Die Selbstgerechten – ein Dank

„Die Selbstgerechten“

-Mein Gegenprogramm – für Gemeinsinn und Zusammenhalt

von Sahra Wagenknecht ist für mich das beste deutsche Politik-Buch seit Jahren.

Ich danke ihr für das Buch, weil es nun nicht mehr geschrieben werden muss. Das spart Zeit, auch weil viele Themen darin gut und passen formuliert sind und deshalb direkt in der eigenen Argumentation (als Zitate) nutzbar sind. Eine gute Analyse zum Buch enthält der Spiegel online Artikel „Ein bisschen größenwahnsinnig“ von Tobias Becker.
Auch wenn Sarah Wagenknecht hauptsächlich linke Themen adressiert, passt vieles doch auch auf sehr viele Grüne und die „Lifestyle“-Mittelschicht in den anderen Parteien. Es ist ein Buch, was ein breiter Teil der heutigen deutschen Mittelschicht nicht gerne lesen wird. Deshalb ist es so gut und richtig.
Da es bisher nur in gebundener Version verfügbar und auch digital noch recht kostenintensiv ist, sollten die nicht so Privilegierten noch etwas warten, ehe sie das Buch lesen (oder Glück haben, es in der Bilbliothek zu bekommen ;-).

Um nicht vieles doppelt zu schreiben, lest die oben verlinkte Analyse. Aus dieser habe ich auch die beiden folgenden Zitate übernommen:

»Die meisten Wähler rechter Parteien sind keine Feinde der Demokratie. Viele haben eher den Glauben daran verloren, in einer zu leben.« (Sahra Wagenknecht)

»Die Identitätspolitik läuft darauf hinaus, das Augenmerk auf immer kleinere und immer skurrilere Minderheiten zu richten, die ihre Identität jeweils in irgendeiner Marotte finden.« (Sahra Wagenknecht)

In diesem Sinne: Denkt darüber nach, welche Initiativen in Chemnitz mit öffentlichen Geldern und durch unsere „?Freie? Presse“ unterstützt werden, und welche nicht.

In der oben zitierten Analyse auf Spiegel online schreibt Tobias Becker:

„Die Identitätspolitik, schreibt sie, »begräbt den Anspruch, eine rationale Debatte auch nur führen zu können, und überhöht diffuse Empfindungen und mimosenhaftes Beleidigtsein.« Mal angenommen, da ist etwas dran (und das ist es), mal weiter angenommen, man will stattdessen eine rationale Debatte anstoßen (und das behauptet Wagenknecht): Ist es dann klug, die Empfindungen »diffus« und das Beleidigtsein »mimosenhaft« zu nennen? Ist es klug, die identitätspolitischen Lifestylelinken, die man gerade als besonders kränkbar identifiziert hat, gleich darauf zu beleidigen?

Wenn frau der durch Lifestylelinke und Lifestylegrüne zwingend geforderten „Gewaltfreien Kommunikation“ (GFK. nach Rosenberg ), also einer wertschätzenden, verbindenden, emphatischen Kommunikation ohne Urteile und Bewertungen, folgt, müsste ich jeden meiner Beiträge über „S² den Großen“, die CS³ oder unsere „?Freie? Presse“ zwingend mit Sätzen beginnen, wie:
„Es ist so schön, dass es Euch gibt. Es ist großartig, das ihr atmet und jeden früh aufsteht, um zu essen. Es ist so toll, dass ihr es geschafft habt, Euch anzuziehen und es ist mutig, wie ihr zu Euch steht und Euch die Erholung des Schlafens angedeihen lasst …“ 

… ehe ich verständnisvoll nach Beendigung des „in den Arsch kriechens“ eine vorsichtige Bemerkung formulieren dürfte (kniehend auf dem Boden, mit dem Gesicht nach unten), dass ich das sinnlose opfern von Menschenleben durch Sven Schulze  und die CS³ (Chemnitzer Sven Schulze Stadtverwaltung) nich 100% großartig finde, sondern dass man vielleicht (irgendwann, wenn es etwas ruhiger geworden ist)  darüber nachdenken sollte (natürlich nur, wenn das nicht zu schwer fällt), evtl. das ein oder andere sinnlose Opfer zu vermeiden, wobei ich mir der Unannehmlichkeiten für S² und die CS² und der Maßlosigkeit dieser Anmerkung bewusst bin und mich auch jetzt gleich wieder dafür entschuldige und verspreche dafür zusätzlich und intensiver „weiterzulecken“.

Man kann das so machen, wie sich das S², unsere CS³, unsere „?Freie? Presse“ und viele unserer Chemnitzer Politiker wünschen. Ich finde diese Vorgehensweise persönlich aber nicht ganz 100% angemessen, für Personen in „Machtpositionen“ mit überdurchschnittlichen Einkommen. Deshalb kann ich mich mit der Formulierungsweise von Sahra Wagenknecht eher anfreunden … und vielleicht finde ich Ihr Buch auch deshalb so gut … weil es MICH bestätigt. So anders bin ich also auch nicht  ;-).


Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung. Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung. Eigenes (Mit)Denken sollte bei jedem Thema und Informationskanal die wichtigste Grundlage sein.  Der Beitrag „Desinformation (Fake News) aufdecken und einordnen“ (übrigens aus dem Wissensmanagement MOOC) kann bei der zukünftigen eigenen Meinungsbildung positiv unterstützen.

Hausbibliotheken -2025

Hausbibliotheken

(Gliederung entsprechend „Checkliste für Mikroprojekte #chemnitz2025“)

Projektzusammenfassung

Das „lebenswerte Chemnitz“ – Projekt der Hausbibliotheken wird als Kulturhauptstadt Projekt vorgeschlagen. Die fachlichen Details zum Projekt sind bereits in dieser verlinkten Projektbeschreibung dargestellt. Der zentrale Kern des Projektes, ist die Frage:

Warum muss jede Wohnpartei eine eigene Bücher- und Mediensammlung haben, wenn sich das in Mehrfamilienhäusern auch teilen lässt?

Im Projekt entsteht mindestens eine „Hausbibliothek“ die als Pilot dokumentiert wird damit danach zahlreiche „Shared Library“ in Mehrfamilienhäusern in Chemnitz entstehen, zu denen jeweils alle Mieter des jeweiligen Hauses beitragen. Es entstehen also (nachfolgend nach diesem Vorbild) Hunderte kleine Hausbibliotheken in Chemnitz, über die die Mieter Bücher, elektronische Medien und Spiele teilen.

Ausführliche Projektbeschreibung

In der „Hausbibliothek“ – Projektbeschreibung ist ein seit einigen Jahren existierendes Chemnitzer-Pilotprojekt beschrieben/dokumentiert und auch das „Hausbibliotheks-Projekt“ im Detail erläutert. Eine kurze Einführung dazu gibt das Video aus dem „24 gute Taten“-Weihnachtskalender (Dauer: 1:39 min):

Dieses Kulturhauptstadt-Projekt, ist ein Mitmach-Projekt an dem sich zukünftig eine große Anzahl von Chemnitzerinnen weitgehend selbstorganisiert beteiligen kann. Gleichzeitig ist es ein Projekt, das mit den „Hausgemeinschaften“ kleine soziale Gemeinschaften fördert, das Gemeinschaftsgefühl in Mehrfamilienhäusern, insbesondere auch „Plattenbauten“ erhöht und nebenbei auch die kulturelle Bildung fördert, indem die Menschen des Hauses, Bücher, Filme und Musik kennenlernen, die sie sonst nicht kennengelertn hätten. Es ist eine Form des kulturellen Austauschs.

Das „Teilen“ über die Hausbibliothek leistet einen Beitrag zum gemeinsamen Austausch und Kennenlernen und fördert darüber ein positives Zusammenleben und im besten Fall trägt es zum Entstehen wirklicher „Hausgemeinschaften“ bei.

Das Projekt benötigt die Unterstützung und „Ermöglichung“ durch die jeweiligen Hauseigentümer (Vermieter), da diese die jeweiligen „Austauschplätze“, im einfachsten Fall den Aufstellort des Regals oder Schrankes zum Teilen der Bücher und Medien bereitstellen müssen.  Das in der Projektbeschreibung dokumentierte Pilotbeispiel zeigt, dass das Konzept der Hausbibliotheken funktioniert.

In diesem Kulturhauptstadt -Projekt sollen diese „Hausbibliotheken“ über die Vermieter in Chemnitz, insbesondere die Wohnungsgenossenschaften, GGG und private Eigentümer in die Breite gebracht werden, so dass überall in Chemnitz solche Hausbibliotheken entstehen. Dieser Prozess soll durch entsprechende Tipps, Hinweise und Erfahrungsaustausch unterstützt werden.

Umso höher die Anzahl der Mietparteien pro Hausgemeinschaft (z.B. in „Plattenbauten“) ist, um so nützlicher kann auch das Teilen dieser „Kulturgüter“ (Bücher, Filme, Musik, Spiele) über diese Hausbibliotheken werden, da viele der Bewohner sich schon aus finanziellen Gründen keine solch „umfangreiche“ Sammlung leisten würden.

Wen spricht das Projekt primär an?

Alle Mieter in Chemnitzer Mehrfamilienhäusern, die Chemnitzer Wohnungsgenossenschaften und Vermieter von Mehrfamilienhäusern. Alle interessierten „Nachmacher:innen“ auch in anderen Städten, Gemeinden und Ländern Europas. (Vielleicht geht das auch in einem gemeinsamen Schuppen in Einfamilienhaus-Siedlungen)

Welcher (gesellschaftliche) Mehrwert ergibt sich aus dem Projekt?

Förderung des sozialen Zusammenhalts und des kulturellen Austauschs. Zudem ist es auch ein „Bildungsbeitrag“. Als „Mitmach-Projekt“ bezieht es zahlreiche Chemnitzer/innen aktiv mit ein.  Es ist ein langjährig und nachhaltig angelegtes Projekt, was auch nach 2025 seine positive Wirkung entfaltet. Die „Hausbibliothek“ kann sich auch zu einem Treffpunkt für Begegnungen im Haus entwickeln (wenn sie so umgestzt wird, wie im dokumentierten Pilotprojekt).

Die europäische Dimension

Das Projekt kann ein Vorbild zur Nachahmung für Wohngemeinschaften, insbesondere Plattenbausiedlungen in ganz Europa werden.

Ist dem Projekt ein Finanzplan (Einnahmen /Ausgaben) beigelegt?

Nein

Ist die beantragte Unterstützung max. 2.500 €?

ja

Welche Kosten sollen mit der Unterstützung beglichen werden?

Notwendige zusätzliche Abstimmungs- und Koordinierungsaufwände.  Aufwände für die Erstellung entsprechender Tipps, Hinweise und für Erfahrungsaustausch z.B. mit Vermietern und Mieterinnen in Chemnitz.

Wenn Honorare gezahlt werden: Für wen fallen diese in welcher Höhe an?

N.N.

