischer Lernpfad, der an anderen „gleichen Objekten“ („Frühblüher Flächen“) wiederverwendet werden kann.
Mit den Lernpfaden nach dem „abstract modell“ wird ein „best of breed“ Bildungsansatz verfolgt, indem die besten frei im Internet verfügbaren Informationen (Wissensbausteine) für die Lernpfade sinnvoll strukturiert „wiederverwendet“ werden (statt immer wieder das Gleiche im mittlerer Qualität zum Xten Mal neu zu erstellen). Das ist die Basis für eine effiziente Nachnutzung von freien Bildungsbausteinen (OER) und eine Motivation für die Qualitätssteigerung freier Bildungsinformationen.
Wen spricht das Projekt primär an?
Alle Chmnitzerinnen und Besucher vor, nach und während des Kulturhauptstadt Jahres. Alle Interessensgruppen, die innovative freie Bildungskonzepte auf Basis objektbasierter, freier, digitaler Lernpfade umsetzen möchten. Alle Personen, die Ihr Fachwissen zu Themen weitergeben möchten, die sich mit real existierenden „Objekten“ verbinden lassen.
Welcher (gesellschaftliche) Mehrwert ergibt sich aus dem Projekt?
Es ist ein innovativer Beitrag zu freier Bildung mit großem gesellschaftlichen Potential zu unterschiedlichen Themenbereichen (weit über Stadtnatur-Themen hinaus). Als „Mitmach-Projekt“ bezieht es zahlreiche Chemnitzer:innen (und darüber hinaus) aktiv mit ein. Es ist ein langjährig und nachhaltig angelegtes Projekt, was auch nach 2025 seine positive Wirkung kontinuierlich weiter entfaltet. Bildung ist der zentrale Mehrwert.
Ist das Projekt in 6 Monaten umsetzbar?
Das Mikroprojekt (mit den mindestens 3 digitalen Lernpfaden) ist nach der Zusage innerhalb von 4-5 Monaten umsetzbar. Erste Abstimmungen mit dem Grünflächenamt sind erfolgt. Ein erstes Muster der Infostelen ist mit der „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ erstellt. Die theoretischen Konzepte sind in den letzten Jahren durch den aracube e.V. entstanden. Alle IT-technischen Abläufe sind erprobt. Deshalb ist das Pilotprojekt in dem Zeitraum wie geplant realisierbar.
Ist dem Projekt ein Finanzplan (Einnahmen /Ausgaben) beigelegt?
Nein
Ist die beantragte Unterstützung max. 3.000 €?
ja
Welche Kosten sollen mit der Unterstützung beglichen werden?
Notwendige zusätzliche Abstimmungs- und Koordinierungsaufwände. Aufwände für die Erstellung, Erprobung Optimierung und Dokumentation der notwendigen Prozesse. Tipps, Hinweise für alle Mitmachenden. Aufwandsentschädigungen und evtl. Honorare, wenn im Einzelfall notwendig. Marketingaufwände um das Projekt bekannt zu machen.
Frühblüherfläche der CAWG (Zeisigwaldstraße 17-25)
Die im Beitrag „Mitmach-Flächen für nachhaltige Blühflächen (LC2025)“ vorgeschlagene Fläche vor der Zeisigwaldstraße 17-25 wird zukünftig von der CAWG als Frühblüherfläche gepflegt und wurde auch als solche gekennzeichnet.
Da auf der Fläche aktuell aber Kanalarbeiten durchzuführen sind, wurde das Schild vorrübergehend für den Zeitraum der Arbeiten entfernt. Auch Mitmacherinnen sollten hier erst dann wieder pflanzen, wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, oder wenn klar ist, welche Flächenbereiche nicht betroffen sind, damit ihre Pflanzungen durch die Bauarbeiten nicht geschädigt werden.
Wir verfolgen die Entwicklung dieser „Mitmach-Interventionsfläche“ in den nächsten Jahren, bis zum Kulturhauptstadt-Jahr. Einige erste Eindrücke aus diesem Frühjahr (2022) sind in den folgenden Bildern zu sehen.
Zur Erinnerung: Auf der folgenden Karte sammeln wir die bisher bekannt gewordenen nachhaltigen Blühflächen aus der Frühblüher-Mitmach-Aktion:
der sich neben dem reinen Friedens- und Hilfsaufruf auch mit den Hintergründen, Lösungsmöglichkeiten und Verantwortlichkeiten zum Krieg auseinandersetzt.