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Wildbienen-2025

Wildbienen – Mitmach -Aktion und Bildungsprojekt

(Gliederung entsprechend „Checkliste für Mikroprojekte #chemnitz2025“)

Projektzusammenfassung

Die „Mauerbienen-Aktion“ (Mitmach-Aktion) von „lebenswertes Chemnitz“ mit dem integrierten Bildungskonzept zum „objektbasierten Lernen“ des Chemnitzer „aracube e.V.“ sind die vorhandene Grundlage dieses Kulturhauptstadt-Projektvorschlags. Viele Chemnitzer machen bei dieser Aktion mit, indem sie in ihrem Garten und/oder auf ihrem besonnten Balkon (ca. bis zur 2.Etage) einen „Mauerbienen-Nistblock“ anbringen welcher in einer regionalen „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ gefertigt wurde. Dies unterstützt nicht nur die rote bzw. rostrote Mauerbiene (Insekt des Jahres 2019) oder andere Wildbienen, die in solchen „Insektenhotels“ nisten oder verbessert die Bestäubung in den Gartenanlagen, sondern über das damit verbundene Bildungsprojekt wird das Wissen vermittelt, ganzheitlich die Aspekte des Bienen- und Insektenschutzes zu verstehen und vor allem damit selbst nachhaltig handlungsfähig zu werden. Somit setzen sich viele Chemnitzerinnen durch dieses Projekt zukünftig ganzheitlich und sinnvoller für Bienen, Wildbienen und Insekten ein, durch geeignetes „Tun und Handeln“.

Ausführliche Projektbeschreibung

Mit der erfolgreichen Mauerbienen-Aktion“ in 2020 wurden die Grundlagen dieses „Wildbienen-2025“ Projektes gelegt. Am Donnerstag, den 8.April 2021 wurde die „Mauerbienen Aktion“ als Live-Session im Bienen und Imkerei MOOC (biMOOC) vorgestellt. Dies ist die Aufzeichnung unter dem Titel „Mauerbienen-Aktion: Ein Wildbienen-Projekt zum Lernen und Nachmachen“ (Dauer: 56:58 min):

Bei der Mauerbienen-Aktion handelt es sich nicht nur um ein „Wildbienen – Mitmach-Projekt“, sondern auch um ein Bildungsprojekt, zu Mauerbienen, Wildbienen und Blühflächen, nach dem Ansatz des „objektbasieren Lernens“ nach dem „flipped classroom“ Konzept. Wie die digitale Bildung zum Theorie-Teil möglich ist und dies mit der Praxis über den „Mauerbienen-Nistblock“ (reales Lernobjekt) verbunden werden kann, zeigt der durch den Chemnitzer „aracube e.V.“ erstellte Lernpfad zur „Mauerbienen-Aktion“. Beachtet werden sollte an diesem Beispiel der Pfad der „Wissensvermittlung“ vom konkreten „Mauerbienen-Nistblock“ über weitergefasste Wildbienen-Themen bis hin zu nachhaltigen Blühflächenkonzepten. Der „Mauerbienen-Nistblock“ ist quasi der Startpunkt hin zu einem fundierten praxisorientierten Wissen zum Bienen – und Insektenschutz.

Im „Wildbienen-2025“ Projekt geht es darum, diese „Mauerbienen-Aktion“ ab 2021 kontinuierlich weiterzuentwickeln und zahlreiche Mitmacher in der Chemnitzer Bevölkerung zu finden und damit das Wissen zu Wildbienen, zum Wildbienenschutz und  zu nachhaltigen Blühflächen zu verbreiten und die Chemnitzerinnen auf diesen Gebieten als kompetente Mitmacherinnen zu gewinnen.

Der „Mauerbienen-Nistblock“ ist ein ideales Lernobjekt, nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene. In dieser Hinsicht ist er allen sonstigen „Insektenhotels“ weit überlegen (siehe Aufzeichnungsvideo der Live-Session ab ca. Ende April). Wenn in 20-30% der Kleingärten, Eigenheimgrundstücken und Schulgeländen in Chemnitz ein solcher Nistblock aufgestellt ist, bedeutet das nachfolgend auch eine große Breite von weiteren Wildbienenprojekten (z.B. für „Erdbrüter“, „Hummeln“, „nachhaltige Blühflächen“ usw.) . Die Chemnitzerinnen gestalten diesen Veränderungsprozess als Mitmacher selber. Die „Mauerbienen-Nistblöcke“ sind der Samen, der aufgehen und Früchte bilden soll.

Wen spricht das Projekt primär an?

Alle Kleingartenvereine (KGVs), Kleingärtnerinnen, Grundstücksbesitzer, Mieter mit „besonnten“ Balkonen bis zur 2.Etage, sowie Schulen, Kindergärten und Organisationen mit geeignetem Gelände (sonnige Aufstellorte) .

Welcher (gesellschaftliche) Mehrwert ergibt sich aus dem Projekt?

Verbreitung von Wissens zum nachhaltigen Bienen- und Insektenschutz. Viele kleine selbstorganisierte, wertvolle und nachhaltige Maßnahmen zum Insektenschutz werden flächendeckend in Chemnitz umgesetzt, nicht „von oben“ vorgeschrieben, sondern aus eigenem Wissen und Motivation getrieben, „gesät“ über die „Mauerbiene-Aktion“. Wenn viele Chemnitzerinnen mitmachen, schafft das auch eine Gemeinschaft, ein „Wissensaustauschsthema“ zum Fachsimpeln wenn man sich an einem Mauerbienen-Nistblock trifft. Außerdem wird über die lokale Herstellung der Nistblöcke in einer „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ für sinnstiftende Arbeit/Beschäftigung dieser Mitmenschen gesorgt.

Die europäische Dimension

Das Projekt kann ein Vorbild zur Nachahmung in ganz Europa werden. Es ist ein nachahmenswertes Beispielprojekt für Insektenschutz. Die freien Bildungsinhalte (OER) des zugehörigen Bildungsprojektes können in anderen Gemeinden und Städten direkt genutzt werden (derzeit, wegen der deutschen Sprache, noch auf D-A-CH beschränkt).

Ist dem Projekt ein Finanzplan (Einnahmen /Ausgaben) beigelegt?

Nein

Ist die beantragte Unterstützung max. 2.500 €?

ja

Welche Kosten sollen mit der Unterstützung beglichen werden?

Notwendige zusätzliche Abstimmungs- und Koordinierungsaufwände.  Aufwände zum Ausbau der freien Bildungsinhalte. Aufwände zur Bekanntmachung des Projektes um größere Mitmacher-Gruppen zu erreichen. Aufwände zur Abstimmung und Organisation der Produktion und zur Verteilung/Ausgabe der Nistblöcke in Zusammenarbeit mit der „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“.  Aufwände zur Beantwortung zahlreicher Rückfragen der Mitmacher.

Wenn Honorare gezahlt werden: Für wen fallen diese in welcher Höhe an?

N.N.

Freie Fotogalerie – 2025

„lebenswertes Chemnitz“ Fotosammlung

(Gliederung entsprechend „Checkliste für Mikroprojekte #chemnitz2025“)

Projektzusammenfassung

Die „lebenswertes Chemnitz“ – Fotogalerie wird als Kulturhauptstadt Projekt vorgeschlagen. Die fachlichen Details zum Projekt sind bereits in dieser verlinkten Projektbeschreibung dargestellt. Der zentrale Kern des Projektes, ist:

In diesem Kulturhauptstadt-Projekt beginnt die Entstehung einer umfassenden Bildersammlung an frei wiederverwendbaren Bildern/Fotos zu Chemnitz in der „Wikimedia Commons“ (Bilder- und Medienarchiv der Wikipedia) und auf „Pixabay“.  Diese Bilder spiegeln das „lebenswerte Chemnitz“ wieder und tragen diese Bilder in die Welt, bzw. nach Europa, insbesondere dadurch, dass JEDE(R) diese Bilder zukünftig frei nutzen darf.

Ausführliche Projektbeschreibung

Der Beitrag „Fotogalerie – Begründung und Ziele“ erklärt ausführlich, welche Ziele und Hoffnungen hinter dieser Projektidee stehen. Auf eine Wiederholung hier wird deshalb verzichtet. Die folgenden zwei Videos aus dem „24 gute Taten bis Weihnachten“ Adventskalender erklären den Grundgedanken dieses Mitmach-Projektes ganz gut, Video1: Foto in Chemnitz aufnehmen (Dauer 0:43 min):

Video 2: Foto von Chemnitz unter Freier Lizenz veröffentlichen (Dauer: 2:01 min)

Ob für dieses Kulturhauptstadt-Projekt ein Foto-Wettbewerb mit Preisen sinnvoll ist, muss der Projektverlauf zeigen. Es gab schon etliche Foto-Wettbewerbe zu Chemnitz. Wenn man aber nach frei verwendbaren Bildern (OER-Lizenzen: CC-BY oder CC0) sucht, ist die verfügbare Auswahl bisher sehr bescheiden.  Hier liegen viele andere Städte deutlich vor Chemnitz.

Ziel ist es, das mit diesem Projekt über einen Zeitraum von 2021 bis mindestens Ende 2025 möglichst ein umfassender Pool von ausgezeichneten freinen Bildern (mit OER-Lizenz: CC-BY und CC0) entsteht und dass diese einfach zu finden und zu nutzen sind. Deshalb sollten diese auf den beiden international verfügbaren und bekannten (etablierten) Plattformen: „pixabay “ und „Wikimedia Commons“ bereitgestellt werden.

Ein konkretes Beispiel: Wenn über „lebenswertes Chemnitz“ in der Wikimedia durch Dritte Winterling-Bilder aus Chemnitz gefunden und für Publikationen dieser „Dritten“ genutzt werden, wird damit auch Marketing für Chemnitz gemacht (so wie mit dem „Produkt-Placement“ in Filmen und Fernsehserien). Hier ein Beispiel aus Potsdam mit einem Winterling-Foto aus der Wikimedia von Dirk Liesch, welches der Kategorie „lebenswertes Chemnitz“ zugeordnet ist. Die indirekte Botschaft ist: „So etwas Schönes gibt es in Chemnitz“.  Würde das Winterling-Foto aus Jena stammen, ist es „Product-Placement“ für Jena. Diese Beispiel soll zeigen, dass es nicht immer der „Nischl“ sein muss, der als frei verfügbares Bild Werbung für Chemnitz macht. Es könnte genausogut ein Imkerei-Bild, ein Wildbienen-Foto, eine Yoga-Foto oder ein Foto einer speziellen CNC-Anlage oder eines Tesla auf Chemnitzer Straßen sein. Wenn jemand (irgendwo in der Welt, also auch in Europa) ein frei verfügbares Elektroauto-Bild sucht und das Foto aus Chemnitz nutzt, ist die „Produkt-Placement“ für Chemnitz.

Das Fotoprojekt zielt also nicht nur auf die direkte Abbildung von „Sehenswürdigkeiten“ und „Stadtleben“ in Chemnitz, sondern auch auf „indirekte Bilder“ zu unserem „lebenswerten Chemnitz“.