Stoppt den Ukraine-Krieg sofort + nicht mehr Waffen + Hintergründe
Der Ukraine-Krieg muss sofort (schnellstmöglich) beendet werden, ohne noch mehr Leid und Waffen.
Sinnvoller aber unrealistischer Vorschlag für das wenigste Leid.
Ukrainer und Ukrainerinnen legt die Waffen nieder, geht in Eure Wohnungen und wartet die politische Lösung ab.(die wahrscheinlich sehr ähnlich ausfallen würde, wie nach heroischem Kampf und viel Leid)
Klingt blösinnig und unfair, ist aber (rational) meiner Meinung nach das Beste, wenn es um Leid und Folgen geht.
Friedlicher Aktionvorschlag (in Deutschland):
Stellt bis zum Ende des Ukraine-Krieges jeden Tag zwischen 19-20 Uhr eine brennende Kerze in ein straßenseitiges Fenster.
Aufnahme Ukrainischer Flüchtlinge
Wie bereits an mehreren anderen Stellen erklärt, nehme ich gerne auch selbst einige ukrainische Flüchtlinge auf, für die Dauer des Krieges + eine angemessene Zeit (1-2 Monate) nach dem Ende (max.3-4 Personen, zumindest ein wenig Englisch wäre schön) und fände es gut, wenn sich viele Menschen finden, die die Möglichkeit in Ihren Wohnungen haben, die dies auch tun.
Video „Stoppt den Krieg & Hintergründe“
Das ausführlichere Video (aber über Index gezielt auch nur ausschnittsweise ansehbar) enthält:
begründete Vorschläge/Meinungen wie der Krieg kurzfristig beendet werden kann
Gründe, Ursachen, Hintergründe und Gefahren
die historische Einordnung dieses Krieges
Warum „mehr Waffen“ falsch ist
Rollen & Verantwortung: Russlands, der ukrainische Regierung, der NATO, der EU und der WHM (deutliche & begründete Kritik am „Westen“)
Wie realistisch ist die Gefahr eines Atomkriegs und der Vernichtung der Menschheit?
Was muss getan werden, dass sich so etwas nicht wiederholt?
Warum sollte jede(r) in den Spiegel schauen und reflektieren?
34:06 min : Meine Zusammenfassung zum Krieg und Vorschlag, die Waffen niederzulegen und Begründung, den Krieg SOFORT zu beenden.
Inhalt des Videos (Stichpunkte)
längerer Krieg, mehr Waffen => mehr Leid, deshalb den Krieg schnellstmöglich und ohne zusätzliche Waffen und verlängernde Kämpfe beenden und die Probleme jetzt endlich diplomatisch lösen.
Ursachen des Krieges: gebrochene Versprechen an Russland seit 1989, vielfache „STOPs“ ignoriert, falsche Annahme der ukrainischen Regierung, dass EU+NATO sie schützt, egal welche Forderungen sie stellen, Kriege der NATO inkl. des sehr ähnlichen völkerechtswiedrigen Angriffskriegs 1999 auf Jugoslawien, Überheblichkeit aus dem Selbstversständnis „Westeuropäischer Herrenmenschen“ (WHM)
Risiko eines Atomkrieges: Aktuell wahrscheinlich ähnlich oder sogar höher, als zur Kuba-Krise 1962 (kritischste Situation im „Kalten Krieg“), da damals den Menschen das Risiko bewusster war. „Russland steht mit dem Rücken zur Wand“ – wäre eine Katastrophe für die Menschheit. Ein Atomkrieg wäre dann sehr wahrscheinlich.
Wirtschaftssanktionen & SWIFT: Risiken hinsichtlich der IT-Sicherheit bei Sanktionen mit Bezug zu IT-Systemen (wie SWIFT). Realistische Bewertung der Möglichkeiten Russlands für „wirtschaftliche“ Gegensanktionen/Aktionen
Lösungsvorschlag an die deutsche Regierung: kurzfristige Schritte zu einem Waffenstillstand und Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine. Schritte für eine langfristige Lösung des ursächlichen Problems, was zu diesem Krieg geführt hat.