Wen spricht das Projekt primär an?

Alle Chemnitzer/innen die gute Fotos zu unterschiedlichen Aspekten und aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf Chemnitz haben und diese zurNutzung für Alle teilen möchten.

Alle Besucher und Interessierte, die über diese freien Bildmaterialien noch neugieriger auf Chemnitz gemacht werden und sich auch dadurch entscheiden, Chemnitz persönlich zu besuchen, nicht nur im Kulturhauptstadt-Jahr.

Alle Chemnitzer Unternehmen und Organisationen, die für ihre Arbeit, Prospekte und Außendarstellung auch gute Fotos benötigen.

Welcher (gesellschaftliche) Mehrwert ergibt sich aus dem Projekt?

Frei nutzbare Bilder aus vielfältigen Blickwinkeln auf Chemnitz in Wikimedia und auf Pixabay verbreiten einen positiven Blick auf Chemnitz. Diese Bilder erleichtern nicht nur Chemnitzerinnen selbst, Fotos von Chemnitz zu nutzen und vor allem, für ihren Zweck passende Bilder zu finden, wenn sie welche benötigen, sondern erleichtern auch Dritten, optisch ansprechend über Chemnitz zu berichten. Über die Bildverwendungen (siehe „Winterling-Beispiel“) werden auch indirekt positive Signale zu Chemnitz vermittelt. Schöne Fotos erhöhen auch die Zufriedenheit von Chemnitzern selbst bzgl. ihrer Stadt.

Die europäische Dimension

Bilder für ganz Europa.

Ist dem Projekt ein Finanzplan (Einnahmen /Ausgaben) beigelegt?

Nein

Ist die beantragte Unterstützung max. 2.500 €?

ja

Welche Kosten sollen mit der Unterstützung beglichen werden?

Notwendige zusätzliche Abstimmungs- und Koordinierungsaufwände, Aufwände zur Bekanntmachung des Projektes und Überzeugungsarbeit für „freie“ Bilder. Aufwände in Zusammenhang mit der Erstellung der freien Bilder (OER Lizenzen: CC-BY, CCO) in der „Wikimedia-Commons“. Klärung  einiger rechtlicher Themen (z.B. Einstellung von Bildern für „Dritte“ und von „Verstorbenen). Einarbeitung von mitmachenden Fotografinnen zur Einstellung/Hochladen/Bereitstellen der Bilder in der Wikimedia Commons und auf Pixabay.

Wenn Honorare gezahlt werden: Für wen fallen diese in welcher Höhe an?

N.N.

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Frühblüherflächen – Kulturhauptstadt 2025

Mitmach-Aktion: Frühblüherflächen für 2025

(Gliederung entsprechend „Checkliste für Mikroprojekte #chemnitz2025“)

Projektzusammenfassung

Die 2018 gestartete „Frühblüher – Mitmach – Aktion“ von „lebenswertes Chemnitz“ wird als Kulturhauptstadtprojekt intensiviert um bis zum Frühjahr 2025 schöne, nachhaltige, insektenfreundliche und besichtigungswerte Frühblüher-Flächen im öffenlichen Bereich durch Chemnitzer/innen zu schaffen.

Ausführliche Projektbeschreibung

Bisher schaffen Chemnitzer/innen im Rahmen der „Frühblüher-Mitmach-Aktion“ vorwiegend als „Guerilla Aktion“ selbstorganisiert schöne Frühblüherflächen im „öffentlichen Bereich“ in Chemnitz, jährlich im Zeitraum von Oktober bis Dezember. Diese Flächen sind nicht nur schön, sondern auch besonders wertvolle Blühflächen für Wildbienen, Honigbienen und Insekten. Auf den richtigen Standorten angelegt, sind sie außerdem sehr nachhaltig und entwickeln sich über viele Jahre ohne besondere Pflege (ohne Zusatzkosten für die Stadt) selbst weiter. Detailliert ist dies bereits in der Projektbeschreibung der „Frühblüher-Mitmach-Aktion“ enthalten. Sowohl die verwendetete Frühblüherpflanzen, Knollen, Samen etc. werden durch die Mitmacher selbst besorgt. Somit werden diese Flächen frei durch die Bürger selbst gestaltet. Das Video zur (bisherigen) „Frühblüher-Mitmach-Aktion“ (Dauer: 8:14 min):

Im „Kulturhauptstadt-Projekt“ wird diese Aktion durch eine mehr koordinierte Komponente ergänzt. Zum einen werden mit den „Besitzern/Verantwortlichen“ der öffentlichen Flächen (Grünflächenamt, Wohnungsgenossenschaften, privaten Eigentümern) unter Einbeziehung der Bürgerplattformen und des INTERLACE Projektteams im Sinne eines „Blühflächen-Verbundkonzeptes“ über ganz Chemnitz (z.B. in allen Wohngebieten) Flächen abgestimmt und im Projektzeitraum (Okt.-Dez.) gekennzeichnet, die als „Frühblüher-Blühflächen“ geeignet sind und die zukünftig auch als  „Frühblüher-Blühflächen“ gepflegt werden (Abschluss der Pflege – z.B. Mähen – bis Ende Dezember des Vorjahres, Erste Pflege/Mad im Folgejahr erst ab Mitte Juni).  Auf diesen Flächen können Chemnitzerinnen Frühblüher mit der Sicherheit pflanzen, dass diese dort nicht „abgemäht“ oder entfernt werden, sondern sich dort über Jahre frei entwickeln können.

So entsteht über das Stadtgebiet von Chemnitz ein flächendeckendes „Frühblüher – Verbundsystem“, welches die Stadt nicht nur optisch schöner macht, sondern auch ganz besonders dem Insektenschutz nutzt. Die Chemnitzer gestalten dabei „IHRE“ Stadt selbst, die Verwaltung tritt nur als „Ermöglicherin“ auf.

Für das Kulturhauptstadt -Jahr werden einige besonders geeignete größere „Vorzeigeflächen“ ausgewählt, die sich dann in 2025 besonders für die Besichtigung von Besuchern/Gästen eignen. Auch diese Flächen werden allein und selbstorganisiert durch die Chemnitzerinnen gestaltet. Im Sinne des „Mauerbinenen und Wildbienen-Lernpfads“ werden für diese Vorzeigeflächen in 2024 „digitale Lernpfade“ für objektbasiertes digitales Lernen erstellt. Über Erdspieße mit QR-Codes werden diese „Vorzeigeflächen“ zu „Bildungsflächen“, da über den QR-Code mit Mobilgeräten durch die Besucher und Chemnitzer Bürgerinnen direkt an den entsprechenden Pflanzen und Flächen entsprechendes Wissen/Informationen „abgerufen“ werden können. Diese freien Bildungsinformationen lassen sich danach in beliebig vielen „Schulgärten“ und „Blühflächen“, sogar in Privatgärten und auf Privatflächen in ganz Deutschland und Europa nachnutzen (einfach QR-Code drucken und auf eigenem „Erdspieß“ anbringen).

Dieses  Leuchtturm-Konzept des flächendeckendes „Frühblüher – Verbundsystem“, entstanden als Mitmach-Projekt der Bürger, kann von Städten und Gemeinden aus ganz Europa nachgemacht/kopiert werden. Das „Frühblüher – Verbundsystem“ ist im Ergebnis ein „Gesamtkunstwerk“, an dem viele Chemnitzerinnen gemeinsam und selbstbestimmt teilgenommen haben.
Dieses Kunstwerk entwickelt sich auch über viele Jahre über 2025 hinaus weiter, ist also nachhaltig, weit über das Kulturhauptstadtjahr hinaus.

Das Projekt wird um so erfolgreicher, je eher es beginnt (möglichst 2021) und um so mehr Chemnitzer über das gesamte Stadtgebiet verteilt, sich daran beteiligen (Breite Basis). Mit einem Start in 2021 haben die Frühblüher – Blühflächen noch 4 Jahre, sich bis 2025 zu entwickeln (Einzelpflanzen werden „Nester“ und „Flächen“).

Wen spricht das Projekt primär an?

Alle Chemnitzer/innen, das Grünflächenamt, die Wohnungsgenossenschaften und die GGG, die Bürgerplattformen.

In 2025 auch alle „Kulturhauptstadt-Besucher“ im Frühjahr.  Als „Nachmach- und Bildungsprojekt“ auch andere Städte und Gemeinden in Deutschland und Europa.

Welcher (gesellschaftliche) Mehrwert ergibt sich aus dem Projekt?

Schöne, nachhaltige Blühflächen nicht nur zur Verschönerung der Stadt, sondern auch als Maßnahme zum Insekten- und Naturschutz.

Es fördert als „Mitmach-Projekt“ den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Chemnitz, auch generationsübergreifen.

Mehr Details zum Nutzen (Mehrwert) sind bereits in der Projektbeschreibung der „Frühblüher-Mitmach-Aktion“ enthalten.

Die europäische Dimension

Über das Konzept des flächendeckendesn „Frühblüher – Verbundsystem“ und des zugehörigen digitalen Bildungskonzeptes, ist es ein Projekt, welches sich zur Nachahmung in ganz Europa eignet. Bei entsprechendem Erfolg können diese Blühflächen ein Entscheidungsrund sein, schon im zeitigeren Frühjahr die Kulturhauptstadt „Chemnitz“ zu besuchen.

Ist dem Projekt ein Finanzplan (Einnahmen /Ausgaben) beigelegt?

Nein

Ist die beantragte Unterstützung max. 2.500 €?

ja

Welche Kosten sollen mit der Unterstützung beglichen werden?

Notwendige zusätzliche Abstimmungs- und Koordinierungsaufwände. Aufwände in Zusammenhang mit der Erstellung der freien Bildungsinhalte (Lernpfade zu den Blühflächen) durch den Chemnitzer „aracube e.V.“

Wenn Honorare gezahlt werden: Für wen fallen diese in welcher Höhe an?

N.N.

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LC2025 – Projektideen / Projektvorschläge

C2025 – Ideen & Vorschläge von „lebenswertes Chemnitz“

Die Initiative „lebenswertes Chemnitz“ (Link zur LC-Projektbeschreibung) hat relativ große Überschneidungsbereiche zu den Schwerpunkten der Kulturhauptstadt Bewerbung (Bid Book). Deshalb eignen sich auch einige der Projekte und Projektideen dieser Initiative sehr gut für „Kulturhauptstadt – Projekte“.  Insbesondere viele der „Mitmach-Projekte“ und „Mitmach-Ideen“ lassen sich kontinuierlich für C2025 ausbauen und integrieren. Die meisten Mitmachprojekte von „lebenswertes Chemnitz“ sind grundsätzlich als „Pilotprojekte“ angelegt, die in anderen Städten, Gemeinden und Regionen nachgemacht werden können, am einfachsten in D-A-CH (wegen der deutschen Sprache), aber auch sonst in Europa („Europäische Dimension“ der Projekte) oder ggf. weltweit. Im Sinn der Mitmach-Projekte, werden nicht nur die „Mitmacher für die Umsetzung“ gesucht, sondern auch „Mitmacherinnen“ (ehrenamtlich), die einzelne der Projekte (ihre Wunschprojekte) mit gestalten, organisieren, bekannt machen und leiten. Wer würde sich gern in welches Projekt einbringen?
Einige Projektideen sind auch aus einem Brainstorming direkt für C2025 und den Schwerpunkten des Bidbook entstanden. Diese sind noch etwas unkonkreter. Nach und nach werden unsere Vorschläge hier veröffentlicht, ausformuliert und parallel als „C2025-Projekte“ beim Kulturhauptstadt-Team eingereicht (vorab kann natürlich zu allen genannten Themen schon nachgefragt werden):

  1. Winterling-Blühflächen: „Mitmach -Aktion“ für nachhaltige insektenfreundliche Blühflächen auf Basis der seit 2019 stattfindenen „Winterling-Aktion„.
  2. Frühblüher-Mitmach-Aktion: (Early bloomer Meadows -EBMs), Frühblüher Aktion der Chemnitzerinnen im öffenlichen Bereich, um Chemnitz schöner und insektenfreundlicher mitzugestalten, auf der Grundlage der seit 2018 stattfindenden „Frühblüher-Mitmach-Aktion„.
  3. „lebenswertes Chemnitz“ Fotosammlung: „Fotografie-Mitmach-Aktion“ für freie (wiederverwendbare) Fotos  (mit freien Lizenzen: CC-BY und CCO) zu Chemnitz, basierend auf dem „Foto-Projekt“ von „lebenswertes Chemnitz“ und veröffentlichung der Fotos auf der „Wikimedia Commons“ oder „pixabay“.
  4.  Freie Bilder veröffentlichen: Bildungsprojekt zur Veröffentlichung eigener Bilder/Fotos unter einer freien Lizenz (CC-BY , CCO) auf der „Wikimedia Commons“ oder auf „pixabay“, als Gemeinschaftsprojekt mit dem Chemnitzer „aracube e.V.“.
  5. Hausbibliotheken: Eine Mitmachaktion von Vermietern und Hausgemeinschaften als nachhaltige „Teilen-Aktion“ (Sharing) nach dem Vorbild des „Hausbibliothek“-Projektes von „lebenswertes Chemnitz“.
  6. Private Reading Offers (PRO-Events) – private Vorlese-Angebote von Chemnitzerinnen: Chemnitzer lesen auf Privatgrundstücken, in Privatgärten oder in Garagen Geschichten vor, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einem zentralen Event am 3.Freitag im November, „Vorlesetag“ (siehe dt. Bildungsserver)
  7. Wildbienen-2025: Eine Wildbienen-Mitmach-Aktion und ein Bildungsprojekt zum Wildbienen- und Umweltschutz, basierend auf der in 2020 erfolgreichen „Mauerbienen-Aktion„.
  8. Walk of Art (Vorbild: Walk of Fame): jede Chemnitzerin & 2025 jeder Gast kann auf diesem Fußweg ein Bild oder eine Botschaft hinterlassen (ca. 1×1 m = 1m²), Kreiden selbst mitbringen (oder „genehmigte“ dauerhaftere Farben im C2025-Office abholen), Heinrich-Sturm-Weg durch den Stadtpark zwischen „Heinrich-Lorenz-Str.“ bis „Südring“.
  9. Speakers Corner – Chemnitz: Ein Mitmach-Projekt für Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt, mit realem „Speakers Corner“ (nach Londoner Vorbild) zentral in der Stadt mit digitaler Ergänzung durch zugehörigen Youtube-Kanal der Aufzeichnungen.
  10. Wildkrokus-Aktion:  „Mitmach -Aktion“ für nachhaltige insektenfreundliche Blühflächen nach dem Vorbild der „Winterling-Aktion“ aber mit Wildkrokussen.
  11. Kornelkirschen-Aktion: Mitmach Aktion zum Austausch von mindestens 1/3 der Forsythia-Flächen in Chemnitz durch Kornelkirschen, bei gleichzeitiger Überarbeitung der Chemnitzer Baumschutzsatzung in eine sinnvollere, bürgernähere und umweltfreundlichere Version.
  12. Freie Bildung – digitale Lernpfade in Natur und Stadt: Bildungsprojekt zur Erstellung und Bereitstellung digitaler Lernpfade auf Basis freier Bildungsinhalten (OER – Open Educational Resources) zu Umweltprojekten in Chemnitz, als Gemeinschaftsprojekt mit dem Chemnitzer „aracube e.V.“ und als Mitmachprojekt aller interessierten Bürger.
  13. OER Lernpfad Aktion / Open Education Paths (Bildung 4.0 – Aktion) : “freie Bildung” – C2025 Bildungsprojekt: Chemnitzer:innen, C2025 Gäste und „fachliche Experten/Lehrer/Gurus“ gestalten einen OER Mathe-Lernpfad im Konkordia-Park und um den Chemnitzer Schlossteich.
  14. Open Academy – Barcamp:(OACamp, 4 Tage – Do-So im Juni-August), freie Bildungs-Sessions überall in Chemnitz, Ein BarCamp über Chemnitz verteilt, mit täglicher zentraler Einführungs- und Abendveranstaltung vor Nischl o. Stadthallenpark oder in Stadthalle bzw. Carlowitz Congress Center (bei schlechtem Wetter)
  15. Streufruchtparade : Dieser konstruktive Vorschlag ist im Rahmen der Kritik am „WE PARAPOM!“ Projekt bereits im Sommer 2021 entstanden. Nachhaltigkeits-Projekt sowohl für öffentliche Flächen, als auch als Vorschlag/Pilot für nachhaltige Nutzgärten (z.B. privat, Schulen, Kita’s)
  16. Selbstversorger-Markt (Taschengeld-Projekt): Obst, Gemüse & Kräuter-Aufkauf aus Kleingärten von Kindern und Jugendlichen zwischen 8-21 Jahre durch (Super)Märkte der Stadt, oder einen Obst & Gemüsemarkt jeden Samstag für diese K&J – ohne Standgebühren- mit festen Preisen, limitierte Mengen pro K&J mit Herkunftsnachweis – Garten / Gartenbesitzer-Bestätigung), ähnlich einem „Kinderflohmarkt“.
  17. Sportplätze für Alle: Freie Nutzung von allen Sportflächen in Chemnitz, die durch „öffentliche Mittel“ ganz oder teilweise finanziert wurden. Projekt für barrierefreien Breitensport.
  18. Public Sports days – öffentliche Sporttage: „Mitmach-Aktion“, regelmäßige gemeinsame Sport-Treffen auf den nun frei zugänglichen Sportplätzen.
  19. Bienen und Imkerei MOOC (biMOOC): Ein freies Bildungsprojekt (OER) rund um Bienen und Imkerei, welches auch zahlreiche Wildbienen-, Natur-/Umweltschutz- und Blühflächenthemen behandelt. (siehe „biMOOC – Projekt durch Chemnitzer Initiatoren„)
  20. Maja-Aktion: Mitmach-Aktion zum Honigbienen-Schutz zwischen Chemnitzer-Imkerinnen und Chemnitzer Unternehmen/Organisationen nach dem Vorbild der  Bienen-Patenschaften nach dem „Chemnitzer -Modell“.
  21. BiBi – Lehrbienenstand im botanischen Garten: Ein umfassendes nachhaltiges Bienen-Bildungs (BiBi) Projekt mit Schau- und Lehrbienenstand im „Botanischen Garten Chemnitz“ nach dem „Bildung 4.0“ Ansatz, in Zusammenarbeit mit dem Imkerverein Chemnitz 1874 e.V. und dem Chemnitzer aracube e.V.
  22. Secure Hitchhiking Places (SHP), Sichere Tramper/innen Plätze: Es werden für das Trampen (als ökologische, soziale und verbindende Reisevariante) sichere Einstiegs- und Ausstiegsplätze an den Chemnitzer Autobahnauffahrten und an den Haupt-Fernstraßen geschaffen.
  23. Tag des Autos: Chemnitz als Auto-Stadt in “Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft”, Auto-Union geschichte. “staufreie Stadt” bis vor 14 Jahren, Zukunftsvisionen des Autoverkehrs in Chemnitz
  24. LPS 2030 – Lebenswerte Plattenbausiedlungen: Plattenbau-Siedlungen werden nachhaltiger und attraktiver als Einfamilienhaussiedlungen, durch eine Public-Private-Partnership zwischen Bewohner:innen, Stadtverwaltung und städtische Versorgungsbetriebe. (Pilotbeispiel: Yorckgebiets-Rundweg)
  25. Timur Days (good action days): z.B. jeder 2. Samstag des Monats, typische „Timur-Hilfen“ (gute Taten, z.B. Schulklassen für Ältere)
  26. LEA-Diskussionen: Diskussionen unter Linden, Eichen und Ahorn-Bäumen in Chemnitz – von Diskussionspartnern mit  gegensätzlichen Positionen zu gesellschaftlich relevanten Themen.
  27. Blühflächen-Verbundprojekt:  Mitmach-Aktion, Früblühflächen, Spätsommerblühflächen, Nist- und Vermehrungsmöglichkeiten, Blühflächenverbund
  28. Start-Up Success Stories: Story-Sammlung erfolgreicher Unternehmensgründungen in Chemnitz seit 1989 (mit Video-Interviews der Gründerinnen)
  29. Zinkblech Garten (ZBG): Mitmach-, Bildungs- und Willkommens-Projekt für einen Garten aus alten Zinkblech-Wannen (Eimern und Gießkannen) auf dem Bahnhofsvorplatz, aufgebaut, gestaltet und gepflegt von Chemnitzer/innen.
  30. Montags Musiker Nächte, Mondays Musicians Nights (MMN): Nach dem Vorbild der „Musicians Nights“ in Hull (GB) spielen am Montag Musiker oder Bands max. 3 Songs oder tragen Poeten max. 3 Gedichte u.a. vor.
  31. Tag der Masken: Am Tag des Schauspiels (11. Oktober) tragen (alle) Menschen in Chemniz eine Maske, sind verkleidet und spielen eine selbstgewählte Rolle, inkl. LEA-Events mit Vorlesen eigener Texte und Gedichte, bzw. Vortragen eigener Musik/Songs.
  32. Tag des Films: (27.Oktober: Welttag des ausdiovisuellen Erbes) Viele Chemnitzer sehen an diesem Tag gemeinsam mit mindestens einem Gast einen Film an (privat, zu Hause, im Garten etc.), z.B. einen der eigenen Lieblingsfilme. Evtl. kann das auch einmal pro Monat geplant werden (z.B. jeder 27. im Monat)
  33. Tag der Nacktheit / Tag der Nackten (14.Juli): FKK-Tag, Eine negative Entwicklung der Deutschen Wiedervereinigung (bzw. Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland) wird thematisiert, Ideen – Bodypainting, FKK-Party vor dem Nischl, Einkaufen in der Innenstadt etc., evtl. mit Masken., Demonstration für Freiheit, Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Unverletzlichkeit des Einzelnen.
  34. Urban Forestry – Initiative (part of Urban Sustainability): Ein ganzheitlicher Nachhaltigkeitsansatz für Bäume und Sträucher in der Stadt, von der Pflanzung bis zur Nutzung nach der Fällung. (Vision 2010)
  35. Bewahrung der „Sonnenberg-Straßengalerie“:Reinigung der noch vorhandenen Bilder und „Übertragung“ in Ausstellungsfläche (Gebäude, Bahnhof, Fabrikhalle etc. mit Foto des ursprünglichen Ausstellungsplatzes), oder alternativ in den Gängen des „Technischen Rathauses“ Fensterkunst-Galery, Window-Art-Galery
  36. Fenster-Botschaften (Windows Message Days –WMD): Banner & Botschaften, typische Demo-Plakate und Banner an und unter den Fenstern (für 1 Woche), Viele Chemnitzer hängen ihre wichtigste Botschaft/Forderung aus dem Fenster – Aktion zu Toleranz und Meinungsfreiheit (Mut auch “unbequeme/differierende Botschaften” zu zeigen)
  37. Offene Gärten – Chemnitz: Öffnung der privaten Gärten zu Besichtigung, Kaffee, Grillen etc. für Gäste (jeden 3. Samstag im Monat von April-September)
  38. Open-Houses (einmalig z.B. im Mai/Juni): z.B. Gründerzeithäuser in Chemnitz mit Geschichte (Privathäuser & öffentliche Gebäude), da es viele tolle Wohnhäuser (MFH) und Villen  in Chemnitz gibt.
  39. Offene Übernachtungs-Tage – Invite Guests-Day (z.B. 1. Freitag im Monat): Kostenfreie Übernachtungen als Gastfreundschaft in Chemnitzer Privathaushalten/Wohnungen.
  40. Bonoboo-Day am Welthumanistentag (21.Juni – Sommersonnenwende): Tag des Matriarchats, https://de.wikipedia.org/wiki/Matriarchat, Tag für Gleichberechtigung und eine liebevollere Gesellschaft mit weniger Gewalt am Welthumanistentag, dem „Atheistischen Feiertag“, da Atheisten die mit am meisten verfolgte, angefeindete und diskriminierte Gruppe der Welt, siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus (“Politische Wechselwirkungen”)
  41. Wandgemälde / Graffiti – Tour: Chemnitz hat viele tolle Wandgemälde (z.B. an Plattenbauten) und auch gute Graffities. Man muss nur wissen, wo sie sind. Deshalb soll eine entsprechende Tour erstellt und veröffentlicht werden, dass jeder Besucher diese Werke auch selbst erkunden kann.
  42. Tag der Ehrlichkeit: Ein Tag, an dem bewusst alle Fragen ehrlich beantwortet werden.