Aufrufe zur langfristigen Konflikt-Problemlösung: Aufrufe (teilweise trivial, aber trotzdem richtig und wichtig) zur kurzfristigen Beendigung des Krieges und zur langfristigen Lösung des Problems, an die Bevölkerung in der Ukraine, Russland und EU, an Politiker aller Seiten, an Journalistinnen und Presse, und an die WHM.
Kerngedanken: Sich wieder mehr in die jeweiligen Gegenpositionen versetzen und diese berücksichtigen, Sich selbst nicht als „Nabel der Welt“ sehen. Zusagen und Versprechen einhalten, auch wenn man sich gerade in der stärkeren Position hält. Grundsätze der UN wieder leben.
„Stoppt den Krieg sofort – danach neue Friedensordnung„
„Stoppt den Krieg sofort – ohne neue Waffen„
„Stoppt den Krieg – hört wieder zu„
Aktuelle Berichterstattung in Medien und Politik
(Stand 28.2.2022): Wenn ich derzeit (fast) überall in Politik und Medien als Hoffnung lese „Russland steht mit dem Rücken zur Wand“, sehe ich darin vor allem den Selbstzerstörungswillen unserer zu arrogant gewordenen westlichen Gesellschaft, allen voran Politik & Medien. Sollte es wirklich dazu kommen, dass diese Aussage stimmt, geht die Welt in einem Atomkrieg unter. Politik und Medien sollten endlich stoppen, das herbeizureden und sich um einen schnellstmöglichen Frieden mit wenig vorherigem Leid und eine langfristige und ehrliche Friedensordnung mit Russland danach bemühen. Die Empörung über den Krieg ist scheinheilig, wenn man diesen möglichst blutig ausdehnen möchte, um ihn medial und politisch für sich ausschlachten zu können.
Externe Quellen (Auswahl, ab&zu ergänzt)
mit recht guten, sachliche Betrachtungen der Lage (nach Kriegsbeginn) und teilweise auch aus dem Vorfeld, die beim Verständnis helfen:
PS: Da ich aufgrund der generell objektiveren Berichterstattung (derzeit 2021/22) den „Freitag“ abboniert habe, werden hier verhältnismäßig oft frei zugängliche Beiträge aus dieser Wochenzeitung empfohlen.
Hinweis zu Änderungen:
Die Gliederung des Beitrags wurde am 5.3. angepasst, damit die Struktur logischer und klarer wird.
Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung, mit entsprechenden Argumenten und Schlussfolgerungen. Bilden Sie sich Ihre eigenen Meinung. Eigenes (Mit)Denken sollte bei jedem Thema und Informationskanal die wichtigste Grundlage sein. Der Beitrag „Desinformation (Fake News) aufdecken und einordnen“ (aus dem Wissensmanagement MOOC) vermittelt dazu sehr nützliches Wissen.
Diese olympischen Winterspiele waren die nachhaltigsten seit Jahrzehnten.
Dieses Video ist entstanden, weil ich mich sehr über die negative Berichterstattung in deutschen Medien geschämt und geärgert habe. Ich möchte mich hiermit bei allen Chinesinnen und Chinesen entschuldigen, die diese ungerechte Einseitigkeit und vor allem falsche, diffamierende Berichterstattung ertragen mussten.
Neben der Entschuldigung und dem Dank, begründe ich hier recht ausführlich meine Meinung, warum:
Olympia in Peking die nachhaltigsten Winterspiele der letzten Jahrzehnte waren
warum ich die Vergabe an China durch das IOC nicht nur als richtig, sondern als großen Glücksfall für das IOC und alle Freunde von Olympia ansehe.
warum ich den politischen Boykott der Spiele durch unsere deutschen Politiker nicht nur für falsch halte, sondern vor allem für komplett scheinheilig und mich dafür schäme.
Außerdem gehe ich auf einige, der immer wieder im Raum stehenden, Kritikthemen gegenüber China ein, wie:
34:13 min : Eröffnungsfeier und bisherige Winterspiele 2022
Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung, mit entsprechenden Argumenten und Schlussfolgerungen. Bilden Sie sich Ihre eigenen Meinung. Eigenes (Mit)Denken sollte bei jedem Thema und Informationskanal die wichtigste Grundlage sein. Der Beitrag „Desinformation (Fake News) aufdecken und einordnen“ (aus dem Wissensmanagement MOOC) vermittelt dazu sehr nützliches Wissen.