Wer zu den ausführlichen Projektbeschreibungen derVorschläge von „lebenswertes Chemnitz“ auf dem Laufenden bleiben möchte (also zeitnah zu deren Veröffentlichung), meldet sich bei unserem „Newsletter“ an.

MDR-Sendung „Expertenrat: Imkern und Wildbienenpflege“

Chemnitzer „Wildbienen-Projekte“ und „Honigbienen-Themen“

waren die Ausgangsbasis für die „Expertenrat“ Radiosendung des MDR am 6.4.2021.  Als stellvertretender Vereinsvorsitzender des Imkerverein Chemnitz 1874 e.V. , stand Dirk Liesch, zum Thema Expertenrat: Imkern und Wildbienenpflege Rede und Antwort. Es ging um allgemeine Fragen rund um den Start als Hobby-Imker, zu Wildbienen und zu Honigthemen. Erfahrene Imker und Wildbienen-Experten werden darin sicher nicht viel Neues finden. Aber für Chemnitzerinnen, die sich mit dem Gedanken tragen, vielleicht Honigbienen zu halten, sollte es informativ sein.Das mehrmals angesprochene Mauerbienen-Thema basiert auf der Mauerbienen-Aktion von „lebenswertes Chemnitz“.

Die Zusammenfassung der Sendung (nur das Gespräch, ohne die Musik dazwischen) ist in den nächsten Wochen unter dem folgenden Link  erreichbar: https://www.mdr.de/sachsenradio/audio-1707876.html (Mediathek-Zeit abgelaufen)

CS³ – „Das Leben der Anderen“ Teil2

Sven Schulze und „Das Leben der Anderen“ Teil2


Der Artikel ist noch eine Baustelle (nicht die Einzige in Chemnitz), also noch nicht fertig, aber inzwischen schon recht weit 🙂

Es wäre falsch, in diesem Meinungsbeitrag zu schreiben „Das Leben der Anderen“ (Teil 2) mit Sven Schulze in der Hauptrolle, denn diese hatte im Teil 1 nicht die politische Führung, sondern der Abhöroffizier „Gerd Wiesler“. Allerdings passt der Titel „Das Leben der Anderen“ gleich in mehrfacher Hinsicht für die aktuelle Wirklichkeit der CS³ unter Sven Schulze.  (CS³ = Chemnitzer Sven Schulze Stadtverwaltung)

Aber der Reihe nach:

„CS³ rising – wie alles begann“

In den letzten Monaten  habe ich die Corona Politik in Chemnitz festgehalten und damit auch den Beginn der Amtszeit von Sven Schulze, nachzulesen unter „Corona Chaos in Chemnitz: Die Übersicht„. Darin wird inzwischen in einigen Beispielen dargestellt, wie Sven Schulze seine Beliebtheit und das „Pluspunkte sammeln“ (Marketing und Public Relations) der Rettung von Menschenleben  vorzieht und wie ihm, wie jedem Opportunisten, jeder Mut und Entschlossenheit fehlt, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen und noch weniger, solche Entscheidungen durchzusetzen, wenn sie denn von Bund oder Land angeordnet werden. Der „Notizen bis zum Corona-Ende in Chemnitz“ – Beitrag unter „Ergänzung 16.3.2021“ hält fest:   Sven Schulze hatte offensichtlich vor, weiterhin unnötig Menschenleben zu opfern, nur um mit weiterer Öffnungsrethorik (in Richtung „alles auf“) weitere „PR Pluspunkte“ für sich zu sammeln, in folgender konkreter Situation:

  • Inzidenz bei 131
  • AstraZeneca Impfungen sind gestoppt
  • keine Schnelltests für Schüler an den Schulen
  • keine kostenfreien Schnelltests für „normale“ Chemnitzer Bürger (quasi NICHT verfügbar)
  • die dritte Corona-Welle rollt, RKI und alle Experten fordern sofortige Rücknahme der Öffnungen
  • besonders Gefährdete, z.B. 79jährige mit Vorerkrankungen haben in Chemnitz immer noch keine Chance auf eine Impfung, trotz mehr als 1000 Versuchen über die online Impfvergabe!

Deshalb habe ich beschlossen, in einer Plakataktion am Rathaus oder mit bemaltem Oberkörper, also mit öffentlichen (angemessenen) Taten und Aktionen auf dieses meiner Meinung nach menschenverachtende Verhalten unseres Oberbürgermeisters S² (ich möchte nicht die wirkliche Initialen nehmen, weil das in die falsche Richtung führt und NICHT gemeint ist) hinzuweisen.

Also habe ich S², den Beteiligten der CS³ und lokalen Medienvertretern  per eMail am 16.3.2021 angekündigt, dass es diese angemessenen Taten und Aktionen geben wird, wenn nicht entweder die 65-79jährigen Chemnitzer/innen mit Vorerkrankungen (Risikogruppe), die sich für die Impfung registriert haben, einen Impftermin erhalten oder zumindest die weiteren Öffnungen gestoppt werden und die seit Montag erfolgten Öffnungen nicht rückgängig gemacht werden, da die Inzidenz am 16.3.2021 in Chemnitz bereits wieder bei 131 lag (was S² offensichtlich bei seiner Öffnungs-PR nicht interessierte).
Mit dieser eMail endet „CS³ rising“ und es beginnt:

„Das Leben der Anderen“ Teil2

Ein Opportunist, wie S² kann zwar seelenruhig das Leben anderer  Menschen aufs Spiel setzen, aber schon der kleinste Windhauch in seine Richtung lässt ihn reagieren, wie die Blätter einer Zitter-Pappel, im konkreten Fall wohl eher wie bei einer „Grobzähnigen Zitterpappel“.  Vielleicht hat er bei meiner eMail das Bild von „rot-grünen Aktivisten“ bei deren Protestaktionen vor Augen gehabt, als er „Das Leben der Anderen“ in Stellung gebracht hat. Vielleicht war es auch sein bisher gut verstecktes schlechtes Gewissen, dass er mit seiner Politik solche Proteste verdient hätte, wobei ich das mit dem schlechten Gewissen nicht glaube. Sicher ist nur, S²  „der Große Feigling“  (der Chaplin Filmvergleich nicht ganz gepasst) muss unheimliche Angst bekommen haben, denn:

  • heute am 19.3.2021 war die Polizei in meiner Wohnung, um das Leben von „S² dem Großen“ zu schützen.

Ich hab mir dabei vorgestellt, was „Rot-Grün“ inklusive der Medien schreiben und sagen würden, wenn das einem ihrer „Ahornschützer“ passiert wäre und musste lächeln. S² sorgt dafür, dass völlig unnötig Menschen sterben und die Polizei kommt zu mir ;-).

Was ich ergänzen möchte: Die beiden Polizisten waren nett und freundlich. Sie sind auch nicht einfach so in die Wohnung gekommen, sondern ich habe sie reingebeten, damit sie „S² den Großen“ nicht draußen im Schneeregen retten müssen. Sie konnten ja nicht dafür, dass sich „S² der Große“ vor Angst (fast) in die Hose macht.

Halten wir erst einmal den „Nebenstrang“ fest: „Das Leben der Anderen“ ist „S² dem Großen“ während Corona nicht so wichtig, bei seinem Eigenen hat er schon Angst, wenn seiner Hochglanz PR-Hülle auch nur im entferntesten ein Kratzer drohen könnte.

Jetzt aber zum Hauptstrang von „Das Leben der Anderen“ Teil2:

Ich arbeite sehr viel mit dem Internet. Seit gestern (18.3.2021) Nachmittag ist mir dreimal unvermittelt der Rechner abgestürzt (was in den letzten Monaten nur ein einziges Mal passiert ist). Im WLAN gab es heute mehrmals ebenso ungewöhnliche Störungen über einen Zeitraum von ca. 2h und der Rechner lief auch für Stunden danach nicht richtig rund.  Ich weiß zwar nicht, wer mein „Hauptmann Gerd Wiesler“ ist, aber ich bin mir sehr sicher, dass im Interesse und zum „Schutz“ von „S² dem Großen“ meine IT seit spätestens heute (19.3.2021) komplett überwacht wird.  Sicherlich, es ist inzwischen „Überwachung 4.0“. Mein „Gerd Wiesler“ wird wahrscheinlich nicht mehr permanent mit Kopfhörern und 3-D Brille selbst zuhören und zusehen müssen. Die Arbeitsbedingungen haben sich verbessert  :-).

Klar wird „S² der Große“ abstreiten, dass diese Überwachung erfolgt. Aber genauso wird er auch niemals eine eidesstaatliche Erklärung abgeben, dass es diese Überwachung nicht gibt. Warum wohl 😉 ? Ja, so waren die Großen immer, in der DDR-Zeit in Teil1 und heute eben S² im Teil2 der Gegenwart.

Überlegungen, die nachdenklich machen:

Überlegung 1:

Ich war mein ganzes Leben kritisch und konnte trotzdem den Schulklub in Klasse 9-10 leiten, auch wenn wir ein zu kritisches Wandgemälde auf Anweisung einiger SED-Funktionäre wieder überstreichen mussten. Ich habe mich immer geweigert in die SED einzutreten, mehr als den Grundwehrdienst zur NVA zu gehen und bis zu Wende alle Versuche erfolgreich abgewehrt mich als Reserve-Offizier verpflichten zu lassen. Ich habe mich immer sehr offen zu Missständen in der DDR geäußert und konnte trotzdem „Beruf mit Abi“ machen, was noch schwerer erreichbar war als nur Abi in der EOS (heutiges Gymnasium). Ich bin bei der NVA nur knapp an „Bautzen“ vorbeigeschrammt, weil mir die „Befehlsverweigerung“ nicht beweisbar war und trotzdem: Als ich nach der Wende meine Stasi-Akte einsehen wollte, existierte keine.
Das mit der nicht beweisbaren Befehlsverweigerung war ein eindeutiges Beispiel, dass es auch in der DDR einen „Rechtsstaat“ gab, denn jeder in er Runde wusste, dass es Befehlsverweigerung war. Es ließ sich nur nicht beweisen.

Wenn ich jetzt dank „S² dem Großen“ meinen „Gerd Wiesler“ und meine Überwachungsakte erhalten habe, weil ich mich gegen die Corona-Politik  und andere Missstände in Chemnitz einsetze (wohlgemerkt nur mittels Meinungsäußerung und zukünftig vielleicht Plakataktionen), zeigt das viel über das aktuelle Demokratieverständnis in Chemnitz. In der DDR, in der es keine freie Meinungsäußerung gab, ist mir das nicht gelungen. Ich danke „S² dem Großen“ für diese noch fehlende Erfahrung in meinem Leben.

Überlegung 2:

Als ich ganz „frisch“ von der Uni zu Bertelsmann kam, hatte ich nicht nur die Freude, zu erleben, dass das Buch „Erfolg durch Partnerschaft“ von Reinhard Mohn wirklich im Unternehmen gelebt wurde, sondern ich hatte auch das Vergnügen, mich zweimal länger persönlich mit ihm zu unterhalten. Einmal vielleicht 30 min und einmal über eine Stunde. Der Chef des zweitgrößten Medienkonzerns der Welt, Gründer der Bertelsmann-Stiftung, vielfacher Milliardär und einer der intelligentesten Manager Deutschlands nahm sich nicht nur für mich, sondern für viele „normale“ Menschen Zeit, unterhielt sich „auf Augehöhe“ mit ihnen und hörte aktiv zu. Dafür war er bekannt und ich konnte es selbst erleben.

Nicht nur bei „S² dem Großen“, sondern bei vielen CS³-Amtsleitern, CS³-Bürgermeistern und den Geschäftsführern der städtischen Unternehmen (hier allen voran der CVAG und der CWE) ist so etwas unmöglich. Ob alle davon unter Barbara Ludwig ins Amt kamen, weiß ich nicht genau. Seit Anfang an, habe ich (x-Mal) versucht, die „Gewährung einer Audienz“ bei S² zu erreichen. Es war bei Ihm genauso unmöglich, wie bei den meisten der restlichen gehobenen CS³-Prominenz. Evtl. wäre es möglich, in einer S²-Bürgersprechstunde, wie bei Barbara Ludwig in den Bürgerversammlungen etwas erzählen zu dürfen, aber wie bei Barbara Ludwig, ohne das zugehört wird .  Dass dies in Chemnitz so ist, ist vielleicht mehr der BL-Ära (Barbara Ludwig – Ära) anzulasten, in deren 14 Jahren neben Sven Schulze auch unsere Stadtverwaltung dieses erhabene über dem Bürger schwebende Teflon-Verhalten gelernt hat. Zu Anfang (noch in tiefer BL-Zeit) dachte ich noch, die Empfehlung des „Erfolg durch Partnerschaft“ Buches ist eine gute Idee um Positives zu bewirken. Es war so eine Art Apell an das Gewissen unserer Stadt-Elite in Politik und Verwaltung (CVAG und CWE eingeschlossen). Es hat nichts gebracht. Vielleicht konnte der Apell kein Gewissen finden. Aber das ist reine Spekulation. Vielleicht war dieser Misserfolg aber auch der Auslöser mit dem Kritikbereich auf „lebenswertes Chemnitz“ zu beginnen.  Es gibt wohl keinen Begriff, der unpassender in Zusammenhang mit (vielen) der CS³-Führungskräfte ist, wie „Augenhöhe“. S² ist dafür ein guter „Lehrkaiser“ in sehr guter BL-Tradition.

Überlegung 3:

Warum berichtet eine „Freie“ Presse nicht nur sehr unkritisch und gemäßigt über S², CS³ und früher über Barbara Ludwig, sondern begleitet(e) auch deren PR-Vorstellungen und Eigen-Marketing ohne objektive Reflektion mit offensichtlicher Begeisterung? Es wirkt, als arbeiten Chemnitzer Politik und ?Freie? Presse „Hand in Hand“, wie ein eingespieltes Team. Klar, Zeitungen werden nicht über den „Rundfunkbeitrag“ bezahlt und müssen  weder objektiv noch kritisch sein. Schade ist es trotzdem und vielleicht auch ein Grund für die CS³, wie sie heute ist.

Wie lässt sich diese Lücke füllen? Ehrenamtlich über Bürger, die keine Journalisten sind und deshalb keine Auskünfte von der CS³ erhalten? Das werden dann nur Meinungen. Aber wie sagte schon Platon: „Wissen ist wahre begründete Meinung.“

Insofern können kritische Meinungen, wie im Kritikbereich von „Lebenswertes Chemnitz“ Saatkörner sein, die Lage zu verbessern. In den meisten Gerüchten steckt mehr oder weniger Wahrheit und ohne Tranzparenz und ehrliche Information und Kommunikation bleiben Gerüchte ein sinnvoller Weg, zumindest eine teilweise Wahrheit zu verbreiten, aus der Menschen selbst „ihre Wahrheit“ extrahieren können.

Tranzparenz, ehrliche Kommunikation und Kommunikation bleiben natürlich der Traum. Aber von dem ist gerade Chemnitz unter S² noch Lichtjahre entfernt. Eine !Freie! Presse könnte die Geschwindigkeit erhöhen, hier eine Annäherung schneller zu erreichen.

Überlegung 4:

Warum grüße ich lieber meinen „Gerd“ und möchte, dass er schöne Grüße an „S² den Großen“ ausrichtet, obwohl eigentlich Siddhartha mein Lieblingsbuch ist? Klar, es gibt keine Fähre über die Chemnitz. Aber wahrscheinlich möchte ich, dass sich jede(r) von Euch selbst dazu eine Meinung bildet und dazu auch etwas spekulieren kann.

Freuen würde ich mich, wenn noch viele weitere kritische Stimmen in Chemnitz hörbarer werden, bis sich die CS³ und der oder die Nachfolger/in von S²  aus der erhabenen Höhe in Richtung „Augenhöhe“ begeben. Für S² sehe ich schwarz, dass er den Abstieg aus der großen Höhe noch schafft. Also müssen wir vielleicht noch 6 Jahre leiden.
Zur Unterstützung wird es übrigens den „Speakers Corner“ Vorschlag als Kulturhautstadt Projekt seitens „lebenswertes Chemnitz“ geben, der sicherlich abgelehnt wird.
Aber: „Wir schaffen das.“ ;-). 

In der Zwischenzeit empfehle ich die Videos zum „intelligenten Umgang mit Wissen“ (die Grünen) aus dem „open-academy“ Kanal und für alle die, die ihr OM lieber summen, die zu Bienen und Umwelt (die Gelben).

Überlegung 5:

„Hast Du keine Angst“,  bin ich in den letzten Jahren bereits recht oft gefragt wurden. „Nein, gar nicht“ habe ich immer geantwortet und hatte dabei unser Freundesland Saudi Arabien im Kopf. Riad oder Medina währen doch tolle Partnerstädte, stimmst Sven? Geld stinkt bekanntlich nicht.  Auch bei Julian Assange, Edward Snowden und Nawalny hat mich total beruhigt, dass es immerhin 2:1 für unsere westliche Demokratie steht. Vor ein paar Wochen wurde ich durch objektive „Rundfunkbeitrag“-Medien aufgeklärt, dass sich dieses 2:1 gar nicht miteinander vergleichen lässt, denn Julian und Edward haben das große Glück eines rechtsstaatlichen Verfahren, was Nawalny nicht hat. Wenn ich mir den Umgang mit Julian und Edward ansehe, bin ich jetzt beruhigt. Führe ich mir die S² Corona-Politik in Chemnitz vor Augen, frage ich mich allerdings schon, ob wir wirklich so viele Nawalnys in der älteren Bevölkerung hatten? Und Russland hat diese leider nicht geheilt. Allerdings hatten die auch schon Edward. Es stand also schon 1:1 Unentschieden in diesem politischen Spiel.

Ja, ich habe Angst und werde natürlich im Gegensatz zu S² nicht beschützt. Aber solange sich Sven Schulze einsetzt, dass meine 79jährige Mutter mit Vorerkrankungen (Risikogruppe) statt eine Impfung zu erhalten, durch möglichst maximale Öffnungen in Lebensgefahr gebracht wird, muss ich diesen gewissenlosen Opportunisten kritisieren und werde es auch danach nicht vergessen, bis die unschuldigen sinnlosen Opfer eine angemessene Entschädigung erhalten haben, am sinnvollsten wäre, auch aus Sven Schulzes Privatvermögen. Aber das ist eine unerfüllbare Hoffnung. In der Zwischenzeit muss ich eben, wenn ich mich unwohl fühle, an Nawalny denken, obwohl ich mir sicher bin, dass ich dann nicht rechtzeitig in Russland behandelt werden darf ;-).