Mitmach-Flächen für nachhaltige Blühflächen im Vergleich
Dies ist ein konkreter Vorschlag von „lebenswertes Chemnitz“ für Mitmach-Flächen (C2025-Sprech: „Interventionsflächen“) für NACHHALTIGE Blühflächen-Projekte.
Im Rahmen der „Kulturhauptstadt – Projektvorschläge“ (LC2025) sind mit der „Frühblüher Mitmach-Aktion“ und „Winterling-Aktion“ bereits zwei nachhaltige Blühflächen-Aktionen enthalten, die bereits seit 2018 mit zunehmenden Erfolg stattfinden.
Zwei dieser durch die Guerilla-Mitmacher*innen bekanntgewordenen Flächen eignen sich jedoch auch ausgezeichnet für „offizielle“ Blühflächen Mitmach-Aktionen im Rahmen der Kulturhauptstadt 2025 – Initiativen. Das begründete Konzept dazu wird nachfolgend ausführlicher erläutert. Es handelt sich um die Flächen:
Stadtpark Chemnitz: Fläche über dem Regenüberlaufbehälter (RÜB LU 4) beim Otto-Werner-Garten (verantwortlich: Grünflächenamt Chemnitz) – siehe Karte „Punkt 1“
Frühblüher-Fläche vor der Zeisigwaldstraße 17 im Yorckgebiet (verantwortlich CAWG eG) – siehe Karte „Punkt 3“
Beide Flächen sind in der Karte eingetragen und ihr Ausgangszustand nach den Frühblüher Pflanzungen in 2021 im Bericht über die „Frühblüher Mitmach-Aktion 2021“ fotografisch festgehalten.
Die meisten „offiziellen“ Blühflächenprojekte in Chemnitz waren bisher (bis Ende 2021) nicht nachhaltig und aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten Geldverschwendung. Die Flächen wurden fast alle so angelegt, dass sie aufgrund der ausgewählten Standorte (Bodenbedingungen+Licht) und Blühpflanzen nach ca. 2-3 Jahren neu angelegt werden müssen. Sie haben also keinen natürlichen Bestand. Damit sind sie auch nur ein schlechtes Beispiel für die Themen Insekten- und Bienenschutz, sowie Nachhaltigkeit. „Pilotbeispiele“ bzw. „Leuchtturm-Flächen“ sollten jedoch Vorbildcharakter haben und ein positives Bildungsbeispiel, also tatsächlich nachhaltig sein. Am folgenden Vorschlag der beiden „Leuchtturm-Flächen“ für C2025 soll dies nachfolgend erläutert werden:
Die jeweils in den Bildern als „Frühblüher-Pilotfläche“ gekennzeichneten Flächen sind die bereits bis Ende 2021 in Guerilla-Aktionen bepflanzten Flächen (Fotos der Ausgagssituation siehe „Frühblüher Mitmach-Aktion 2021„)
Als „Leuchtturm- Blühflächen“ besonders geeignet
Warum?
RÜB LU 4 – Stadtpark (Leuchtturm Blühfläche 1)
Zwischen „Rosengarten“ und „Otto-Werner-Garten“ bietet der integrierte „Industriebau“ des „RÜB LU 4“ der eins Energie, dessen Flächen durch das Grünflächenamt gepflegt werden, sehr gute Voraussetzungen sowohl für nachhaltige „Frühblüher-Flächen„, als auch zwei geeignete Flächen für „Sommerblühflächen“ für typische „Blühmischungen“. Die Flächen sind in der Grafik entsprechend gekennzeichnet. Die „Boden- und Stadortdetails“ führen hier zu weit (Anfragen dazu können gerne beantwortet werden) .