Überlegung 6:

Ich habe in meiner „Youtube-Urzeit“ mal das Video „Leben 5.0“ aufgenommen, zudem mich Bekannte gefragt haben, was ich davon ernst meine.  Auch damals war meine Antwort: Das ist der Unterschied zwischen Denkanstoß und blind einem Führers (oder seinen Medien) folgen. Denke selbst.
Wie alle Social Media Benutzer mit gutem Gewissen, habe auch ich „nichts zu verbergen“. Allerdings ist einer der Filme, der es in meine ewige „Top 100“ geschafft hat, „Das Netz“ mit Sandra Bullock, was seit 1995 erstaunlich aktuell geblieben ist. Mir ist also schon klar, das „Gerd“ mir zum Schutz des S²-Lebens alles Mögliche auf meinen Rechner spielen kann und in meinem Namen im Internet alles Möglich tun kann. So ist das Leben in einer Demokratie in Chemnitz im Jahr 2021 halt. Das ist wie alles „alternativlos“ und unser „Freie Presse“ wird objektiv darüber berichten ;-).
Herald und Maude“ und „Hair“ konnte ich hier in den Chemnitzer Theatern mit dem „Jahrestheaterticket“, einem Abrissblock für freigebliebene Plätze für 3,50 DDR-Mark (ca. 90  Cent heute), sehen. Das ging auch für Schüler, Jugendliche, Azubis oder Studenten problemlos ohne wohlhabende Eltern.
Zum Glück ist beides als Film auch ganz gut, als Ersatz für heutige Jugendliche, deren alleinerziehende Mutter als Medizinische Fachangestellte/Krankenschwester oder  Pflegekraft in einer der Chemnitzer Kliniken arbeitet. Für Harz IV – Empfänger (und andere Nichtarbeitende) gibt es notfalls das „Teilhabepaket“ um irgendwann nach Corona den „Ring des Nibelungen“ im Chemnitzer Opernhaus zu sehen. Für die alleinerziehende medizinische Fachkraft auf Chemnitzer Corona Stationen bleibt das ein unerfüllbarer Traum. Dort tummeln sich dann in den Pausen S² und unserer Führer der CS³ und der Unternehmen in städtischem Besitz, sowie deren Sprösslinge und vielleicht auch Du „Gerd“.
Die Medizinischen Fachangestellten der Corona-Stadtionen in Chemnitz müssen zukünftig stattdessen lhre Ausbildungsschulden abbezahlen, verursacht auch durch die neuen Parkgebühren in der Innenstadt, wo sich ihre Ausbildungsstätte befindet, nachdem sie vorher ihre Kinder in Schule und Kindergartenbringen mussten (S², die CS³, unser Stadträte und auch die ?Freie? Presse kennen diesen „Insider“ als konkretes Beispiel). Es ist ihnen egal! Diese MFAs und Pflegekräfte sind ihnen egal, außer es lassen sich PR-Pluspunkte für das eigene Image durch eine öffentlichkeitswirksame, von der ?Freien?Presse auf der Startseite unterstützte , „Danksagung“ für das eigene Imgae sammeln. Dann darf eine zufällig ausgewählte MFA (oder eine, die sich in drei Jahren bei #MeeTo dazu äußert) die Hand von „S² dem Großen“ schütteln.

Nein, 80 ist kein festes Alter. Aber der Baum (oder für was auch immer dieser noch stehen könnet) braucht Unterstützung. Wer das nicht versteht und sich das in einem Chemnitzer Theater nicht leisten kann, sollte sich den „Herald und Maude“ Film ansehen.
Also nochmals: „Ja, ich habe Angst, weil ich S², der CS³ und unseren Politikern alles zutraue. Aber ich habe schon viel Schönes erlebt, was es heute, auch dank S² & Co. nicht mehr gibt. Also nehme ich mir doch lieber Maude als Vorbild.“

Also „Gerd“, berichte es ruhig an S², denn persönlich werde ich es nicht in die Höhe schaffen, in der S² schwebt und seine Gesprächspartner empfängt und ob sich Gespräche mit Menschen ohne Gewissen lohnen, ist auch schwierig einzuschätzen. Also „Gerd“, Du kennst ihn besser.

@ meine Besucher von gestern: Ihr habt Euren Job gut gemacht und ihr müsst tun, was Euch die Führer befehlen. Aber ohne Euch funktioniert ein Staat nicht, egal mit welchen Führern. Ihr seid also wirklich wichtig und danke, dass ihr die manchmal blöden Jobs auch machen müsst und das tut. Also Danke dafür. (Nur für den Fall, das „Gerd“ Euch das nicht selbst sagen kann 😉

@S² + CS³-Amstleiter/Bürgermeister + GFs der städtischen Unternehmen (speziell bei CVAG und CWE): Wenn man nicht miteinander redet, redet man übereinander. Noch mehr Angebote, als in der Vergangenheit produziert ohne Erfolg zuviel Umweltbelastung und passt auch nicht mehr ins Regal. Deshalb habe ich begonnen über Euch zu schreiben und zu reden, auch wenn ich weiß, dass Ihr alles versucht, mich zum Schweigen zu bringen. Alles? Ja, wirklich ALLES. Auch wenn „Gerd“ mithört oder mir in Eurem Auftrag etwas „unterschieben“ muss, geht es weiter. Zumindest bis ihr das erfolgreich geschafft habt. Seid glücklich damit ;-).  Trotzdem: Das Angebot zum persönlichen Gespräch im Wissengarten besteht für Euch immer (was Ihr ja seit Jahren wisst und ignoriert ;-). Vielleicht wird doch noch jemand von Euch vom Gewissen getroffen. Deshalb diese Erinnerung. Viel Erfolg bei Euren weiteren PR-Auftritten und PR-Nachrichten. (PR = Public Relation = Selbstmarketing = darstellen, was man nicht ist)
Ist der Chemnitzer GAL (Gesundheitsamtsleiter) übrigens inzwischen aus Kuba zurück und sorgt mit dafür, dass meine Mutter ihre Impfung immer noch nicht hat?

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Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung (ein wenig mit Satire und Sarkasmus aufgehübscht), mit entsprechenden Argumenten und Schlussfolgerungen. Bilden Sie sich Ihre eigenen Meinung. Eigenes (Mit)Denken sollte bei jedem Thema und Informationskanal die wichtigste Grundlage sein.  Der Beitrag „Desinformation (Fake News) aufdecken und einordnen“ (aus dem Wissensmanagement MOOC) vermittelt dazu sehr nützliches Wissen.

Bienen, Imkerei, Blühflächen und Umweltschutz

Wissen zu Bienen, Imkerei, Blühflächen und Umweltschutz – Live-Sessions des Chemnitzer Bienen und Imkerei MOOC (biMOOC)

Der Chemnitzer „Bienen und Imkerei MOOC“ (biMOOC), eine kostenfreie Online Weiterbildung zu Bienen (Honigbienen und Wildbienen), Imkerei, Blühflächen und Umwelt- und Naturschutzthemen hat (Stand 18.3.2021) mehr als 1.100 angemeldete Teilnehmer aus 18 Ländern (obwohl er in Deutsch stattfindet). Dieses von Dirk Liesch ehrenamtlich aufgebaute Bildungsprojekt mit freien Lerninhalten (OER) bietet auch zahlreiche kostenfreie sogenannte „Live Session“ an, in denen unterschiedliche Experten der jeweiligen Themenbereiche Vorträge halten und dann für Fragen und Ratschläge zur Verfügung stehen. Daran kann auch jede interessierte Chemnitzerin teilnehmen, wenn sie sich im kostenfreien biMOOC anmeldet (oder Imkerin im Imkerverein Chemnitz 1874 e.V. ist). Dort gibt es jeweils die Einwahldaten für diese Live-Sessions.

Hier folgt die Liste der Themen und Zeiten der biMOOC Live-Sessions bis zum 23.April 2021:

Dienstag, 23. März, 19:00 Uhr
„Wie ich imkere und warum ich es so tue“
 mit Dr. Michael Hardt, Vorsitzender des Landesverbandes Sächsischer Imker e.V., Mitglied im Präsidiums des Deutschen Imkerbundes (Themenschwerpunkte: Bienengesundheit, Jugendarbeit).
In dieser Live Session stellt Michael Hardt als langjähriger Imker vor, wie er selbst imkert und erklärt, warum er es so tut und beantwortet Eure Fragen. Gerade als Jungimker und Anfänger ist eine der entscheidenden Fragen, wie möchte man imkern (Betriebsweise). Erfahrenen Imkern „über die Schulter“ zu sehen und an deren Erfahrungsweg und Überlegungen teilzuhaben, ist eine Entscheidungshilfe, den eigenen Weg zu finden, oder zu verbessern auch wenn man nicht alles 1:1 nachmacht oder seinen eigenen Weg geht.

Dienstag, 30. März, 17:00 Uhr
„Die Bienenentwicklung unter der Lupe: Videos und Verhaltensanalysen aus dem Bienenvolk “ 
mit Dr. Paul Siefert, Institut für Bienenkunde, Polytechnische Gesellschaft Goethe-Universität Frankfurt am Main, Fachbereich Biowissenschaften
Dr. Paul Siefert hat in den letzten Jahren eine Videobeobachtungsmethode entwickelt, um damit das Verhalten von Arbeiterinnen und Brut zu erforschen. Seine hochauflösenden Videos der Bienenentwicklung in der Zelle sollte jeder gesehen haben, der sich mich Bienen befasst – Varroa und Wachsmotten tragen ihren Teil zu einem wahren „Bienenthriller“ bei. Ein toller Vortrag erwartet Euch zur Verhaltensanalyse im Bienenvolk, mit beeindruckenden Videos aus dem Volk und interessanten und nützlichen aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ein Thema sowohl für Anfängerinnen als auch für langjährige Imker.

Donnerstag, 8. April 2021, 18:00 Uhr
„Mauerbienen-Aktion: Ein Wildbienen-Projekt zum Lernen und Nachmachen“ 
mit Dirk Liesch, Initiator des Bienen und Imkerei MOOC (biMOOC), stellv. Vorsitzender Imkerverein Chemnitz 1874 e.V., Initiator der „Mauerbienen-Mitmach-Aktion
Dies ist ein konkretes Praxisbeispiel eines Mauerbienen-Mitmach-Projektes in Chemnitz, was sich nicht nur für Euch als Wildbienen-Interessierte selbst eignet, sondern Menschen aus Eurer Region mitnimmt. Es eignet sich sehr gut als praktisches Bildungsprojekt für Kinder und Jugendliche zum Thema Wildbienen- und Insektenschutz, auch als Angebot durch Imkervereine.

Donnerstag, 15. April 2021, 18:00 Uhr
„Frühjahrsentwicklung der geschiedeten Völker, Arbeiten am Bienenvolk und Antworten auf Fragen“ 
mit Rolf Schülbe, Landesverband Sächsischer Buckfastimker, 50 Jahre persönliche Imkererfahrung
Auf vielfachen Wunsch ist dies ein Folgevortrag auf „Benutzung des Wärmeschiedes im angepassten Brutraum“ (Link zur Youtube Aufzeichnung). Ihr habt auch hier noch einmal die Möglichkeit ihn persönlich auszufragen, wie er imkert und warum er es so macht. Der Vorgängervortrag war bisher der von erfahrenen Imkern meistgesehene und auch meistkommentierte Vortrag. Deshalb haben wir Rolf noch einmal dazu gewonnen.