Aufgrund der Lage zwischen den beiden „gärtnerischen Bepflanzungen“ (Rosengarten, Otto-Werner-Garten) bieten scih hier nachhaltige, naturnahe, insektenfreundliche Blühflächen an. Die Anlage, Wegeführung und Treppen des „RÜB LU 4“ bieten sich auch für künstlerische Events im Kulturhauptstadtjahr 2025 an, ähnlich den „Events unter Apfelbäumen“ oder in „Garagen“. Die Fläche ist für Besucher des Stadtparks optimal gelegen und eignet sich auch nach 2025 für „Lernexkursionen“ von Schulklassen in den Stadtpark, z.B. zu „gärtnerische Bepflanzungen“, „nachhaltigen Blühflächen“, „naturnahe Wiesenflächen“, „Integration von Industriebauten“ und „Streufrucht-Fläche“ (z.B. Hundewiese am Rosengarten, wo schon Esskastanien, Walnüsse und Kirschbäume stehen) . In Verbindung mit dem Projektvorschlag „Freie Umweltbildung als OER“ (siehe LC2025 Projektvorschlag, derzeit „10.“) ist das ein rundes Gesamt-Konzept auch nach 2025.
Da sowohl die Frühblüher-Flächen, als auch die Sommer-Blühflächen nachhaltig geplant sind, entsteht erfordert es vom Grünflächenamt nur guten Willen, aber keinen Mehraufwand für die längerfristige Pflege. Die Frühblüher-Flächen dürfen von Ende Dezember bis ca. Mitte Juni nicht bearbeitet (gemäht / geharkt) werden, also ca. einmal weniger als bisher. Die Sommerblühflächen sollten zwischen Mitte Mai bis September nicht bearbeitet werden, wobei es gut wäre, wenn ca. 50% der Sommerblühflächen auch über Winter stehenblieben (nicht gemäht würden), also auch ca. eine Bearbeitung weniger als sonst. Selbst wenn dadurch die nachfolgende Bearbeitung etwas aufwändiger wird, sollten die Gesamtpflegekosten etwas niedriger ausfallen oder maximal den gleichen Aufwand erreichen. Es entstehen also dauerhaft keine Zusatzkosten für die Pflege dieser Blühflächen des RÜB LU 4.
Ob der gute Wille seitens des Grünflächenamtes da ist, wird schon das Frühjahr 2022 zeigen.
„CAWG Leuchtturm-Fläche“ – Zeisigwaldstraße
Als „Gute Tat“ für den 18.Dezember wurde im diesjährigen „Adventskalender“ folgender Spaziergang vorgeschlagen: (Video-Dauer: 0:53 min)
Link zur Karte (Map) des Rundwegs im Yorck-Gebiet in Chemnitz. Der Weg wurde mit Blickwinkel „umweltbewusstes Leben“ ausgewählt. Warum? Denke darüber auf dem Weg nach und erfühle es!
Die Frühblüherfläche vor der Zeisigwaldstraße liegt an diesem Rundweg und bildet auf der Verbindung zwischen ehemaliger Kinderkombination an der Zeisigwaldstraße (heute Eigentumswohnungen) und dem Knappteich eine „Frühjahrs-Blühlinie„. Auf dem Gelände der ehemaligen Kinderkombination befindet sich eine der umfangreichsten „Winterling-Blühflächen“ in Chemnitz. Entlang der „Frühlüherfläche – Zeisigwaldstraße“ erreicht man den Knappteich mit seinen naturnahen Aktionen und ebenfalls schon länger bestehenden Frühblüherpflanzungen erreichbar.
Erste spontane Frühblüher Pflanzungen auf der Pilotfläche vor der Zeisigwaldstraße 17 durch Bewohner gab es schon seit einigen Jahren. Diese wurden in 2021 erweitert. Zentrales Ziel der Frühblüher-Mitmacher-Aktion ist es, dass Beweohner eines Stadtteils ihre eigene öffentliche Umgebung schöner machen. In Wohngebieten, wie im Yorckgebiet, ist es eine optimale Lösung, wenn gemeinsam mit der Wohnungsgenossenschaft Flächen entsprechend einer sinnvollen Nutzung gepflegt werden, z.B. als Frühblüherfläche, als Sommerblühflächen, als „Nutzfläche“ (z.B. Trockenplätze) oder Spielfläche (z.B. Fußball). So können Anwohner die Frühblüher-Flächen und nachhaltige Sommerblühflächen mitgestalten, ihr Wohnumfeld als „Mitmach-Aktion“ verschönern und die Pflegeaufwände für die Wohnungsgenossenschaft bleiben konstant (oder verringen sich sogar).
Nahe der vorgeschlagenen „Frühblüherfläche – Zeisigwaldstraße“ befindet sich auch eine mögliche CAWG -Fläche für eine nachhaltige Sommerblühfläche. Diese sollte allerdings -auch wegen offener Fragen – zuerst mit der CAWG besprochen werden.
Ausgangsituation Frühjahr 2022
Die Ausgangssituation zum Jahreswechsel 2021/22 wurde fotografiert und im Beitrag „Frühblüher Mitmach-Aktion 2021“ veröffentlicht, so dass jede Interessierte den Fortgang, die Entwicklung und den „Guten Willen“ (Grünflächenamt) bereits ab dem Frühjahr 2022 selbst verfolgen kann.
Stellen Sie sich dieses Ergebnis auf vielen Flächen in Chemnitz und in allen Chemnitzer Wohngebieten, ähnlich dem Yorckgebiet, vor. Das ist das Ziel der entsprechenden C2025 Blühflächen-Projektvorschläge von „lebenswertes Chemnitz“.
Die seit 2018 jährlich stattfindende „Frühblüher Mitmach-Aktion“ erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Nicht nur, dass es für die Aktion bereits in anderen Städten Nachahmer gibt (siehe „Frühblüher-Flächen im Wohngebiet„, Halle Neustadt), sondern auch in Chemnitz ist eine zunehmende Zahl von Mitmachern bekannt. Über ein Beispiel aus dem letzten Jahr wurde auch in „Chemnitz grünt“ Herbstausgabe 2021 berichtet ( „Yvonne und die Blumenzwiebelguerilla“ S.6 ff).
Das folgende Bild zeigt die Frühblüher-Zwiebeln (ca. 10.600 Zwiebeln), die der Initiator dieses Mitmach-Projektes allein in diesem Jahr (2021) beisteuerte (ohne öffentliche Mittel!):
Ein besonderer Dank gilt dabei der jährlichen Abverkaufsaktion bei Dehner, die unsere „Frühblüher Mitmach-Aktion“ darüber seit 2018 indirekt begleitet und darüber etwas größere Pflanzaktionen ermöglicht.
Obwohl es sich bei der Frühblüher Mitmach-Aktion in Chemnitz bis heute größtenteils um eine Guerilla – Pflanzaktion handelt (also fast alle Beteiligten und Pflanzflächen unbekannt sind), gibt es doch auch einige „Mitmach-Flächen“ (im C2025 – Sprech: „Interventionsflächen“) die inzwischen bekannt sind. Diese Chemnitzer Flächen sind auf folgender Karte eingezeichnet (und werden vielleicht in den nächsten Jahren ergänzt):
Damit sich diese bienen-/insektenfreundlichen und vor allem schönen Frühblüherflächen in den kommenden Jahren in Chemnitz nachhaltig entwickeln können, ist es wichtig, dass sie zwischen Ende Dezember bis ca. Mitte Juni nicht gemäht und bearbeitet werden. Es ist also NUR notwendig, die Flächen einmal weniger zu mähen, damit die Frühblüher noch ihre Kraft für das nächste Jahr sammeln können. Es darf also erst gemäht werden, wenn ihre Blätter bereits gelb (bzw. eingezogen) sind. Es sind deshalb KEIN Mehraufwand und KEINE zusätzlichen finanziellen Mittel notwendig, damit sich diese Frühblüherflächen nachhaltig über viele Jahre entwickeln können und Chemnitz dadurch ein wenig lebenswerter wird. Ob allerdings der „Gute Wille“ vorhanden ist, die Mahd im Frühjahr zu unterlassen (oder zu verschieben), wird sich zeigen. Insbesondere können wir Chemnitzer:innen dies an zwei Flächen verfolgen:
Stadtpark Chemnitz: Fläche über dem Regenüberlaufbehälter (RÜB LU 4) beim Otto-Werner-Garten (verantwortlich: Grünflächenamt Chemnitz) – siehe Karte „Punkt 1“
Frühblüher-Fläche vor der Zeisigwaldstraße 17 im Yorckgebiet (verantwortlich CAWG eG) – siehe Karte „Punkt 3“
Bisher hat das Grünflächenamt der Stadt Chemnitz zu allen Frühblüher-Mitmach Aktionen (die jährlichen „Frühblüher Mitmach-Aktionen“ und „Winterling-Aktionen“) von „lebenswertes Chemnitz“ keine Kooperationsbereitschaft erkennen lassen. Selbst die vorgeschlagene Winterling-Fläche im Park der OdF wurde zum ungünstigsten Zeitpunkt im Frühjahr 2021 bearbeitet, siehe: „Winterlinge abgemäht“ (14.3.2021). Deshalb ist zu vermuten, dass das Grünflächenamt auch eher versuchen wird, die Frühblüher-Fläche am RÜB LU 4 im Stadtpark wieder zu vernichten. Wir werden sehen.