Montag, 19. April, 19:00 Uhr
„Droplegverfahren – ein Beitrag zur Risikominderung“
mit Anke Hoppe, Sächsisches Landesamt für Umwelt Landwirtschaft und Geologie (LfULG)

„Spritzen“ in der Landwirtschaft und im Obstanbau führt regelmäßig zu Spannungen zwischen Naturschützern, Imkerinnen und Landwirten. Die „Dropleg“-Technik wird als eine Lösung gesehen, die beiden Seiten besser gerecht wird.

Kann das Verfahren einen Beitrag zur Risikominderung bei der Durchführung von Pflanzenschutzmaßnahmen leisten? Ist es praxistauglich und bekämpft es ertragsrelevante Krankheiten genauso effektiv wie konventionelle Verfahren?
Im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsvorhabens sowie einem Strategieversuch wurde das Dropleg-Verfahren hauptsächlich im Winterraps geprüft. Auch zur Abdrift im Winterweizen wurde die Technik getestet.


Freitag, 23. April, 19:00 Uhr
„Projekte und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche“ 
mit Sven Hoffmann, Imkerverein Cottbus e.V., Jugendobmann
Aus den Erfahrungen in der der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen des Imkerverein Cottbus berichten wir über Projekte, die bisher an unserem zentralen Lehrbienenstand im städtischen Schulgarten stattfinden und über den Aufbau und Betrieb einer Schulimkerei. Neben Anregungen zur Planung und zur Durchführung dieser Bildungsangebote sollen auch Hinweise zu gut nutzbaren Informationsmaterialien und für die Verknüpfung mit relevanten, schulischen Themen gegeben werden. Wir wollen Mut machen, Honigbienen und ihre wilden Schwestern als Sympathieträger in der Umweltbildung zu nutzen und damit auch auf andere Umweltthemen aufmerksam zu machen. Wenn Bildungsthemen für Kinder und Jugendliche für Euch ein Thema sind, solltet Ihr diese Live-Session nicht verpassen.

Es sind noch weitere Themen und Referenten angefragt, teilweise schon mit Zusagen, aber noch ohne festgelegten Termin (evtl. auch noch im Zeitraum) bis 23.4.2021. Außerdem gibt es noch bis zum Ende des biMOOC 2021, am 8.8.2021, noch aller 14 Tage jeweils mindestens eine Live-Session.

Wenn Euch Themen aus dieser Liste interessieren, holt Euch die Zugangsdaten aus dem biMOOC, oder vom Imkerverein Chemnitz 1874 e.V.  und seid kostenfrei und live dabei.

Corona: Wahrheiten und Diffamierung

Politische Diffamierung in Wahrheiten verpackt

Der Artikel „Brasilien ist eine Gefahr für die Weltgesundheit“ (Spiegel Online, 15.3.2021) ist ein sehr anschauliches Beispiel für „Desinformationen“ die teilweise weitaus gefährlicher und schlimmer als „Fake News“ sind: Hier werden Wahrheiten, die weltweit gelten, zur politischen Diffamierung anderer Länder genutzt und dabei zusätzlich noch vom eigenen Versagen abgelenkt.

Der Artikel kurz zusammengefasst: „Brasilien unter Bolsonaro ist daran schuld, wenn es Corona-Mutanten gibt, die gegen Impfungen resistent sind.“ Das wird an einem möglichst emotionalen Beispiel erläutert.

Wir kennen diese Fremdzuweisung von Schuld auch aus dem Beginn der Corona-Krise: „China ist Schuld, weil es zu spät und falsch auf das Corona-Virus reagiert hat.

Die Wahrheiten, die auch in der Brasilien-Diffamierung angesprochen werden, gehen allerdings dabei unter.

Was sind die einfachen Wahrheiten, deren Anwendung unter anderem dazu geführt haben, dass Asien die Corona-Pandemie ganz gut gemeistert hat:

  • Wo es sehr viele Individuen gleicher Art gibt, steigt das Risiko, dass Viren und andere Krankheiten sich diese Art als neuen „Wirt“ suchen. (Wenn zu viele Fische in einem Aquarium sind, werden sie über kurz oder lang an einer Seuche/Krankheit sterben.) „Überbevölkerung“ ist also ein wichtiger Auslöser für eine neue Seuche.
  • Dort wo der Kontakt mit der Natur am nächsten ist, es also viele potentielle Kontakte zu Tieren gibt, von denen Krankheiten auf den Menschen übergehen können, wird dies eher erfolgen, als dort, wo sich der Mensch von der Natur gelöst hat und in „sterilen Städten“ lebt. „Naturnähere Lebensweise“ verbunden mit großen Menschenmengen (Überbevölkerung) erhöht deshalb die Chance, dass an dieser Schnittstelle eine neue Krankheit/Seuche, wie Corona beginnt. Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn neue „Pandemie-Kandidaten“ derzeit in Asien, Afrika oder Südamerika entstehen.
  • Viren mutieren, immer und überall. Diese Mutationen sind Zufall. Ist allerdings eine Mutation zufällig überlebensfähiger, als andere, verbreitet sich diese. Der „Übergang nur von Tier zum Mensch“ ist für ein Virus eine Sackgasse (bezogen auf den Menschen als Wirt). Eine Mutation, die es von Mensch zu Mensch schafft, ist einen natürlichen Evolutionsschritt weiter. Je besser sich neue Mutationen auf den Menschen anpassen, desto weiter ist ihre natürliche Evolution fortgeschritten, in Bezug auf den Mensch als neuen Wirt, den es weltweit im Überfluss = „Überbevölkerung“ gibt. Es handelt sich also um eine ganz natürliche evolutionäre Entwicklung.
  • Je mehr Infizierte es gibt, desto mehr Mutationen können ganz natürlich entstehen. Werden in einem Land z.B. nur 2.500 Menschen infiziert (wie in Vietnam, Stand: 17.3.2021), ist die Chance auf eine gefährliche Mutation ca. 1000fach (Tausendfach) geringer, als in einem Land, in dem 2.6 Millionen Menschen infiziert wurden (wie in Deutschland, Stand: 17.3.2021, Quelle jeweis COVID-19 Dashboard Johns Hopkins University).  Die Chance, dass in Deutschland die erste impfresistente Corona-Mutation (oder auch eine mit viel höherer Todes- oder Ansteckungsrate) entsteht, ist also in Deutschland ca. 1000 Mal höher, als in Vietnam. (Vietnam könnte also zu Recht sehr sauer auf Deutschland und seine verantwortungslosen Politiker sein!)

USA, Brasilien, Indien, Russland, Großbritanien, Frankreich, Italien  haben selbstverständlich aufgrund ihrer Infektionszahlen eine noch größere Chance, eine neue gefährliche Mutation zu schaffen, als Deutschland, wobei aufgrund der absoluten Infektionszahlen daraus noch nicht abzulesen ist, wie hoch „die Schuld“ der jeweiligen Regierung ist. Sondern dazu ist relevant, wieviele Personen, z.B. auf 1 Mio. Einwohner, infiziert wurden und welche wirtschaftlichen Möglichkeiten das jeweilige Land hat, dies zu verhindern. Es ist also überhaupt nicht verwunderlich, dass gefährliche Mutationen in Großbritanien und Brasilien entstanden sind. Die USA und Indien sind für die Zukunft genauso wahrscheinlich. Es ist also „Diffamierung“ und „Desinformation“ mit dem Beitrag „Brasilien ist eine Gefahr für die Weltgesundheit“ Hetze gegen Brasilien zu betreiben, während die USA, Großbritanien, Frankreich und auch Deutschland „verschont“ bleiben.

Auch in Deutschland gab es genug Experten, die Monate vor der ersten, vor der zweiten und jetzt vor der dritten Welle gewarnt haben und die ignoriert wurden, obwohl es gute bekannte Lösungen gab (siehe: „Corona – Vietnam als Maßstab für Deutschland„). Im Spiegel-Artikel wird nun angeprangert, dass Bolsonaro nicht auf einen Biologen im Amazonas gehört hat und dass dieser in der Bevölkerung nun angefeindet wird. Diese Beispiele finden sich auch in Deutschland.  Deshalb meine Fragen:

  • Warum gegen andere Länder hetzen und mit dem Finger auf sie zeigen, wenn es bei uns in Deutschland nicht besser ist?
  • Was haben deutsche Politiker dafür getan, dass sich möglichst wenige Menschen infizieren, um damit die Chance auf gefährliche Mutationen aus Deutschland zu reduzieren? Spielt Deutschland nicht auch mit dem Leben der Weltgemeinschaft, weil es diese Mutationen über die großen Infektionszahlen in Deutschland herausfordert?
  • Hat Deutschland nicht eine ganz andere ökonomische Stärke, um zumindest so gut zu sein wie Vietnam? Ist das bei Brasilien nicht etwas anders? Haben wir es nicht eigentlich noch viel mehr „verkackt“ als Brasilien? Sind also unsere Politiker bei Corona nicht mindestens genauso schlimm, wie Bolsonaro?
  • Hätte China nicht das gute Recht (und sogar recht damit), die ganze westliche Welt anzuprangern, dass über die unterlassenen bekannten und wirksamen Lösungsmaßnahmen diese gefährlichen Mutationen überhaupt entstehen konnten? Macht China das in dem Maß, wie „der Westen“ gegen China zu Anfang der Pandemie gehetzt hat?

Übrigens ist es auch eine Wahrheit, dass „teilimmunisierte“ Gesellschaften mit geringer Impfquote bei gleichzeitig hohen Infektionszahlen die optimalen Voraussetzungen schaffen, dass das Virus so mutieren kann, dass die aktuellen Impfungen ihm nichts mehr anhaben können. Die Deutsche Politik (Öffnungen mit hoher Infektionszahl bei gleichzeitig überschaubarem Anteil geimpfter Personen) ist also ein sehr guter Nährboden die Mutation in Deutschlan zu schaffen, die gegen die Impfungen immun ist. „Wir schaffen das.“

Deshalb finde ich den Spiegel-Artikel so gut: Er zeigt wie „Diffamierung und Desinformation“ genutzt werden, um mit dem Finger auf Andere zu zeigen und von den eigenen Fehlern in Deutschland abzulenken.

Hier geht es zur Übersicht zum „Corona Chaos in Chemnitz“.

Aber jeder sollte sich eine eigenen Meinung bilden, deshalb:

Die meisten kritischen Beiträge hier im Blog sind persönliche Meinungen, mit entsprechenden Argumenten und Schlussfolgerungen. Bilden Sie sich Ihre eigenen Meinung. Eigenes (Mit)Denken sollte bei jedem Thema und Informationskanal die wichtigste Grundlage sein.  Der Beitrag „Desinformation (Fake News) aufdecken und einordnen“ (aus dem Wissensmanagement MOOC) vermittelt dazu sehr nützliches Wissen.