Mehr Hoffnung besteht für die Frühblüher-Fläche vor der Zeisigwaldstraße 17 im Yorckgebiet, da hier die CAWG eG die Pflegemaßnahmen (unterlassen der Mahd zwischen Dezember bis ca. Mitte Juni) beeinflussen kann.
Wir werden die Entwicklung beider Pilot-Flächen in den nächsten Jahren verfolgen können. Hier folgen einige Fotos beider Flächen zum Jahreswechsel 2021/22, als Ausgangspunkt/Startpunkt des Vergleichs (vorher/nachher). Ein „Klick“ auf die Fotos führt zu größerem Bild:
RÜB LU4, Stadtpark Chemnitz, 31.12.2021
Zeisigwaldstraße 17, Chemnitz, 1.1.2022
Es gibt natürlich bereits schöne Frühjahrsfotos der Aktionen aus den vergangenen Jahren. Wir möchten uns hier aber bewusst ausschließlich auf den Vergleich dieser beiden „Pilot-Flächen“ konzentrieren und diese Vergleichsbilder hier dokumentieren, inkl. der Entwicklung der Flächen über mehrere Jahre.
… und natürlich vom C2025-Projektteam abgelehnt, vermutlich, da „lebenswertes Chemnitz“ zu anderen Chemnitzer Themen und Kulturhauptstadt-Projekten auch kritische Positionen einnimmt.
Unsere beiden Blühflächen-Projekte haben Chemnitz KEINEN Euro gekostet und sind zudem noch wesentlich nachhaltiger als die bisherigen (sehr teuren) Blühflächenprojekte im Rahmen von C2025, die aufgrund von Anfängerfehlern bereits nach 2-3 Jahren neu angelegt werden müssen/mussten, da sie eben (trotzt teurer Finanzierung) NICHT nachhaltig sind.
Warum Blühwiesen-Projekte im Rahmen von C2025 finanziert werden, die NICHT fachgerecht und kompetent ausgeführt wurden und deshalb nicht länger als 3 Jahre ohne Neuanlage überleben, wird das Geheimnis des C2025-Teams bleiben, genauso wie die Ignoranz der massiven Kritik zu „WE PARAPOM!“ (Apfelbaumparade), wo auch bisher eine tolle Ursprungsidee bisher komplett gegen die Wand gefahren wird (beispielsweise: „WE PARAMALUS! <=> WE PARAPOM!“). Hoffen wir, dass sich diesbezüglich noch etwas ändert, bevor noch mehr Gelder vernichtet werden, statt sie nachhaltig einzusetzen.
Hinter jedem neuen „Fenster“ findet Ihr zwei „Postkarten“-Motive und eine „Gute Tat“, die wir Euch für den jeweiligen Tag vorschlagen.
Bei den „Postkarten“ ist es jeweils eine Weihnachtskarte mit Chemnitzer Motiv und eine Postkarte mit einer Lebensweisheit/Spruch (unabhängig von Weihnachten).
Das Beitragsbild zeigt einen „anfassbaren“ Postkarten-Weihnachts-Kalender wie Ihr ihn auch aus diesen Motiven „basteln“ könnt.
Adventstag
Türchen des Tages
Frohe Weihnachten wünscht Dirk für „lebenswertes Chemnitz“.
Wir denken, eine der Lebensweisheiten täglich, die auch nur eine winzige Spur im Gedächtnis und Verhalten hinterlässt, kann das Leben in Chemnitz (und nicht nur hier) noch ein wenig besser machen. Viel Freude damit.
Vorschlag: Postkarten-Adventskalender
Ladet Euch die 24 Postkarten-Motive herunter, die Euch am besten gefallen. Lasst sie als 10×15 Fotos drucken, steckt sie in farbige Briefumschläge, nummeriert diese von 1-24, bastelt einen kleinen „Briefständer“ (oder kauft einen) und stellt die Briefumschläge in den Ständer. Fertig ist der Postkarten-Adventskalender.
Alle Inhalte hier stehen unter der freien Lizenz „CC-BY 4.0“ (Dirk Liesch), d.h. Ihr könnt z.B. die Postkarten wiederverwenden, drucken und daraus auch einen Papier-Adventskalender für Eure Freunde, Kollegen oder Kunden „basteln“.
gehen möglichst viele bisher ungeimpfte Chemnitzer:innen zur Corona-Schutzimpfung unter dem Motto: „Nicht Für Euch“ (#NichtFürEuch) um trotzdem den Protest zur aktuellen Politik und Medienberichterstattung auszudrücken. Mit „Nicht Für Euch“ sind Politiker und einseitig berichtende Medien/Journalistinnen gemeint.
Mitmachen als Protest!
Die ausführliche Begründung für diese Aktion ist im Beitrag „Impfen statt Suizid“ beschrieben. Hier der Ausschnitt daraus zur dieser Aktion:
Da auch die Kulturhauptstadt-Organisation in Chemnitz bekanntermaßen in die falsche Richtung läuft, z.B. nur eine Elite (die das „richtige“ und derzeit „konforme“ Weltbild hat) entscheidet, was passieren darf (und wer das ganze Geld bekommt), oder „Kultur“ nur in „Kunst“ umgedeutet wird, möchte ich Euch:
eine gemeinsame C2025 Flashmob- Aktion: einen Chemnitzer „Impf-Flashmob“ vom 3.12.-6.12.2021
vorschlagen, UNABHÄNGIG und auch als Protest GEGEN das heutige Kulturhauptstadt-Team in Chemnitz (deshalb das Flashmob-Format als „Kunstform“) und GEGEN die heutige Politik und Medienberichterstattung und GEGEN die Diskriminierung von „Ostdeutschen“. Es ist eine Aktion FÜR Freiheit und FÜR Solidarität mit dem Pflegepersonal und Menschen mit schwachem Immunsystem.
Alle von Euch, die bis dahin noch nicht geimpft sind, gehen in diesem Zeitraum zum Impfen, entweder zu den impfenden Ärzten (bevorzugte Option) oder auch ins Impfzentrum auf der Wilhelm-Raabe-Straße (für das Sachsen für die Neueröffnung 4 Millionen Euro an Chemnitz zugesagt hat – also ein finanzielles Gewinngeschäft für die Stadt).
In diesem Zeitraum können alle von Euch, die mitmachen auch wirklich geimpft werden (wenn die Stadt das möchte). Deshalb ist es keine 15min Aktion und auch nicht ganz so kurzfristig und trotzdem noch recht spontan und selbstorganisiert. Wer möchte kann auch sehr gerne eine „Nicht für EUCH!“ Plakette, Plakat o.ä. mitbringen, als Protest gegen die aktuelle Politik (Stadt, Land, Bund) und/oder gegen die bisherige C2025 Organisation in Chemnitz.
Da ich persönlich zu diesem Zeitpunkt sowohl geimpft, als auch geboostert bin, nehme ich nicht teil, verfolge aber die Ergebnisse. Es wäre toll, wenn es danach von Euch ein paar Fotos gibt, von der Aktion und Euren Stickern und Plakaten … und zwei Wochen später eine Impfquote von min. 84% (2×42) in Chemnitz.
Bitte: Wer die Aktion gut findet, sollte diese Information jetzt an Freunde und Bekannte in Chemnitz weiterleiten (da ich nicht so „Social Media“ aktiv bin und deshalb kein entsprechendes Netzwerk habe).
Hinweis: der Text wurde am 1.12.2021 leicht angepasst.
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Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung, mit entsprechenden Argumenten und Schlussfolgerungen. Bilden Sie sich Ihre eigenen Meinung. Eigenes (Mit)Denken sollte bei jedem Thema und Informationskanal die wichtigste Grundlage sein. Der Beitrag „Desinformation (Fake News) aufdecken und einordnen“ (aus dem Wissensmanagement MOOC) vermittelt dazu sehr nützliches Wissen.